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Zukunft scheint ungewiss

Podcast-App Castro sucht neuen Eigentümer

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Die Entwickler der Podcast-App Castro sind bemüht, das Vertrauen ihrer Nutzer zurückzugewinnen. In einem Blog-Eintrag widersprechen sie den Gerüchten um ein bevorstehendes Ende des Angebots. Stattdessen sei es das Ziel, Castro weiterhin mit dem bekannten Leistungsumfang zur Verfügung zu stellen und die App künftig mit zusätzlich erweitertem Funktionsumfang und verschiedenen Verbesserungen anzubieten.

Angesichts dieser Aussagen sehen sich die Castro-Entwickler allerdings nachvollziehbarerweise mit der Kritik insbesondere ihrer zahlenden Kundschaft konfrontiert. Zum einen sahen sich die Nutzer der App bei dem Ausfall in der vergangenen Woche nicht das erste Mal mit Zugriffsproblemen konfrontiert. Darüber hinaus muss sich das Castro-Team vor allem ankreiden lassen, dass es angesichts der Großstörung erst sehr spät mit aktiver Kommunikation begonnen darüber informiert hat, dass das Problem bekannt und eine Lösung in Arbeit sei.

Wohl nicht zuletzt, um die diesbezüglich verärgerten Kunden zu beruhigen, haben die Castro-Entwickler jetzt versprochen, dass man die Nutzer der App bezüglich aller Entscheidungen die Zukunft von Castro betreffend auf dem Laufenden halten werde.

Castro sucht neue Kapitalgeber

Das Thema Zukunft scheint hier in der Tat ein relevanter Punkt. Zwar widersprechen die Castro-Entwicklern der Aussage, dass eine zeitnahe Abwicklung der App geplant sei, bestätigen allerdings eine bevorstehende Umstellung. So suche man derzeit aktiv nach einer neuen Heimat für Castro, offenbar plant der jetzige Eigner Tiny in der Tat, die App in kürze abzustoßen.

Die Entwicklung bestätigt in jedem Fall den Eindruck, dass Tiny die App nur übernommen hat, um die laufenden Abo-Zahlungen aktiver Kunden einzustreichen. Eine Weiterentwicklung fand derweil nicht nachvollziehbar statt; so warten Nutzer bis heute auf die bereits vor drei Jahren angekündigte iPad-Version der App. Der Abo-Preis für Castro ist derweil von einst 5 Euro auf 35 Euro im Jahr angestiegen.

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Entwickler: Bluck Apps
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04. Dez 2023 um 16:27 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    11 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was ist denn mit euch?
    Könnt ihr das nicht übernehmen?

  • Genau das: „Die Entwicklung bestätigt in jedem Fall den Eindruck, dass Tiny die App nur übernommen hat, um die laufenden Abo-Zahlungen aktiver Kunden einzustreichen.“
    Mein Abo habe ich gekündigt. Vertrauen ist dahin.

  • So viel zum Thema „Abo notwendig, um Apps aktiv weiterentwickeln zu können“!

    Andersrum wird ein Schuh draus: erst wird ein Produkt entwickelt, dann (in Form von Apps) verkauft – nicht umgekehrt!

    • Den Zusammenhang zwischen einem Abo einer Dritt-App und Apple musst du nun noch näher erklären? Die 30% Provision kannst du ja nicht meinen, denn das macht in dem Zusammenhang keinen Sinn.
      Aber ohne weitere Erläuterung ist dein Post Unsinn.

      • Doch, die macht in dem Zusammenhang Sinn.
        Die Abomodelle sind ideal für eine Abzocke. Man hat sich eine Software gewöhnt oder sogar viele Daten damit generiert und ein „Umzug“ ist sehr aufwändig.

        Jetzt kann ich die App teuer verkaufen und einer Heuschrecke übergeben.
        Die führt Abodienste an und schränkt das alte (bezahl)angebot mehr und mehr ein.

        Apple hat kein Interesse den Missbrauch einzuschränken, da man ja hervorragend mitverdient (die von dir erwähnten 30% Umsatz).

  • 35 EUR für eine breit verfügbare Funktionalität, die man zumeist gratis oder als Teilfunktion bekommt, ist auch nicht überzeugend als Geschäftsmodell.

  • Abos sind ein vom Kunden nicht einforderbares, vages „Versprechen“ auf die zukünftige Weiterentwicklung einer App. Die meisten Abos sind zudem preislich so hoch gehangen, dass der Jahrespreis Kündigungen enttäuschter Anwender etc.. locker ausgleicht …

  • Mega. Schön jahrelang finanziert für etwas dass es von heute auf morgen nicht mehr geben kann. Abo rules. Ein großes Dankeschön geht an alle die für ein Jahr abonniert haben. Dümmer gehts immer!

  • Direkt während des Ausfalls das Abo nach 3 Jahren beendet (lief zum Glück nur noch zwei Monate) und zu Overcast gewechselt. Am meisten hat mich geärgert, dass sie so spät informiert haben und ich den halben Tag den Fehler bei mir gesucht habe.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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