Im Amazon Drive
Plex Cloud: Medienserver in der Wolke
Die Voraussetzungen, die bislang zur Nutzung des Mediencenters Plex erfüllt werden mussten, waren klar definiert: Neben den Plex-Apps, die sich auf PC, Mac, iPhone, iPad und Smart TV installieren ließen, musste ein Plex-Server betrieben werden, der sich um die Verwaltung und Auslieferung der persönlichen Video-Sammlung kümmerte. Hier kamen meist NAS-Geräte im Heimnetzwerk zum Einsatz.
Mit der Plex Cloud werden die Macher des freien Mediencenters zukünftig eine weitere Option anbieten, bei der ihr auf einen Plex-Server im Heimnetzwerk verzichten könnt: Die Plex-Mediathek im Amazon Drive.
Das neue Feature, das aktuell nur auf Einladung angeboten wird und Abonnenten des kostenpflichtigen Plex Pass bevorzugt, setzt ein bestehendes Amazon Drive-Konto voraus und zweckentfremdet Amazons unbegrenzten Online-Speicher zum Medienserver in der Cloud.
Amazon bietet sein Amazon Drive seit Anfang August für 70€ pro Jahr mit unbegrenztem Cloud-Speicher an.
With Amazon’s secure servers, your content is safe—your media files are duplicated and protected from electrical power failure, data corruption, and loss. Say goodbye to that tangle of hot wires that lives on the shelf next to your cable modem. Plex apps let you quickly view, organize, and share things when you need to, no matter where you are. The unlimited storage capabilities of Amazon Drive lets you add as many movies, shows, songs, home videos, and pictures as you have, based on your account.
Sollte das Plex-Team euer Interesse geweckt haben – mit Plex Cloud müsst ihr euch weder um die Aktualisierung noch um den Betrieb eines eigenen Medienservers kümmern – könnt ihr euch hier zur Teilnahme am Beta-Test bewerben.
Die Frage ist ja wie sicher die Daten da sind. Es hat ja nicht jeder nur legale Kopien in Plex.
Das frage ich mich auch, obwohl ich hier in der Schweiz meine Filme aus dem Internet runterladen darf (legal). Aber da Amazon nicht in der Schweiz speichert sondern anderswo…
Das Thema hat man jedoch schon bei einer lokalen Installation, da die ganzen Metadaten abgerufen werden und so auch ersichtlich ist was man für Filme hat.
Cool, danke für den Hinweis!
Ich bin von plex weg, weil das transcodieren für iOS nervt. Infuse kann direkt Abspielen, frage mich immer noch warum.
Welches Format nutzt du? Ich kann alles per App direkt Abspielen?!? Nutze mkv.
Mkv ist nur ein Container und hat mit Plex oder Infuse nix zu tun
Kann PLEX auch, muss man nur richtig einstellen!
Wollen wir hoffen, das durch so etwas der Dienst nicht irgendwann teurer wird…
Ist zwar ne super Idee, aber eigentlich der Sinn ;-)
Aber gibt immer wieder Leute die so etwas „ausnutzen“.
Trotzdem Danke für den Hinweis :)
könnte mir vorstellen, dass sie vorher die Plex-Möglichkeit sperren
Naja, viele Leute brauchen den Server doch, damit er sich um die Aufbereitung der Videos kümmert. Nicht jedes Endgerät kommt mit jeder Tonspur, Untertiteln, etc. zurecht.
So wie ich es hier verstehe, ist dass doch nur ein „dummes“ Datengrab.
Nein, über die Amazon Cloud ist auch Transcoding möglich:
„Plex has even managed to migrate its incredibly powerful transcoding algorithm to its Cloud-based software, which means that you’ll still be able to play all of the shady files types — like MKV — you download from the Internet“ (http://thenextweb.com/apps/201.....ia-server/)
Das dann natürlich – gute Internetleitung vorausgesetzt – ziemlich geil.
Sicher nett für Leute ohne Nerven für etwas Gebastel. Habe mich mal für Plex entschieden *eben gerade* weil es ohne Cloud geht. Läuft bei mir ab Raspberry Pi2 (mit ner 2TB WD Elements Platte dran) makellos über ATV4. Mediacenter Lösung für knapp 120€.
(..ok, 1x über iFlicks rattern lassen damit der kleine Pi nix transcoded muss, aber dann klappt FullHD und 5.1 sound problemlos ;)
Hab das mal vor Jahren versucht, Filme auf ein Cloud Drive nur für Backup Zwecke zuspeichern. Ein Ding der Unmöglichkeit. Bis man da Filme mit nem 20MBit Upload hochgeladen hat Außer es gibt die Möglichkeit, Festplatten einzusenden und sie dir auf dein Clouddrive kopieren zu lassen. Wie sicher ist das Drive. Nun ja wo und wer die Daten anschaut wird man wohl kaum feststellen können. Aber ich glaubte, kaum einer der einigermaßen was im Köpfchen hat, wird wohl irgendwelche Filme von Warez Seiten dort hochladen bzw. Die Datei unbenannt dort hin transportieren. Für Leute die sich die Filme selber rippen und Hochlanden dürfte das kaum ein Problem darstellen und ein sicherer Ort und redundanter Ort sein, seine Files zu speichern. Bin am überlegen
Wie soll Amazon das unterscheiden; selbst gerippt oder vom One-Klick-Hoster? Im Grunde kann man diese Amazon Cloud-Lösung nicht nutzen, wenn man nicht riskieren möchte, irgendwann mal in Erklärungsnöte zu kommen. Oder man verschlüsselt die Cloud selbst, aber das eine eine aufwändige Bastellösung.
Ich fände ja den Deal genial, wie es ihn bei CDs schon lange gibt: kaufe eine DVD/Blu-ray und eine hochwertige digitale Kopie wandert auf Deinen Plex-Server, aber das wird es wohl kaum geben, da Amazon selbstverständlich Prime Video pushen möchte.
Bei Musik geht es doch auch
Genau, damit wird Prime Music unterstützt, ebenfalls eine integrierte Lösung von Amazon.
meine Mediathek umfasst momentan 5.5 TB Filme und Serien … mit einem 10 Mb/s Upload kann ich das gleich vergessen … xD
dauert im idealen fall nur 1.500 Stunden … also rund nen Monat :)
https://www.zen.co.uk/smallerbusiness/hosting-and-domains/online-data-backup/data-transfer-times/
ups, 1.100 Stunden
Interessant, dass nur ein Amazon Drive Konto benötigt wird, und keine EC2 Instanz. Die nötige CPU-Power bezahlt Alex dann wohl selbst. Wahrscheinlich haben die auch einen Deal mit Amazon – und wahrscheinlich wird das auch nach der Beta nur für Plex Pass verfügbar sein. Aber alles nur Vermutungen.