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Pinch to Zoom: Steve Jobs, Google und eine Android-Anekdote

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Am 12. April veröffentlichte Steven Levy, Autor des amerikanischen Wired-Magazins, sein Hardcover-Buch „In the Plex“ (Amazon-Link). Der 432 Seiten starke Wälzer des Simon & Schuster Verlags ziert seinen Titel mit der Headline „How Google Thinks, Works, And Shapes Our Lives“ und widmet sich der Geschichte, dem rasanten Aufstieg und der alltäglichen Arbeit im Googleplex, dem Hauptquartier der weltgrößten Suchmaschine.
Mit unter den Protagonisten: Apples-Boss Steve Jobs.

Eine kleine Anekdote.

In den Anfangstagen des mittlerweile omnipräsenten Suchmaschinen-Riesen buhlten die beiden Google-Köpfe Larry Page und Sergey Brins um die Gunst Steve Jobs. Der Apple-Boss, so Levy, stand ganz oben auf der CEO-Wunschkandidaten-Liste der beiden Gründer, lehnte den Platz in der Firmen-Führung jedoch ab und reduzierte sein Engagement auf eine beratende Tätigkeit. „He turned their offer down but because he saw the potential of Google he agreed to mentor Mr Page and Mr Brin, even sharing advisers.“

Ein Miteinander, dessen Ende an dem Tag besiegelt werden sollte, an dem Jobs einer Demonstration der „pinch-to-zoom“ Geste auf Googles ersten Android-Prototypen beiwohnte. Levy zu Folge, habe Jobs die Android-Kopie der vom iPhone etablierten Zoom-Geste so sehr verbittert, dass bereits wenige Tage später ein Politik-Wechsel in der Führungsetage Apples folgen sollte. Eric Schmidt, Googles Chief Executive Officer der damals noch im einen Platz in „Apples Board Of Directors“ für sich beanspruchen konnte, wurde fortan geschnitten und komplett im Unklaren über die Entwicklung der ersten iPad-Generation gelassen. „Jobs kept the iPad a secret from Eric Schmidt“.

Der Rest ist Geschichte. Schmidt verließ Apple nach drei Jahre im August 2009. Googles erstes Android-Gerät, das im Oktober 2008 vorgestellte G1, verzichtete auf die „pinch-to-zoom“-Geste und überließ den Smartphone-Herstellern HTC und Motorola die Integration einer entsprechenden Funktionalität. Nach langem hin und her, kleineren Hacker-Projekten und der Ende 2009 von Google eingeführten Zoom-Geste die sich zwar auf System-Ebene, nicht jedoch innerhalb der Android-Applikationen von Drittherstellern nutzen ließ, gab Google am 2. Februar 2010 das Software-Update auf Version 2.1 des Android-Betriebssystems frei. Seit diesem Dienstag der 5. Kalenderwoche des letzten Jahres ist „pinch-to-zoom“ auf allen Android-Geräten ab Werk aktiviert. via nilaypatel

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15. Apr 2011 um 11:20 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Sehr interessante Geschichte. Ich finde es wirklich schade, dass es soweit gekommen ist, denn es sind für mich die 2 Firmen, die mich am meisten begeistern!

    • da geb ich dir recht. hard&software von apple, webservices in „the cloud“ von google … das wäre eine perfekte kombination. schade, dass die gute kooperation ein ende hat…

    • Man kann es auch anders sehen: Wer weiß, wo wir mit den iDevices und iOS jetzt wären, würde es nicht die ständige Herausforderung Google/Android geben. Auch wenn es viele Apple-Jünger sicher nicht gern hören: Viele Dinge, die aktuelle Apple-Mobilprodukte auszeichnen, haben wir dem Marktdruck von Android zu verdanken. Möglicherweise wäre sonst das Innovationstempo bei Apple langsamer.

      • Welche zum beispiel?!?!

      • @ Archetim:
        Es ist ein bekannter Ansatz, das Schlechte als Antrieb für das Gute zu rechtfertigen, aber du vergisst, dass gute Konkurrenz darin best, etwas noch Besseres zu schaffen und dadurch Fortschritt anzutreiben. Sie besteht nicht darin, bloß abzukupfern & sich mit fremden Federn zu schmücken.

        Die Schwäche deines Standpunkts merkt man darin, dass du vorwegnimmst, diejenigen, die diese Google-Kritik teilen, seien „Apple-Jünger“. Apple zu krisieren ist vielmehr eine tagesfüllende Beschäftigung, und ihre Nachahmer zu kritisieren, ist eine Erst-recht-Kritik.

      • viele „innovationen“ haben wir auch der jailbreak ecke zu verdanken…apple kupfert doch alle tollen sachen (mehr schlecht als recht) von den jailbreakern ab und verwurstet sie im jeweils nächsten update. bestes beispiel der sms-zeichenzähler…war als jailbreak anwendung viel schöner integriert als jetzt.

      • Nun, die Ideen der Jailbreak-Szene oder Apples Defizite streiten nicht für Google.

  • @ifun: lest doch bitte mal eure artikel, bevor ihr sie veröffentlicht. Ihr habt wieder einige grammatikalische fehler eingebaut. Den einen satz musste ich 3 mal lesen, um ihn zu verstehen.

  • Klar, dass der Steve da ein bissel empfindlich reagiert. Microsoft hat vor 20-30 Jahren auch von Apple geklaut und Apple dadurch stark überholt, wieso sollte er denn da nicht sauer sein, wenn er sieht, dass eine seiner super Ideen wieder mal geklaut wurde.

  • für mich hört sich die geschichte ziemlich erfunden an.
    nix glaubbares dran.. 100% ein märchen. ein gag.

    • Glaub auch. Alles erfunden. Die arbeiten so eng zusammen wie nur möglich. Schmidt musste nur gehen weil sonst ein offensichtliches Monopol im valley entstanden wäre. Jetzt treffen sie sich eben bei Kaffee um die nächsten Schritte zu vereinbaren. Apple und google sind eins, denk ich. iOS für die Individuellen und Künstler, und Android für die Werker, technisch orientierten, die Arbeiter. Meine Verschwörungstheorie :D

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