"In Kürze musst du dich anmelden"
Philips Hue: Zwangs-Login kommt, neue Kameras starten
Das Produktportfolio der Smart-Home-Marke Philips Hue wird sich zukünftig nur noch steuern lassen, wenn der Hue Bridge im Heimnetzwerk ein zugehöriger Online-Account des Anbieters zugewiesen wurde. Zudem lassen sich die neuen Überwachungskameras von Philips Hue jetzt im Onlineshop des Anbieters bestaunen und können, zumindest was das kabelgebundene Modell der neuen Hue Secure Camera angeht, bereits vorgestellt werden.
Der Zwangs-Login kommt
Konnten die Anwender von Philips-Hue-Produkten bislang aussuchen, ob diese den Online-Dienst des Anbieters zur Fernsteuerung ihrer Geräte nutzen oder die Hue-Komponenten ausschließlich im lokalen Netzwerk, ganz ohne Registrierung steuern wollten, führt an dem Anbieter-Login bald kein Weg mehr vorbei.
Damit verliert das Produktportfolio von Philips Hue massiv an Attraktivität bei all jenen Kunden, die die kostspieligen Accessoires vor allem wegen des optionalen Login ausgewählt haben. Da Philips-Hue-Konten schon länger angeboten werden, bleibt unklar, warum der Anbieter deren Nutzung jetzt verpflichtend einführen will. In sozialen Netzwerken wird der Accountzwang vom Anbieter Signify mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen begründet.
Dies führt bislang allerdings nur dazu, dass sich Anwender darüber austauschen, wie vorhandene Hue-Geräte auf die DIRIGERA Bridge von IKEA umgezogen werden können. Wohl spätestens ab 2024 sollen auch Bestandskunden die Philipp-Hue-App nur noch mit vorhandenem Benutzerkonto einsetzen können.
Neue Kameras starten
Wer keine Probleme mit dem Account-Zwang hat und bereits auf dem Marktstart der neuen Hue-Überwachungskameras gewartet hat, der muss sich nicht mehr weiter gedulden. Im Onlineshop des Anbieters werden die neuen Modelle bereits in weiß und schwarz gelistet. Das kabelgebundene Modell für 199 Euro, das kabellose für 249 Euro.
Nächster Schritt dann Abo-Zwang
Aber nur auf neue Funktionen oder Produkte . Die können keinesfalls die vorhandnen Geräte einschränken wenn vorher alles lief zum Kaufpreis
Und der Osterhase kommt morgen
Ohne Account wird ja der Funktionsumfang gegenüber dem Zustand zum Kaufzeitpunkt jetzt auch beschnitten…
Das wäre eine Verschwörungserzählung. In diesem Fall eine Verschwörung gegen den Kunden. Und wie wir alle wissen gibt es so etwas nur bei den Aluhüten.
Was für ein geistiger Durchfall…
3 x täglich Licht ein- und ausschalten inklusive, danach nur gegen Credits? :D
Weitere gute und empfehlenswerte Alternativen außer IKEA?
Ich lass es drauf ankommen. Wenn dann wirklich nichts mehr geht, fliegt die bridge raus und ich melde alles an den conbee2 an.
Schade nur um die Hue-Apps für Halloween oder für Partys.
Ich kann echt nur den Kopf schütteln
Mal locker bleiben in der heutigen Zeit wird es auf eine Anmeldung mehr nicht ankommen, nur wenn irgendwann ein Abo Quatsch kommt wär schlimm
Sehe ich anders. Mein SmartHome ist cloudfree und wird es auch bleiben. Aber jeder, wie er meint
Kann es doch trotzdem bleiben!
Keine Ahnung, aber ….
Wenn der volle Funktionsumfang nur bei einer Anmeldung möglich ist, wird da auch eine Cloud dran hängen. Wie war das mit wenn man keine Ahnung hat? ;)
Ich fürchte, auf lange Sicht wird es dann bei dir kein Smart Home mehr geben
Quark
Einige werden eh schon angemeldet sein zur Fernsteuerung über die HUE App. Ansonsten auch nicht weiter schlimm außer Datenparanoia.
Du kannst die Dinger in z.B. Homeassistant dann ohne Account nicht mehr nutzen… Nix Datenparanoia
Hauptsache die Bridge spielt noch mit und du brauchst den Account noch.
Ich hatte schon im PiHole schon eine Menge gefiltert, jetzt kommt der Rest noch mit dazu.
Bis jetzt funktionieren die Lampen noch.
Aber wenn du sie ohne die Bridge anlernst sollte der Nutzen wieder da sein und der Accountzwang nicht notwendig sein.
Stimmt so nicht, die Hue Integration kann nur ohne Anmeldung nicht mehr verwendet werden aber wer einen HomeAssistanten betreibt wird vermutlich eh auch keine HueBridge betreiben sondern was anderes.
Meine sind alle am ConBee II angemeldet und mittels deCONZ eingebunden. Da spielt es keine Rolle was Philips so treibt.
Wäre interessant zu wissen ob dann auch HomeKit nicht mehr funktioniert
Mal abgesehen davon das ich das über eine Drittanbieter App mache. Wo soll mir das bringen im lokalen Netzwerk? Am Besten noch das die Bridge immer online sein muss.
Also lieber der Bridge die Berechtigung entziehen nach draußen zu telefonieren.
„Zwangs-Login“ …. klingt in meinen Ohren wie „Arbeitslager“ … wäre „Anmeldeplicht“ nicht passender gewesen???
Nein
Danke für den Hinweis…updates …abgeschaltet.
Wenn man die leuchten umzieht auf einen zigbee Stick und in Home Assistant integriert sollte es doch weiterhin ohne Account klappen. So würde ich vorgehen. Die HUE Bridge fliegt dann bei mir raus. Für mich alles nicht ganz nachvollziehbar. (Also aus deren Sicht vielleicht, aber ich gucke ja aus meiner Sicht)
+1
Laut Frenk, einem der Entwickler von HomeAssistant, klappt es nicht mehr ohne Account
Aber wie soll die Accountpflicht ziehen, wenn die Leuchtmittel über einen herkömmlichen Zigbee Stick angelernt werden? Hue selbst spielt dann doch gar keine Rolle mehr. Vielleicht ein Missverständnis? Ich rede in HA nicht von der Hue Integration. Die muss dann nicht mehr genutzt werden,
+1 — genau dann die ZHA- oder Zigbee2Mqqt Integration verwenden.
Das kann nur die Hue Integration betreffen aber nicht wenn ein andere ZigBee Bridge verwendet wird und die Hue Leuchten dadrinnen hängen.
Ist sowas denn gesetzeskonform?
Als ob es auf einen Account mehr oder weniger in irgendeiner Form noch ankommt. Es gibt mittlerweile genug Dienste mit Wegwerf-Emailadressen wie BYOM oder Anonymizer wie AnonAddy, dann ist Hue auch nur noch ein weiterer Eintrag in der Liste der hunderten Einträge im Passwortmanager. Abgelegt und vergessen und E-Mails kommen (wenn man das nicht will) auch nicht an. Das ist jetzt echt gar keinen Aufreger wert.
Geht nicht nur um die Anzahl Accounts. Geht auch darum, dass man nicht vom Internet abhängig sein will, ob die Lampen etc. funktionieren.
Kann man der Bridge nicht den Zugriff zum Internet sperren und somit das Update blockieren. Dann sollte doch der jetzige Umfang erhalten bleiben.
Zum Glück vor geraumer Zeit auf zigbee Stick in Homeassistant umgestiegen.
Reaktionsgeschwindigkeit in Apple Home deutlich verbessert und Bridge bei eBay verkauft.
Philips kann sich sein Zwangslogin sonstwohin schieben.
Ich habe einen Account und mich auch eingeloggt. Zuhause im WLAN geht alles wunderbar. Nur klappt es mit dem Fernzugriff nicht. Wie ich sehe kann man die Funktion nicht mehr ein – und ausschalten. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Sobald ich WLAN am Handy ausschalte, ist kein Zugriff mehr auf die Lampen möglich. Trotz wie gesagt LogIn und die Bridge ist auch mit dem Account verknüpft..
Danke für eure Hilfe..
Das einzige was mir auf die schnell einfällt, das dein Router/anderes Gerät es nicht durch lässt.
Alternativ mal den Support bemühen, die Jungs sind dort eigentlich auf Zack
Schon seit Jahren angemeldet. Und die Daten die Hue abgreift sind minimal.
Für das was hue sonst bietet ein super Kompromiss selbst jetzt noch besser als viele andere Systeme.
Wo ist das Problem? Als ob das jetzt so ein Act ist, sich kurz ein Konto anzulegen? Wie paranoid kann man sein oO
Hab ich mit anderen Worten oben auch gesagt, da wurde schon gemeckert
Es geht nicht (nur) um den Anmeldezwang als solches, sondern darum, dass die Bridge und damit die Geräte vermutlich nur noch funktionieren, wenn eine Online Verbindung steht
du weisst aber schon das sie online sind? sonst könntest du sie nicht über home im wlan oder aus der ferne steuern!
Lokal steuern bei ausgefallenem Internet sollte aber besser schon klappen, oder?
Man sollte auf Rücknahme der Produkte klagen wenn sie plötzlich ohne Anmeldung nicht mehr funktionieren.
Ja, sehe ich grundsätzlich auch so. Da wären Verbraucherschutz und/oder EU gefragt
Bin vor ca. 1 Jahr auf HomeAssistant mit eigenem Zigbee-Netwerk umgestiegen und habe es nicht bereut. Die alte Brücke liegt irgendwo im Keller in einer Kiste….
Das soll dann nicht mehr gehen laut Frenck. Der Name dürfte dir ja dann geläufig sein ;)
Natürlich geht es weiterhin, die Lampen und alles andere ist bereits im Zigbee Netzwerk. Es läuft weder OTA noch sonst etwas. Die Leuchtmittel bekommen davon überhaupt nichts mit. Außer die Mitarbeiter kommen vorbei und blitzen beim Kunden eine verblombte Zigbee-Version drauf.
Prima Idee! Was ist den dann mit Updates etc.?
Würde via OTA klappen, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen das da soooo tolle neue Funktionen für eine Birne kommen das man das wirklich müsste. Wenn man keine Probleme hat, mehr als Licht machen sollen sie ja nicht und das tuen sie.
Die Updates braucht es nicht wirklich, da war bis jetzt kaum was dabei dass es sich wirklich lohnt Updates zu fahren und selbst das würde funktionieren unter deCONZ ohne Account zwang.
Bin seit der ersten Stunde angemeldet und lebe noch
Ich bin zwar davon überhaupt nicht betroffen, will aber gerne sagen, was ich davon halte: GAR NICHTS!
Eine zusätzliche Sicherheit durch Zwangscloud? Selten so (bitter) gelacht. Die Entwertung bereits getaner Investitionen im Nachhinein durch den Hersteller? Rechtlich höchst fragwürdig, wenn das nicht nachvollziehbar begründet werden kann. Für mich haben Basisfunktionalitäten der Hausinfrastruktur ohne Anbindung an das Internet zu funktionieren. Alles weitere HÖCHSTENS optional. Ich verlange als Konsument ein ausgereiftes, fertiges Produkt. Da das scheinbar heute in der IT einfach nicht mehr möglich ist, akzeptiere ich den Aufwand, Updates einzuspielen, von denen ich aber mindestens verlange, dass sie die Nutzbarkeit nicht gegenüber der Auslieferungskonfiguration verschlechtern. Eigentlich sollen sie maximal nur Sicherheitsprobleme lösen.
Philips hat übrigens zurückgerudert mittlerweile
Dann werden sie später einen anderen Weg finden, das dennoch umzusetzen. Ist es einmal auf der Roadmap..
Verstehe das Problem nicht. Jeder hat ein Account bei irgend einem sozialen Netzwerk und nun wird sich über den „Zwang“ bei Philips aufgeregt? Wer nicht will muss ja nicht.
Der Account selbst ist oft weniger das Problem, das eigentliche Probleme ist eher der damit oft verbundene Online Zwang. Mag sein dass es in 99,9% der Fälle egal ist, aber was ist den 0,1% wo es mal nicht egal ist. Beispiel weil das Internet mal nicht funktioniert (sei es für ein paar Stunden oder über Tage), Gründe warum dies vorkommen kann gibt es viele, geht los bei dem Wechsel des Anbieter und endet beim Abgerissenen Kabel in der Straße.
Nein hat nicht jeder und schau dir mal an wie viele Hersteller schon funktionierende Hardware durch Abschalten von Onlinediensten in Schrott verwandelt haben.
Dank Apple Private Relay und Tracking Protection für mich kein Problem…
Ich habe gerade die Nutzungsbedingungen gelesen. Es ist erschreckend. Sie ziehen alle Nutzungsdaten und Nutzungsrechte ab. Philips greift damit massiv in die Privatsphäre ein. Damit das möglich ist muss man zustimmen (DSGVO) ich habe es nicht gemacht. Diese Entwicklung ist erschreckend. Wenn diese Firma deine Smarthome Geräte steuern kann sind es bald auch andere. Es ist naiv zu glauben, dass die Server sicher sind. Ein großes Dankeschön an iFun für die Hinweise! J.