Alle 30 Tage zu erneuern
Per Standort-Spoofing: Zugriff auf EU-exklusive iOS-Funktionen
Mit ihren neuen Digitalgesetzen verpflichtet die Europäische Union Apple dazu alternative App Stores in Europa zuzulassen. Diese Funktionen sind jedoch geografisch so eingeschränkt, dass diese nur innerhalb der EU genutzt werden können. Ein Entwickler aus den USA zeigt nun eine (recht umständliche) Methode auf, um iOS-Geräte so zu manipulieren, dass sie sich virtuell in der EU befinden und damit Zugriff auf entsprechende Zusatzfunktionen erhalten.
Alternative App Stores: Bislang nur in der EU verfügbar
Apples Standortbestimmung kombiniert verschiedene Signale wie GPS, WLAN und Mobilfunk. Entscheidend ist dabei eine Prioritätenliste: Ist GPS aktiv, werden andere Quellen ignoriert. Im Flugmodus verlässt sich das System jedoch auf WLAN-Daten – eine Schwachstelle, die ausgenutzt werden kann.
WLAN-Spoofing als Schlüssel
Die Methode basiert auf der Manipulation von WLAN-Informationen durch ESP32-Module. Diese simulieren WLAN-Netzwerke, die zu einer EU-Region gehören. Wenn sich ein iPhone oder iPad ausschließlich mit diesen Netzwerken verbindet, glaubt das System, sich in der EU zu befinden.
Zum Einsatz kamen:
- Zwei ESP32-Module zur Erstellung gefälschter WLAN-Netze
- Ein iPhone 15 mit iOS 18.2.1 sowie ein iPad Mini (6. Gen.)
- Ein Router mit VPN-Anbindung an ein EU-Land
- Eine Faraday-Tasche zur Abschirmung anderer Signale
Nach dem Einrichten einer neuen Apple-ID mit EU-Regionseinstellung war der Zugang zu den regionalen Funktionen so möglich.
Ein aufwändiges Setup gestattet einen virtuellen Trip nach Europa
Einschränkungen und mögliche Gegenmaßnahmen
Sobald das Gerät wieder reguläre Signale empfängt, beginnt eine 30-tägige Übergangsfrist, bevor die EU-Funktionen deaktiviert werden. Um den Zugriff zu erhalten, müsste der Vorgang regelmäßig wiederholt werden.
Ob Apple diese Lücke schließen wird, bleibt offen. Möglich wären strengere Standortprüfungen oder Software-Updates. Aktuell scheint das Unternehmen keinen akuten Handlungsbedarf zu sehen, da die Methode nicht nur eine gehörige Portion Motivation, sondern auch technisches Wissen und spezielle Hardware erfordert. Interessant, da dies bei US-exklusiven Funktionen auch in die andere Richtung funktionieren dürfte.
die 30 Tage Frist ist ohnehin problematisch. Wer sich länger außerhalb der EU aufhält und dann z.B. ein dringendes Update aus einem alternativen AppStore benötigt, hat dann ein Problem.
Sicherlich kein sehr häufiges, aber denkbares Problem. Stellt sich die Frage, ob die EU das so gewollt hat.
Alles wird man eben nicht bekommen können. Denke, die 30 Tage sind gut gewählt. Einige haben dann eben mal Pech, kommt vor.
Darf aber vielleicht nicht vorkommen. Ich denke, früher oder später werden sich Gerichte damit befassen.
Jede Firma ist heutzutage gezwungen, sich an diverse EU-Gesetze zu halten. Die Bürger innerhalb der Europäischen Union sehen sich durch fragwürdige und überflüssige EU-Vorschriften eingeschränkt. Es ist an der Zeit, die EU in ihrer aktuellen Form zu überdenken und möglicherweise aufzulösen.
+1
Ok Frau Weidel
Sag mir nur einen Punkt, wo DEIN Leben durch die EU eingeschränkt wird.
Deckel fest an Getränkeflaschen
Und in wiefern schränkt dich das ein?
Mal davon abgesehen, dass Tonnen an Plastikmüll vermieden werden.
Diese Schwachsinnsdiskussion wäre zu beweisen. ICH kenne niemanden der früher den Plastikdeckel getrennt von den Flaschen weggeworfen hat. ICH rupfe den Scheiß immer als erstes ab wenn ich eine Flasche öffne und schraub den Deckel trotzdem wieder auf die Flasche, Milchtüte oder ähnliches
Ah, und hat die die EU deswegen eingesperrt?
Auch so eine tolle Sache in der EU :-)
Und mal ganz ehrlich, wer zu blöd ist, nicht mehr trinken zu können, weil der Deckel „im Weg“ ist, der sollte besser verdursten.
Vergessen, dein Horizont ist sehr begrenzt, wenn du nur Menschen kennst, die den Deckel fein säuberlich mit der Falsche zum Recycling bringen.
Das Thema ist sehr gross, auch wenn du es in deiner Bubble nicht siehst.
Nachteile der EU für die Bürger
1. Bürokratie und Überregulierung
– Problem: Viele empfinden EU-Regeln als übertrieben oder unnötig (z. B. Gurkenkrümmung, Staubsauger-Leistungsgrenzen, siehe meine vorherige Antwort). Laut einer Umfrage des Eurobarometers (2023) sehen 38 % der EU-Bürger die Bürokratie als Problem.
– Warum kein Vorteil? Kleine Unternehmen und Bürger fühlen sich durch Vorschriften eingeschränkt, ohne spürbaren Nutzen.
2. Verlust nationaler Souveränität
– Problem: EU-Gesetze haben Vorrang vor nationalem Recht (EuGH-Urteile). Beispiele wie die polnische Justizreform oder ungarische Medienpolitik zeigen Konflikte mit Brüssel.
– Warum kein Vorteil? Bürger in manchen Ländern fühlen sich entmündigt, weil Entscheidungen in Brüssel getroffen werden, ohne direkte Kontrolle („Demokratiedefizit“).
3. Ungleichheit zwischen Ländern
– Problem: Wohlhabende Länder wie Deutschland (Nettozahler) finanzieren ärmere Regionen (z. B. Rumänien, Nettoempfänger). 2021 zahlte Deutschland 25,6 Milliarden Euro mehr ein, als es zurückbekam (EU-Haushalt).
– Warum kein Vorteil? Bürger in Nettozahlerländern empfinden dies als unfair, während ärmere Länder oft langsamere Fortschritte machen.
4. Wirtschaftliche Nachteile für Einzelne
– Problem: Freizügigkeit führt zu Arbeitsmigration, die in manchen Regionen Löhne drückt (z. B. Bauarbeiter in Westeuropa durch osteuropäische Pendler). Studien (z. B. Bruegel, 2020) zeigen, dass dies lokale Arbeiter benachteiligen kann.
– Warum kein Vorteil? Nicht alle Bürger profitieren gleichermaßen vom Binnenmarkt; manche verlieren Jobs oder Einkommen.
5. Kosten und Beitrag
– Problem: Der EU-Haushalt (2025: ca. 189 Milliarden Euro) wird durch Mitgliedsbeiträge finanziert, die aus Steuergeldern kommen.
– Warum kein Vorteil? Manche Bürger sehen keinen direkten Rückfluss ihrer Steuern und empfinden die EU als teuren Apparat.
6. Kulturelle und soziale Spannungen
– Problem: Migration (z. B. Flüchtlingskrise 2015) und einheitliche Regeln führen zu Konflikten über Identität und Werte (z. B. LGBTQ-Rechte vs. konservative Länder wie Ungarn).
– Warum kein Vorteil? Bürger fühlen sich kulturell überfordert oder in ihrer Lebensweise bedroht.
Es ist echt zum Kotzen, dass die EU bestimmte Motoren von Autoherstellern verbietet, nur weil sie nicht ihren überzogenen Emissionsregeln entsprechen – als ob wir alle Elektroautos fahren wollten! Und dann diese Geschwindigkeitswarner, die jetzt in Neuwagen Pflicht sind – ein ständiges Piepen, das einen in den Wahnsinn treibt, nur weil man mal 2 km/h zu schnell ist. Aber es hört ja nicht auf: Die Staubsauger dürfen nur noch 900 Watt haben und saugen kaum noch was, die Glühlampen wurden komplett aus dem Verkehr gezogen, und jetzt sollen auch noch Plastikstrohhalme verschwinden, als ob das die Welt rettet. Dazu kommt die bescheuerte Kaffeemaschinen-Regel, die sie nach fünf Minuten abschalten lässt – wer trinkt denn bitte so schnell? Das ist doch alles nur noch Bevormundung und Bürokratie-Scheiß!
Lieber TOGOR, du scheinst ja nicht gerade die hellste Kerze im Leuchter zu sein.
1. Bürokratie und Überregulierung
Wie du schreibst „Viele empfinden“ und mehr ist es auch nicht, ein Gefühl von ein paar.
„Bürger fühlen sich durch Vorschriften eingeschränkt“ und wieder Gefühle, nichts reales
2. Verlust nationaler Souveränität
und wieder gefühlte Wahrheit, mehr nicht. Als EU sind wir viel stärker und nur gemeinsam können wir gegenüber anderen (USA, Russland, China, etc. ein Gegengewicht darstellen
3. Ungleichheit zwischen Ländern
Das nennt sich sozial!!
4. Wirtschaftliche Nachteile für Einzelne
Wer seinen Job durch einen Gastarbeiter verliert, sorry, der wahr wohl nicht gut in seinem Job.
Ausserdem haben wir in DE vor allem das Problem, dass die „schlechten“ Job kein DE mache möchte, da ist er sich dann zu fein. Unser System würde ohne Gastarbeiter zusammen brechen.
5. Kosten und Beitrag
Und das Geld, das die EU ausbezahlt und damit nationale Projekte fördert oder sogar finanziert? Die werde dabei immer gerne übersehen. Viele Projekt würde es ohne EU gar nicht erst geben.
6. Kulturelle und soziale Spannungen
Stammtisch vom feinsten. Woher kommt die dumme Angst vor Migration und LGBTQ?
Klar, von Populisten und von dummen Menschen. Wieso sollte ich mich in meiner Lebensweise bedroht fühle??
Das ist der Migration so einiges falsch läuft, keine Frage, aber das liegt nicht an der EU.
So, also gerne nochmal, abgesehen von deinem Bild und Telegram Niveau, welche echten validen Punkte hast du?
Keine, genau wie all die dumme Populisten im Moment, die mit Lügen und Falschaussagen die Menschen aufhetzten. Und die ungebildeten springen schön auf den Zug mit auf. Armselig!
Bei der aktuellen Entwicklung in der Welt, wo Kriegstreiber und Clown die Macht haben, bin ich zunehmend dankbar in der EU zu sein.
Nicht nur darum.
Als Einzelnes Land sind wir ein Fliegenschiss, aber als EU können wir diesen Clowns auch Paroli bieten
Genau so sieht es aus.
Genau so sieht es aus: 447 Mio Einwohner können was bewegen und verändern
Und wenn es ein deutsches Gesetz dazu gäbe, würdest du die DE-Verfassung infrage stellen?
Dich zwingt niemand hier zu bleiben. In anderen Ländern außerhalb der EU werden auch Fachkräfte gesucht. Vielleicht findest du dein Glück woanders wo du dich nicht so eingeschränkt fühlst.
Dunning-Kruger Effekte sind dir bekannt?
Alter, die Wahl ist vorbei. Ist gut jetzt! Muss hier alles politisch missbraucht werden. Du bist mega übergriffig, lass das!
Bis eben hab ich gar nicht realisiert, dass so ein Kommentar tatsächlich übergriffig ist. Danke Dir. Du hast vollkommen recht.
Was heisst übergriffen?
Mal ehrlich, wer ernsthaft die EU abschaffen will, der ist nicht wirklich mit Intelligenz gesegnet.
Bitte unterlasse solche politischen Aufrufe zum EU Umsturz. Danke.
Die EU ist das beste was dir passieren konnte. Die Vorteile wiegen aktuell alle Nachteile auf. Ohne EU müsstest du ständig Geld tauschen, im Urlaub rooming zahlen, nicht mal kurz in den Urlaub reisen können und vieles mehr. Hört endlich auf mit dem Schwachsinnigen EU bashing. Ohne die EU wäre es nicht so schön in Europa. Kannst ja mal nach GB schauen wie schön es dort dank brexit ist.
@Markus: Ich möchte dir so gerne glühende Herzchen posten!
Die Bürger sind stolz auf die meisten Vorschriften und fühlen sich nicht eingeschränkt.
Hier geht es um das exakte Gegenteil: US-Bürger hätten gern die selbe gute Behandlung wie EU-Bürger, nämlich, dass sie ebenfalls Software aus alternativen AppStores beziehen können.
Der EU-Bürgern hat die EU-Kommission genau das ermöglicht. Das ist also keine Einschränkung, sondern im Gegenteil eine Erweiterung der Möglichkeiten, die im Rest der Welt eingeschränkt sind.
Also, ich weiß nicht. So wirklich einen Hype und run auf diese Alternativen AppStores nehme ich nicht wahr bisher. Amazon hat seinen alternativen Store in der Google Welt gar wieder eingestellt. Ist soetwas wirklich so relevant? (Außer für fortnite)
Naja, wie soll es denn einen Ansturm geben, wenn Apple das auf allen Ebenen boykottiert. Anbieter eines alternativen AppStores müssen recht viel Geld an Apple abdrücken, viel Geld auf der hohen Kante haben (als „Sicherheit“). Nutzer werden mit extrem umständlichen Methoden zur Installation belästigt (das ist das Gegenteil von dem, für was Apple sonst so steht: Einfachheit, Komfort, „läuft einfach“), und müssen sich dann häufig mit Problemen bei Updates herumschlagen. Und Entwickler müssen dennoch fürchten, dass Apple Apps aufgrund des Inhalts ablehnt, auch wenn Apple das nicht darf, und müssen neue Verträge abschließen mit nicht unbedingt vorteilhaften Klauseln. Apple tut alles, um das Ganze nicht erfolgreich werden zu lassen.
D.h. Das Hauptproblem ist hier Apple, nicht dass alternative AppStores prinzipiell unnütz wären. Klar, so richtig groß werden die wohl nie, da die nur für das benötigt werden, was Apple nicht im eigenen Store haben will, was aber nicht heißt, dass das dann für einige Nutzer nicht doch extrem wichtig sein kann.
Na guck. Sonst gehts immer anders rum, wenn man hier nicht angebotene Apps oder Features nutzen will.
Wenn das Trump hört, daß die EU was richtig richtig macht …
Glaube kaum, dass jemand diese App wirklich nutzen will…
1) An alle, die die EU verteufeln: seid froh, dass Deutschland die letzten Jahre wirtschaftlich am meisten von der EU profitiert hat.
2) An alle, die die EU heilig sprechen: ihr werdet euch in den nächsten 5 Jahren wundern und euch wünschen es wäre etwas geändert worden.
Was ich sagen will: die „Wahrheit“ liegt irgendwo in der Mitte.
Also gerne eine EU, die klug harmonisiert und sinnvolle gemeinsame Regeln macht um alle Mitglieder mitzunehmen. Aber ganz sicher keine technokratische EU, die mit bürokratischen und zunehmend undemokratischen Mitteln versucht eine supranationale Institution über alle Mitglieder zu stülpen und ihnen jegliche souveräne Entscheidungsgewalt entreisst.
Wenn man sich anschaut was gerade in Rumänien, Bulgarien oder auch bzgl. Ungarn so läuft oder auch andere Pläne der EU verfolgt, dann muss man leider mittlerweile von einem totalitären System ausgehen. Ja, sehr hartes Wort aber es trifft es leider mittlerweile ganz gut.