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Perso-Aufkleber kommt per Post

Per AusweisApp: Berlin startet elektronische Wohnsitzanmeldung

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Seit heute können Berlinerinnen und Berliner ihren Wohnsitz online an- oder ummelden. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner stellte den neuen Service auf der Smart Country Convention vor. Damit entfällt der bisher notwendige Gang zum Bürgeramt, was für spürbare Entlastungen der chronisch überstrapazierten Berliner Verwaltung führen dürfte: Bislang machten Wohnsitzmeldungen rund 500.000 Termine jährlich aus, was etwa ein Viertel aller Anfragen in den Bürgerämtern darstellt.

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Perso-Aufkleber kommt per Post

Mit der elektronischen Wohnsitzanmeldung (eWA) will Berlin die Terminengpässe in den Bürgerämtern verringern. Der neue Service ist kostenlos und steht allen Bürgern zur Verfügung, die einen elektronischen Personalausweis und ein BundID-Nutzerkonto besitzen. Die erforderlichen Unterlagen, wie die Bestätigung des Vermieters, müssen online hochgeladen werden. Der Meldeprozess soll anschließend vollautomatisiert ablaufen. Nach der Prüfung der Daten durch die Behörde wird die Bestätigung über die neue Adresse digital bereitgestellt und der neue Adressaufkleber für den Personalausweis per Post versandt.

Hamburg als Vorreiter

Die elektronische Wohnsitzanmeldung basiert auf dem Prinzip „Einer für alle“. Das bedeutet, dass ein Bundesland die Lösung entwickelt und andere Bundesländer sie übernehmen können. Hamburg hat den Online-Dienst bereits 2022 eingeführt, nun nutzt auch Berlin dieses System. So soll die Digitalisierung beschleunigt und Kosten gespart werden.

Für die Anmeldung oder Ummeldung müssen Bürgerinnen und Bürger lediglich die Adresse und nötigen Unterlagen eingeben, die Autorisierung erfolgt dabei über die offizielle AusweisApp. Die Daten werden im nächsten Schritt automatisch geprüft, und der Prozess ist in wenigen Tagen abgeschlossen. Auch andere digitale Behördendienste sollen in Zukunft einfacher zugänglich werden.

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16. Okt 2024 um 15:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wow endlich super, einfach mal anfangen mit der Digitalisierung

  • Jetzt muss man nur noch den Termin machen für ne neue PIN weil man sie bestimmt wieder vergessen hat :D

  • Jeder Schrit in die richtige Richtung ist gut. Klar ist noch viel zu tun aber das ist letztendlich manigfaltig

  • Ich bin mal so frei einen Ausschnitt aus dem Spiegel+ Artikel von heute zu zitieren, wie einfach in 22 leichten Schritten es ist….
    #digitalisierung #neuland #unglaublich

    Sie werden begeistert sein, wie mühelos und sekundenschnell Sie Ihr Amt künftig virtuell erreichen können. Die gerade mal 22 Schritte sind nahezu selbsterklärend für echte Digitalnomaden wie Sie:

    1. Gehen Sie auf die Website https://service.berlin.de/dienstleistung/120686/ , scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf »Jetzt online erledigen«.
    2. Sie werden umgeleitet auf das Ihnen sicher bekannte Portal »Gemeinsam Online«, ein Serviceportal des Bundes, auf dem alle möglichen digitalen Services gebündelt angeboten werden. Klicken Sie auf »Hier starten«.
    3. Anschließend müssen Sie sich mit Ihrem BundID-Konto anmelden – das Sie als erfahrene Surferinnen und Surfer ja ganz bestimmt haben. Also: Klicken Sie auf »Anmelden«.
    4. Sie werden weitergeleitet auf das Portal der BundID. Das ist – wie Sie wissen – die digitale ID des Bundes, »Ihr Zugang zur digitalen Verwaltung«, Ihr Führerschein für die virtuelle Highspeedroute des öffentlichen Lebens. Sie haben noch keine BundID? Ach so. Aber kein Problem. Klicken Sie einfach auf »Konto erstellen«.
    5. Sie haben bestimmt einen Personalausweis, der die für den Cyberspace nötige Online-Ausweis-Funktion hat. Um Ihr BundID-Konto anzulegen, benötigen Sie bloß vier Dinge: Ihren Ausweis, Ihr Smartphone mit der App »AusweisApp«, Ihr stationäres Computerterminal (»Laptop« oder »Desktop«) mit der App »AusweisApp« und Ihre persönliche sechsstellige PIN oder fünfstellige Transport-PIN. Die fünfstellige Transport-PIN haben Sie per Post bekommen, als Sie Ihren Ausweis zuletzt neu beantragt haben.
    6. Den Brief haben Sie nicht mehr und eine persönliche PIN haben Sie nie erstellt oder vergessen? Kein Problem, Sie können eine neue PIN einfach per Post bestellen … äh, Moment, nein, der Postservice wurde am 1. Februar eingestellt.
    7. Alles, was Sie für die Erstellung einer neuen PIN brauchen, ist ein Termin auf Ihrem Bürgeramt. Dort können Sie die PIN zurücksetzen lassen.
    8. Dafür gehen Sie einfach auf https://service.berlin.de/terminvereinbarung/ und buchen einen Termin. Sie wissen ja, es dauert derzeit durchschnittlich 33 Tage, um einen Termin zu bekommen, aber was sind schon 33 Tage, wenn Sie dafür demnächst auf der Datenautobahn Zeit und Raum entfliehen können? Geheimtipp: Falls Sie ein Telefon haben, können Sie auch die Bürgernummer 115 wählen und dort um einen Termin bitten, darüber geht es manchmal noch schneller als im Cyberspace.
    9. Sie haben den Termin bekommen, Ihre PIN für den Onlineausweis zurücksetzen lassen, und Ihre BundID erfolgreich erstellt? Herzlichen Glückwunsch! Fangen Sie einfach wieder bei Schritt eins an, bis Sie wieder auf dem Portal der BundID landen.
    10. Jetzt können Sie sich anmelden. Alles, was Sie dafür benötigen, ist Ihre Ausweis-Online-Funktion, Ihr Smartphone mit der »AusweisApp«, Ihr stationäres Computerterminal (»Laptop« oder »Desktop«) und Ihre nagelneue PIN.
    11. Um sich im Webbrowser mit Ihrer BundID anmelden zu können, müssen Sie die »AusweisApp« auf Ihrem stationären Computerterminal öffnen. Nun drücken Sie in Ihrem Webbrowser auf »Weiter mit AusweisApp«. Die App wird nun versuchen, sich mit Ihrem Smartphone zu verbinden.
    12. Öffnen Sie nun die »AusweisApp« auch auf Ihrem Smartphone. Gehen Sie auf den Reiter »Kartenleser« und drücken Sie auf »Gerät koppeln«, um Ihr Smartphone mit Ihrem stationären Computerterminal zu verbinden.
    13. Geben Sie in der »AusweisApp« auf Ihrem stationären Computerterminal den vierstelligen »Kopplungscode« ein.
    14. Sobald die beiden Geräte gekoppelt sind, können Sie Ihr Smartphone nutzen, um Ihren Personalausweis zu scannen. Drücken Sie auf Ihrem Smartphone auf »NFC-Scan starten« und halten Sie Ihren Personalausweis hinten an Ihr Smartphone, um den Scan zu absolvieren.
    15. Geben Sie Ihre neue persönliche sechsstellige Karten-PIN auf Ihrem Smartphone ein.
    16. Die »AusweisApp« auf Ihrem stationären Computerterminal zeigt an, dass die Zeit überschritten wurde? Sie waren wohl zu langsam, weil Sie Ihren Personalausweis noch holen und die PIN herauskramen mussten. Aber kein Problem, gehen Sie zurück in Ihren Webbrowser, drücken Sie auf der BundID-Webseite erneut auf »Anmelden« und durchlaufen Sie den gesamten Vorgang ab Schritt zehn erneut!
    17. Wenn die PIN-Eingabe erfolgreich war, scannen Sie Ihren Ausweis bitte erneut. Ja, genau, noch mal, obwohl Sie ihn gerade eben erst gescannt haben.
    18. Sie haben sich erfolgreich bei der BundID angemeldet! Sie werden nun zurückgeleitet zu dem »Gemeinsam Online«-Portal, das Sie in Schritt zwei kennengelernt haben.
    19. Jetzt können Sie Ihre neue Adresse eingeben, Ihr Einzugsdatum und ob Sie zur Miete wohnen.
    20. Sie wohnen zur Miete? Dann laden Sie nun ein PDF oder ein Foto Ihrer Wohnungsgeberbescheinigung hoch. Dieses Dokument stellt Ihnen Ihr Vermieter aus, vermutlich auf Papier. Sie haben diese Bescheinigung noch nicht? Ohne die geht es leider nicht. Bitte starten Sie den gesamten Vorgang erneut, wenn Sie die Bescheinigung vorliegen haben! Und vergessen Sie bis dahin nicht die PIN Ihres Onlineausweises.
    21. Sie haben Ihre Wohnungsgeberbescheinigung hochgeladen oder sind Eigentümer? Wunderbar, das war es schon.
    22. Sie haben Probleme bei Ihrer digitalen Ummeldung oder Rückmeldungen zu dieser Anleitung? Kein Problem, Sie erreichen den Regierenden Bürgermeister unkompliziert per Fax unter: (030) 9026-2013.

    • Sicher dass das Spiegel war? Ist ehr Bild-Niveau.
      Ich bin mündiger Bürger und kann mit der Ausweis-App umgehen und kenne meine PIN.

      Aber, die hätten mit
      7a Ihr Android-Handy stürzt ab
      fange wieder bei 1 an

      8b Ihr Akku ist leer
      8c suchen Sie Ihr Ladegerät
      8d laden Sie Ihr Handy
      fange wieder von vorne an

      usw.
      locker noch 34 ähnlich kompetente Punkte einfügen können.

      • Ja, ziemlich sicher. War sogar ein Spiegel+ artikel….

      • Ja, aber explizit bezeichnet als „Glosse“ – daher mehr so mit einem
        sarkastischen Augenzwinkern zu lesen.

    • Die Hälfte der hier aufzeigten „Probleme“ liegt beim Nutzer und nicht am
      Prozess. Weitere 25% sind nur 1 Klick. Und weil es gefragt wurde: ich besitze den Ausweis mit der PIN seit Jahren und auch eine Bund ID.Falls ich mal die credentials vergessen habe, die sind in meinem Passwortmanager hinterlegt und einmal als hardcopy in einem Ordner mit dem Namen „Behördenkram“. Ganz ehrlich man kann auch alles madig reden.

    • Sorry, aber der Artikel ist lediglich ein weiteres Beispiel dafür, wie in D alles negativ beurteilt werden ‚muss‘. Klar, wer noch keine BUND ID hat, muss sie anlegen, aber irgendwie muss die Identifizierung ja mal starten. Negativ ist hier, wenn überhaupt, dass es noch zu wenige Dinge gibt,die man damit erledigen kann. Umso mehr es werden, umso mehr ist dieser Schritt zu vernachlässigen. Auch anderen ‚Punkte‘ sind bewusst negativ zusammengestellt.
      Fakt ist, wenn es auch ein kleiner Schritt ist, ist er zu begrüßen und es ist zu hoffen, dass noch mehr Dinge folgen.

    • Das ist so typisch Deutsch. Unendlich lange und überflüssige Wege. In anderen Ländern sind das max. 2-3 Klicks und man ist im Vorgang.

  • Nur in Deutschland werden alle die hier leben aber keinen deutschen Pass haben, einfach gef… Und das wird dann als Erfolg bei der Digitalisierung verkauft.

  • Thomas Brinkmann
  • Käpt'n Blaschke

    Ich liebe den Aufkleber, den in der digitalen Welt dann der Azubi mit Kartoffeldruck herstellt , in einen Briefumschlag packt und eine Briefmarke draufklebt. Und wenn die Post dann mal zugestellt wird kommt der Aufkleber vielleicht sogar an. ;-)

  • Bei mir hat es letztes Jahr in Hamburg richtig gut geklappt !

  • Kann sich die Community hier bitte mal entscheiden:
    Entweder ist es „Krass keine Digitalisierung, wir werden deswegen alle sterben, DIE DA OBEN sollten einfach mal machen“ ODER „ahhhhh es wird digitalisiert, WAAAASS ich soll mich identifizieren? Ich muss echt meine ausweisPIN aufbewahren? Das ist ja gar nicht perfekt! Datenschutz!“…ach eins habe ich noch vergessen „keine Apple
    Wallet? Dann kann man es ja überhaupt nicht benutzen“. Guys, get a life!

  • Ist ja super, dass es eine Lösung gibt, diese aber nicht bundesweit nutzbar ist. Kocht doch wieder jedes Kaff sein eigenes Süppchen.

    • Der Beitrag ist echt nicht lang und es wäre schön, wenn zuende gelesen und nicht nur auf die Überschrift reagiert wird. Aber ausnahmsweise mal als Service der relevante Absatz: „Die elektronische Wohnsitzanmeldung basiert auf dem Prinzip „Einer für alle“. Das bedeutet, dass ein Bundesland die Lösung entwickelt und andere Bundesländer sie übernehmen können. Hamburg hat den Online-Dienst bereits 2022 eingeführt, nun nutzt auch Berlin dieses System. „

  • Hab ich neulich in Düsseldorf gemacht. Klappt, 10 Minuten braucht man um diese ganzen Buttons zu navigieren aber dann ist auch fertig. Auf die Post warte ich aber schon ein paar Wochen. Also die Anmeldung war schnell durch (musste wegen was anderes dann doch aufs Amt und hab gefragt welche Adresse im System ist), aber ja dieser Brief noch nicht da bis heute.

    • das liegt daran, dass auf dem amt erst mal alles ausgedruckt und auf einen stapel gelegt wird.
      danach kommt es in ordner.
      und dann kommt irgendwann jemand vorbei und holt sich fürs homeoffice einen ordner ab, um ihn zu bearbeiten.
      kein witz – so erlebt in münchen.
      link für terminvereinbarung führt – je nach amt – ins leere, wieder auf die startseite oder zu einer telefonnummer, auf der selbstverständlich niemand erreichbar ist.
      immerhin: gebühren online erheben gleich bei antragsstellung – funktioniert.

  • Wie wird dann die Adresse im Chip vom Ausweis geändert, wenn ich nicht mit dem Ausweis zum Amt gehe? Der Aufkleber allein reicht ja nicht, wenn ich bei z.B. bei comdirect ein Konto aufmachen oder bei congstar eine Prepaidkarte anmelden möchte und dazu den Ausweis mit aktueller Adresse ans Smartphone halten soll.

  • Habe seit vielen Jahren keinen „Perso“ mehr. Ein Reisepass reicht aus.

  • Eigentlich müsste man weinen. Habe seit elf Jahren einen digitalen Personalausweis. Genauso lange hab ich auch schon ein Lesegerät. Konnte ihn noch nie für irgendetwas sinnvolles nutzen. Dachte vor wenigen Monaten endlich würde sich die Chance bieten um die digitale Rezept App zu installieren. Da wird nämlich tapfer angeboten dass man dies damit machen könnte, ging aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen nicht obwohl ich alle nötigen Pins hatte. Support hatte auch keine Ahnung warum es nicht ging.
    Die einzige Digitalisierung, die es bei uns im Landkreis gibt ist ich kann mich jetzt bei der Führerscheinstelle/KFZ Zulassung digital um einen Termin bemühen. Bei der Führerscheinstelle muss ich mich darum bemühen, denn es gibt keine Möglichkeit mehr ohne Termin vor zu sprechen. Termin liegt dann zweieinhalb Wochen in der Zukunft. Und jetzt zum nutzen dieser Digitalisierung.
    Meine erste Führerschein Verlängerung vor zehn Jahren hat mich ungefähr 30 Minuten und 130 € für die Atteste plus die Gebühren für die Änderung des Führerscheins gekostet. Die zweite Verlängerung vor fünf Jahren hat mich 2 Stunden auf dem Amt und ungefähr vier Wochen Wartezeit auf den neuen Führerschein + 170 € für die Atteste und die Gebühren für den Führerschein extra gekostet. Die jetzige Verlängerung waren zweieinhalb Wochen Wartezeit auf den Termin 15 Minuten vor derzeit drangekommen und circa 10 Minuten im Amt dann gebraucht (das ist Spitze und ein echter Mehrwert) aber die Atteste haben jetzt 210 € gekostet und der Versand des neuen Führerscheins soll 2-3 Monate dauern. Entschuldigung, aber wird der handgeklöppelt in China und dann mit der Kamelkarawane über die Seidenstraße nach Deutschland transportiert?
    Deutschland bei Nacht mir graut vor dir.
    Ich bin ein großer Nutzer von digitalen Angeboten und der Erleichterung, die diese bieten können. Aber ich sehe keinen Fortschritt in Deutschland, selbst wenn es jetzt solche Angebote gibt, ist das immer noch viel viel viel zu wenig und oft auch zu schlecht. Vor allem vermisse ich den Ansatz bei den digitalen Angeboten die neu zu überdenken und nicht einfach die bisherigen bürokratischen Prozesse digital abzubilden. Das ist nicht der Sinn einer Digitalisierung, zumindest meiner Meinung nach nicht.
    Tut mir leid, dass das jetzt so lang wurde, aber manchmal muss es einfach raus ;-)

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