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Vodafone unterstützt mit Hardware-Tests

PEPP-PT Corona-Tracking-Apps könnten in Kürze starten

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84 Kommentare 84

Das Konzept einer anonymen Corona-Tracking-App auf Basis von Bluetooth-Sensorik nimmt Form an. Vodafone ist einer von mehr als 130 Partnern des länderübergreifenden Projekts PEPP-PT und hält den Einsatz entsprechender Anwendungen bereits in Kürze für möglich. PEPP-PT steht für „Projekt „Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing“ und arbeitet an einer Software-Plattform, auf der entsprechende Apps dann aufsetzen können.

Vodafone gibt sich zuversichtlich, dass die ersten Apps schon bald in Deutschland und weiteren europäischen Ländern zur Verfügung stehen. Man wolle die Methodik von PEPP-PT noch in dieser Woche offenlegen und damit verbunden auch Referenz-Installationen anbieten, um Ländern und Entwicklern das Erstellen eigener Anwendungen zu ermöglichen.

Vodafone testet Smartphones für PEPP-PT-Projekt

Vodafone führt derzeit umfangreiche Labortests mit sämtlichen gängigen Smartphone-Modellen durch, um die modellbedingten Unterschiede bei der Abstandsmessung über Bluetooth zu erfassen. Hier liegen bereits die nötigen Werte für eine zweistellige Anzahl der am weitesten verbreiteten Smartphones vor.

Vodafone Pepp Tt Hardware Test

Hardware-Testlabor von Vodafone

Mithilfe von Bluetooth-Sensorik können die PEPP-PTT-Apps erkennen, ob sich andere Telefone über mehrere Minuten in direkter Umgebung befinden, beispielsweise im Supermarkt oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Anhand dieser Informationen ist es dann möglich, Menschen zu informieren, wenn sie Kontakt zu Personen hatten, bei denen später das Virus nachgewiesen wird. So könnten zielgerichtet Infektionsketten unterbrochen und die nur in begrenzter Anzahl verfügbaren Corona-Tests effektiv eingesetzt werden.

Datenschutz muss gewährleistet sein

Datenschutz ist in diesem Zusammenhang natürlich ein wichtiges Thema. Daher ist es wichtig zu verstehen, dass hier keine personenbezogenen Daten übermittelt werden, sondern alles über zufällig generierte ID-Kennziffern läuft. Auch die Information im Falle einer Risikobewertung wird lediglich neutral über eine Mitteilung der App zugestellt – das System kann zwar das betreffende Smartphone erreichen, kennt jedoch nicht den Besitzer des Geräts.

Ausführliche Informationen zur Funktion des Systems und insbesondere auch zu den damit verbundenen Vorkehrungen, den Schutz der persönlichen Daten zu wahren, dürfen wir im Rahmen der für diese Woche angekündigten Offenlegung der Arbeitsweise von PEPP-PT und natürlich auch bei Freigabe der ersten darauf basierenden Apps erwarten.

Das Corona-Tracking-System von PEPP-PT ist nicht mit der Corona-App des Robert-Koch-Instituts zu verwechseln. Letztere sammelt auf freiwilliger Basis Gesundheitswerte für statistische Auswertungen.

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08. Apr 2020 um 09:59 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Das wäre doch mal cool, wenn Informatiker die Welt retten würden…

    • Wohl kaum, da die Verbreitung kaum in dem nötigen Maße erfolgen wird. Verpflichtend wird nicht gehen. Die Aluhutfraktion wird ihren Teil beitragen, der Großteil der Menschen die älter wie 40 und nicht technikaffin sind wird es nicht installieren weil keine Ahnung wie oder keine Kenntnis von der Möglichkeit. Ich denke der Aufwand der betrieben wird, zum Nutzen, ist es nicht wert. Geld verbrannt

      • Einfach mal pauschal schreiben der Großteil der Leute über 40 ist nicht technikaffin ist, aus meiner Sicht, völlig daneben. In meinem Bekanntenkreis haben wahrscheinlich mehr Leute ein Smarthome und sind technisch weiter als Sie es sind…..

      • Mich ärgern immer diese Alterspauschalierungen: Bin selbst 50+ und erkläre regelmäßig wesentlich jüngeren ihre Smartphones und Computer. Meine Eltern sind 80+ und nutzen täglich mehrere Stunden ihre iPads zum Surfen, Chatten, Zocken und sogar Online Banking.

        Ach so, ansonsten könnte ich auch behaupten, dass Menschen über 40 noch wissen, dass es statt „älter wie 40“ „älter als 40“ heißt. Mache ich aber nicht…..

      • Süß immer diese Vorurteile. Mein Vater wird dieses Jahr 81, kann besser mit Excel umgehen als meine Arbeitskollegen, besitzt, Smartphone, tablet, und iMac, programmiert die Heizungsanlage fürs Mietshaus selber und fragt regelmäßig nach genau dieser App. So what?

      • Das interessante ist wohl, dass bereits ein signifikanter Effekt zu erwarten ist wenn nur ein geringer Teil der Menschen die App installieren würden.

        Aber klar, die Aluhutfraktion hat Hochkonjunktur, die werden massiv dagegen angehen. Die „Schwindelambulanz Sinsheim“ und Co. erklären uns gerade die Welt… ;)

      • Süß, wieviele 80 jährige können das? Und wieso fragt er dich nach genau dieser App? Wenn er so ein Crack ist, ist er wohl selbst in der Lage in Erfahrung zu bringen, wie der Stand ist.
        Ist auch schön zu sehen, das jeder einen kennt, der die Ausnahme bildet. Es sind aber nun mal Ausnahmen.

      • Ich würde an Ihrer Stelle hier mal nicht mit einer solch peinlichen Arroganz auftreten.
        Die Generation 40+ hat mehr technisches Wissen und mehr Affinität wie Sie es sich vorstellen können.
        Sie sind genau der Typ, der sich meint jung und intelligent, dabei nix auf der Pfanne!

      • Nö, bin in gleichen Alter ;) nicht ganz aber nah dran und weiß wovon ich spreche

      • Anscheinend nicht.
        Denn wenn man weiß wovon man spricht, dann kommt nicht so eine Grütze dabei raus.
        Sorry dass ich jetzt mal direkt werde, doch solch einen irren Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

      • Ja Joggl, mehr als beleidigen kannst du auch nicht.

        Mal ganz nebenbei erwähnt sprach ich vom „Großteil“ und nicht von allen. Großteil wäre schon bei > 50 % erreicht. Und wer was anderes behauptet als das die Nutzung einer solchen App mit zunehmenden Alter eher abnimmt wie zunimmt, ja dem kann ich auch nicht mehr helfen. Auch war keine Rede davon, dass alle ü40 zu doof wären. Aber interpretiert ruhig eure ganze angestaute Coronawut rein, die ihr aufgrund der Ausganhsbeschränkung anders scheinbar nicht loswerden könnt

      • Wenn ein größerer Teil der 18-50 jährigen die App verwendet, ist schon viel gewonnen. Mit den gleichen Totschlagargumenten könnten wir auch den Klimaschutz nie angehen, weil wir keine 100% Lösung haben. Aber auch eine 50% Lösung kann schon helfen.

      • Trotzdem Pauschalisierung! Welche Generation hat denn den Start de Computerverbreitung mitbetrieben? Die bis 40 jährigen könnens kaum gewesen sein! Selbst bin ich 60 und bin in den Anfangsjahren beim Z80 noch jedem Bit einzel „gefolgt“! So nah am Geschehen sind heute nur noch wenige.

      • Es heißt übrigens anscheinend und nicht scheinbar.

      • Man hier fühlen sich aber echt viele auf den Schlips getreten, das ist ja schon ähnlich wie die kleine Smartphone-Fraktion hier. Es hat doch niemand behauptet, dass ALLE älteren Menschen mit neuester Technik überfordert wären sondern dass es in der Regel so ist und das ist nunmal ein Fakt. Natürlich gibt es auch noch Ü60-Jährige die hier mitlesen und sich dafür interessieren aber ich kann ohne Probleme mein ganzes hab und Gut darauf verwetten, dass es auf keine 5% zutrifft. Also hat googmann mit der Aussage im Grunde schlichtweg recht, manche fühlen sich dadurch aber angegriffen.

      • @ googmann: Wir werden bald die App-User-Zahlen sehen! Das wird eine Abstimmung mit den „Füssen“ werden. Dann lässt sich auch erkennen, wie zahlreich die Aluhut-Fraktion, die Zahl der Datenschutz-Hysteriker und Verschwörungstheoretikern ist – ich gehöre zur 70+-Kohorte.

    • Ich finde bald 29 Apps sind noch zu wenig! Da müssen noch mehr Apps kommen, so wie es sich für Neuland gehört!

  • Soll das so sein das der titel „pepp-tt“ ist und auf dem handy „pepp-pt“ steht ?

  • Bei der App der RKI ist allerdings eine Smart watch oder ein Fitness Tracker vonnöten. Den Hinweis um Schluss vermisse in dem Artikel.

    • Die vorliegende App des RKI ist keine PEPP-PT-App, sondern dient der Pseudonymen Sammlung von Gesundheitsdaten.

      Es gibt derzeit in D noch keine verfügbare Tracing-App.

    • Nein, ist es nicht. Eine smartwatch unterstützt nur die Datensammlung, in dem es zusätzliche Daten wie Pulsmessungen oder Körpertemperatur bereit stellt. Ausgelesen werden die Daten, zumindest beim iPhone, über die HealthApp, nicht über die Apple Watch.
      Ohne Watch ist die RKI App sicherlich nicht so aussagekräftig wie mit, klar. Aber sie ist dennoch einsetzbar wenn man sie mit AppleHealth gekoppelt hat.

      • Ohne Apple Watch oder ähnliche Devices ist die App überhaupt nicht aussagekräftig, da ein Smartphone maximal die Schrittzahl ermitteln kann. Damit alleine kann das RKI aber nix anfangen.

      • Steht übrigens auch in der App-Beschreibung des AppStores, dass ein „Wearable bzw. Fitnesstracker“ von Nöten sind

      • Du kannst ja alle wichtigen Daten auch per Hand in Health eintragen.
        Die Apple Watch kann maximal noch den Puls als Daten hinzufügen. Wie aussagekräftig ist das denn?
        Fakt ist: eine Smartwatch wird nicht benötigt, hilf aber natürlich.

      • @googman Mit dem Smartphone kannst Du mit einem geeigneten Programm, z. B. das von Withings auch den Puls messen. Zudem kann man Körpermesswerte heutzutage immer noch per Hand eingeben, ohne Automatismus. Ja, das geht.

    • @Stef Und ich vermisse in deinem Kommentar den Hinweis, dass das „um“ eigentlich „zum“ heißen soll.

    • Bei der RKI-App benötigt man keine Smartwatch oder Tracking-Armband. Einfach als Datenquelle die Health-App wählen und die nimmt ihr Daten ggf. vom iPhone.

    • Und sie übergibt die Daten nur unter Pseudonym, statt wie hier jetzt vermutlich komplett anonym, was diese pepp-pt App wesentlich interessanter macht.

  • Besser wäre noch, wenn so eine Funktion gleich im OS verbaut wird… der Grad der Abdeckung wäre um ein Vielfaches höher.

    • Auch ohne Aluhut sollte man hier Grenzen einhalten. Das mag in einer Autokratie oder im Autoritarismus möglich sein, aber eine offene westliche Gesellschaft sollte sich diese Art der Überwachung, welche letztendlich immer ausgehebelt werden kann, nicht wünschen. Freiwillig ja, aber nicht „ab Werk“.

      • Kann doch weiterhin freiwillig bleiben. Man könnte so eine Funktion in Apple Health integrieren und den Anwender zu Beginn fragen (opt-in).

      • Die Frage ist halt wie freiwillig ist ein Softwareschalter?
        Ich erinnere mich noch an die App eines sozialen Netzwerks, welche wegen eines Programmierfehlers (ich gehe immer erst mal vom Guten aus) die Kamera im Hintergrund eingeschaltet hatte. Solche Fehler sind für den Endnutzer halt nicht mehr wirklich überprüfbar.
        Ich bin grundsätzlich sogar für mehr Überwachung im öffentlichen Raum und halte die Kameragegner für nachlässig, aber es sollte halt für jeden immer nachvollziehbar bleiben und das kann man im Fall eines Softwareschalters halt nicht mehr.

      • Freiwillig einen Schalter in einer App umlegen, oder freiwillig sich eine App runterladen, ist für mich der gleiche Aufwand.
        Wahrscheinlich ists sogar aufwändiger, weil versteckter, in der Health App, als einfach die Pepp App runterladen und einmal öffnen. zack fedich.

      • Eine App kann man aber löschen.
        Wer sagt denn, dass mir nicht remote jemand den Softwareschalter umlegt?

  • Ich hoffe die Entwickler nehmen das ganze besonders im Bezug auf den Datenschutz diesmal ernst. Wenn da später rauskommen würde das eine solche App doch auch Daten gesammelt hat die dem widersprechen, wird man in Zukunft nie wieder so ein Projekt realisieren können. Ich denke die Bereitschaft zu so einer App ist derzeit extrem hoch, weltweit.

  • Ich würde mich freuen wenn es Open Source wird. Dann finden das alles eine größere Akzeptanz.

  • Ich besitze zwar keinen Aluhut und bin jetzt auch nicht gerade der Weltuntergangsbeschwörer…
    Die App ansich mag ja datenseitig soweit anonymisiert bzw. designed sein, dass dadurch tatsächlich die Identität nicht festgestellt werden kann. Aber es wäre ja ein leichtes, dass der Netzbetreiber die entsprechenden Informationen mit dazupackt? Die wenigsten werden mit irgendwelchen VPN-Verbindungen unterwegs sein…

    • Bin ich der gleichen Meinung. Es mag jetzt für diesen Zweck alles anonym ablaufen. Aber bei einem anderen Anlass könnte man die App/Technik mit ein paar Zeilen Code für andere Zwecke nutzen.

    • Da nützt dir auch VPN nicht.

      .
      Sie haben die IMEI, HW-Seriennummer, Funkmastenverbindungen, BT-Infos und MAC-Adresse einer jeden Wireless Hardware.

      Und:
      Sie wollen eine Kette unterbrechen, indem sie anonyme Daten analysieren, die keine personenbezogene Rückschlüsse erlauben. Und dann?

      Frage:
      Wie wollen sie unterbrechen, wenn sie dich nicht kennen?
      Ah, dann dürfen sie die Adresse jeder Person in der Kette verlangen.
      Potenziere das mal, wenn eine Person einkaufen geht und nur mit 5 Personen zuwenig Abstand hat. Oder jemand an der Kasse, die 100e Kontakte pro Tag hat, deren Handy deanonymisiert werden können und deren Kontakte auch. Sei es in der Familie oder so.
      Da wird ein Strang schnell 100e-1000e Adressen liefern. Inklusive aller technischen Daten zu allen Geräten, die erfasst werden. Alle Standorte, auch von Routern, Home-wasauchimmer etc.

      Frage:
      Wie bleibst du anonym, wenn Standorte metergenau sogar ins Haus, in die Wohnung oder Keller verfolgt werden können? Auch wenn man keinen Nahkontakt mit einer infizierten Person hat, ist alles erfasst und kann deanonymisiert werden.

      Info: Nein, ich habe keinen Aluhut. Diese Szenarien sind mit einfachsten Mitteln möglich, sobald man die Datensätze hat.

      • Die Technik dahinter ist in etwa die, die auch Apple benutzt bei „Wo Ist?“ nur mit dem Unterschied, dass die tokens im Falle der Corona App keinem Account zugeordnet sind.
        Selbst wenn jetzt noch MAC Adresse oder sonst was verknüpft würde, wäre es noch immer anonymer als Facebook oder WhatsApp. Es wäre selbst anonymer als Google Maps, oder was glaubt ihr woher Google weiß wann im Café im die Ecke der Bär los ist?

      • Was vor wenigen Tagen noch Utopie war, ist nun problemslos möglich und zwar die komplette Überwachung einer Gesellschaft (siehe z.B. Israel) und dies ohne jeglichen Widerspruch oder einer Kritik. Es ist ja für eine gute Sache und wer das hinterfragt, bewegt sich sofort außerhalb der Solidargemeinschaft oder man hat einen Aluhut auf. Aus der Sicht der Befürworter dieser Überwachungsmaschinerie nehmen Kritiker sogar Menschenleben inkauf. Ein gesunde Diskussionskultur existiert in Deutschland schon lange nicht mehr.

      • Das stimmt doch einfach nicht. Schau dich doch um wie nicht nur hier darüber diskutiert wird. Man darf und muss aber falschen oder falschverstandenen Punkten auch widersprechen dürfen und es klarstellen. Das Konzept des Systems ist bekannt und dokumentiert und kann überprüft werden. Wie immer gilt auch hier, informieren, verstehen, nachdenken, nachfragen, die Quellen kritisch prüfen und dann eine Meinung bilden.

    • Der Nutzer ist leicht zu ermitteln, auch wenn dies einige Befürworter nicht sehen möchten.

      Die App selbst mit Zutun des Betreibers, da die SIM ja bekanntlich einer Person zuzuordnen sind. Dank Dingen wie PostId etc…

      Schon immer etwas Naivität blindlings etwas zu installieren. Oder je den Datenschutzerklärung und den Quellcode gesehen zu haben. Welche Daten im Hintergrund stabil gesammelt werden.

      Auch die jetzige App speichert die Daten 10 Jahre laut Erklärung.

      Man muss schon etwas den Verstand einsetzen. Und hinterfragen statt alles blind zu schlucken. Die Naivität einiger ist schon bezeichnet.

      • Man sollte auch hinterfragen, weshalb Leute, welche europäische Datenschutzerklärungen in Frage stellen, interessanterweise keine Bedenken dabei haben Smartphones mit Closed-Sourced Betriebssystem von einem amerikanischen Unternehmen zu nutzen. Wo genau kann ich doch gleich die Ergebnisse der letzten externen Datenschutzaudits bei Apple einsehen?

      • @Paul 1+

        Genau das, was ich auch gedacht habe.

    • Der Netzbetreiber braucht PEPP-PT nicht, um das zu tun, was Du ihm unterstellst.

  • Weden nun mehrerer Bluetooth Corona Apps entwickelt?
    Das macht natürlich wenig Sinn, wenn jeder seine eigene Suppe kocht.

  • Die Idee ist sehr gut! Nur auf Bluetooth der größte Schwachsinn. Gibt es zur App Akku Packs dazu, oder muss man mit Steckdose und Kabel laufen weil ständig der Akku leer ist. So werde ich die App nicht einmal herunter laden.

  • Ich habe leider keine Ahnung wie diese App genau funktioniert. Wenn sie nur Bluetooth nutzt, wäre es für mich OK, dass scheint mir auch Ressourcen schonend. Ich nutze AirPods, AirDrop und eine AppleWatch. Bluetooth ist deshalb inzwischen immer an. Aber ganz ehrlich, der größte Teil meiner Bekannten hat Android und IMMER Bluetooth aus, weil es „den Akku alle macht“ auch wenn man es nicht nutzt. Na da bin ich gespannt. Eine Anwendung die Ortungsdienste, also A-GPS oder GSM Tracking nutzt halte ich für grundsätzlich Sinnvoller, besonders eben das GSM Tracking. Ist Bluetooth genauer, was die Nähe zu jemandem betrifft? Na ich weiß nicht. In die Höhe betrachtet, sicher, im Plattenbau wäre glaube ich ja GSM Tracking absolut fehlerhaft, da der Abstand durch Wohnungen nicht beachtet wird, während Bluetooth schon sehr stark abgeschirmt.
    Hier in meiner direkten Umgebung sind erst 10 Coronafälle bekannt und diese Zahl steht auch schon eine Weile, also nichts Neues kam hinzu. Dies kann sich jedoch jeden Moment ändern. Da wir zusätzlich aber ein großes Influenza Problem haben, mit vielen Quarantänen sogar für Abteilungen der beiden Krankenhäuser, finde ich, sollte diese App Influenza mit einbeziehen. Ich werde die App nutzen, insofern sie auch passiv auf iOS läuft.

    • Dein letzter Abschnitt impliziert also das wir ab nächstem Jahr dann auch einen lockdown für die Influenza machen werden? Oder wir stecken die Menschen gleich bei einem Schnupfen in Quarantäne? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und auch in Ordnung, aber es gibt doch auch noch Grenzen.
      An der Schweinegrippe erkrankten geschätzt 1,5 Milliarden Menschen. Da wurde jetzt nicht wirklich Aufsehen drum gemacht.

      • Tja, aber bei TodesCorona, sind immerhin schon 1 Million Menschen erkrankt.
        Ich finde das rechtfertigt ein Lockdown!

      • Also rund 0,01333% der Weltbevölkerung (Bei gerundeten 7,5 Milliarden Menschen)…

      • Eben!
        Bei SOLCHEN horrenden Zahlen MUSS akut gehandelt werden.
        Und da gibt es auch meiner Sicht auch „auch kein zu viel an Maßnahmen!“

      • Nein, aber man sollte rechtzeitig etwas unternehmen, wenn man möglicherweise an Influenza erkrankt. Ein junger Mann, erst wenige Wochen Vater, stirbt an Influenza innerhalb weniger Tage. Der Nachbar meines besten Freundes. Man kannte ihn. Es berührt einem schon mehr, wenn man jemanden kennt und dann auch noch ein junger Vater. Man wird aufmerksamer, was Influenza anrichten kann. Eine Freundin von mir ist hoch schwanger. In 1. Woche wird ihr Baby per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Sie hat Angst wegen Influenza, Freundinnen von ihr sind in Quarantäne. Meine Eltern sind in Quarantäne wegen Influenza, meine Tante Und Onkel mit Kind im Haushalt in Corona Quarantäne, weil ein Kollege in der Firma meines Onkels an Corona erkrankte.
        Ich meine bei Influenza kein Lockdown, sondern dass man effektiv und frühzeitig reagieren kann. Mein Vater war auf die aktuelle Influenza geimpft und erkrankte trotzdem, ein anderer Onkel übrigens genauso.
        Viele gehen nicht wegen einer „Grippe“ zum Arzt. Man ist hier so geprägt. Auch meine vorherigen Arbeitgeber waren der Meinung, dass man wegen sowas weiter arbeiten gehen kann.
        Wenn aber bekannt wird, dass einer im Umfeld eine Influenza hatte, sollte man spätestens dann reagieren. Vielleicht animiert es auch mehr Leute sich impfen zu lassen. Falsch ist es keinesfalls.

      • Und genau das ist der Punkt weswegen die Influenza-Vergleiche zu Corona in Ordnung sind. Grippe ist kein simpler Schnupfen, infiziert jährlich Menschen im 2-3stelligen Millionenbereich und tötet Hundertausende (übrigens in der Regel ebenfalls durch Atemwegserkrankungen wie jetzt auch). Da wird aber kein Aufwind drum gemacht, weil die Leute die Erkrankung kennen. Hier drehen jetzt alle am Rad und haben ua die Schweinegrippe vor 10 vergessen (geschätzt 1,5 Milliarden Infizierte).

      • Influenza ist eine Bekannte Krankheit. Bei Dem neuartigen(!) Corona Virus kennen wir nicht alle Parameter. Es wäre fahrlässig ohne gesicherten Wissen die Infektionswelle durchs Land rauschen zulassen. Wenn sich das neue Virus als vergleichbar mit der Influenza herausstellt, dann haben wir nochmal Glück gehabt. Sollte das Gegenteil dabei rauskommen (also eine deutlich stärke Infektions- und Sterberate) dann sind die aktuellen Maßnahmen noch viel zu lasch.

      • Corona Viren sind bekannt. Auch die Schweinegrippe war ein „neuartiger“ Corona Virus (man nannte sie nur Grippe, das Narrativ ist ja dieses Mal von den gleichen Leuten, die es damals benutzten, nicht mehr erlaubt) und genau diese Grippe infizierte schätzungsweise 1,5 Milliarden Menschen. Damals kam man nicht auf die Idee einen lockdown zu veranstalten, obwohl sich gerade jüngere Menschen, die unsere Zukunft sind, sehr leicht infizierten.

    • “Eine Anwendung die Ortungsdienste, also A-GPS oder GSM Tracking nutzt halte ich für grundsätzlich Sinnvoller, besonders eben das GSM Tracking.”

      Das halte ich für nicht zielführend. Diese App soll helfen mögliche Infektionsketten nachzuvollziehen, dafür werden folgende Informationen benötigt: Wer hatte wann zum wem Kontakt. Bei der Bluetooth-Variante erhältst du genau diese Informationen direkt – nicht mehr und nicht weniger.

      Die von dir vorgeschlagene Nutzung von Ortungsdiensten liefert dir dagegen Bewegungsdaten der Nutzer, die erfassten Daten sind also: Wer hat sich wann wo aufgehalten. Um daraus Rückschlüsse auf Kontakte zwischen einzelnen Personen zu ziehen, müssen die gesammelten Daten aufwendig aufbereitet und ausgewertet werden. Besonders erschwerend ist dabei die mangelnde Genauigkeit: Die geringe Reichweite von Bluetooth ist hier kein Nachteil, denn relevant sind ja ohnehin nur Begegnungen innerhalb weniger Meter. Die Eingrenzung auf solch kleine Radien erreichst du hingegen mit kurzen GPS-Messungen (oder GSM-Triangulation) kaum, unzählige negative Einflussfaktoren würden einen Großteil der Daten aufgrund der mangelhaften Genauigkeit für die Auswertung unbrauchbar machen. Hinzu kommt noch der hohe Stromverbrauch für regelmäßige GPS-Messungen, Bluetooth LE ist hier klar im Vorteil.

      Ganz nebenbei hättest du auch aus Datenschutzgesichtspunkten höchst kritische Bewegungsprofile erfasst – Bewegungsdaten lassen sich praktisch kaum wirksam anonymisieren, da Rückschlüsse auf konkrete Personen anhand häufig aufgesuchter Orte (Wohnung, Arbeitsstätte) sehr einfach möglich sind.
      Die pseudonomysierte Erfassung von Bluetooth-„Kontakten“ ist dagegen deutlich unkritischer, solange sie nicht mit Bewegungsdaten oder anderen persönlichen Daten in Verbindung gebracht werden.

      TL;DR: Bluetooth erfasst direkt die relevanten Daten mit geringem Risiko für die Anonymität des Einzelnen, GPS/GSM dagegen erfasst unnötige Bewegungsdaten, aus denen kaum Rückschlüsse auf die relevanten Kontakte gezogen werden können und die datenschutzrechtlich höchst bedenklich sind.

    • A-GPS würde den exakten Aufenthaltsort der Personen speichern. Ob du aber in Berlin oder in Hamburg in der unmittelbaren Nähe einer Person warst, ist dem Virus egal. BT hingegen weiß nicht, wo auf der Welt du dich befindest, sondern nur wer in deiner Nähe ist. Und das reicht für diesen Zweck voll und ganz aus. Außerdem ist es Akku schonder als A-GPS.

      Wer schon den Aufwand betreibt, die App runterzuladen, der wird dann auch auf Android gewillt sein, sein BT zu aktivieren. Da kann man ja einen schönen Infotext in der App dazu schreiben, der einen noch mal überzeugt.
      Außerdem glaube ich, dass eher BT in der breiten Maße aktiviert ist, weil es gar nicht erst aktiv ausgeschaltet wurde.

  • Ich stehe dieser App ja auch aufgeschlossen gegenüber. Aber wie sieht es mit Missbrauch durch den Anwender aus? Jeder kann den Button „Corona positiv“ drücken und dann bekommen alle Kontaktpersonen der letzten X Tage eine Benachrichtigung und kriegen erstmal einen kleinen Schock. Und ich befürchte, genug Geistesschwache werden das machen

    • Wieso glaubst du dass der Anwender dies selber machen kann?

      • Wer denn sonst?

      • Na zum Beispiel das Gesundheitsamt.
        Ansonsten wären in ganz Deutschland am nächsten Tag alle Telefone nur noch am bimmeln wegen der ganzen Spaßvögel.

      • Und wie soll das Gesudheitsamt dein „anonymes“ Handy auf positiv schalten? Kann doch nur der Anwender selber, wenns anonym bleiben soll… oder ?

      • Auch da gäbe es simple Möglichkeiten zB eine App Einstellungen die das Gesundheitsamt zB mittels speziellem Schlüssel „aufschließen“ kann (quasi wie debug Einstellungen) um dann eine Meldung absetzen zu können.
        Hier glaubt doch wohl keiner das dieses dem Nutzer überlassen bleibt? Hier trollen doch schon genügend Irre rum, was soll denn dann bloß bei so einer App passieren.

    • MerkelSpahnSöder

      Mikael, da brauchst Du Dir überhaupt keine Sorgen zu machen.

      Wer diese App freiwillig installiert, ist auf jeden Fall geistesschwach.

      • Gut, dass die berühmte German Angst natürlich auch hier zuschlägt, ist nicht verwunderlich.

    • Ja, er kann es selbst auf positiv stellen. Dazu bekommt aber einen Freischaltcode vom Labor, ohne den er das nicht tun kann. Da er den nicht ohne vorherige Laboranmeldung und folgender Testung bekommt, kann nur jemand, der auch getestet wurde, sein Ergebnis (freiwillig!) eingeben.

  • MerkelSpahnSöder

    Von einer anonymen (Corona-) Tracking-App zu sprechen, bedeutet nichts anderes als die Quadratur des Kreises.

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