Patent-Abkommen: Apple und Ericsson begraben das Kriegsbeil
Sieben Monate nachdem der skandinavische Mobilfunk-Zulieferer Ericsson in mehreren Europäischen Ländern Patentklagen gegen Apple eingereicht hat und unter anderem auch in Deutschland, in England und in den Niederlanden gegen den iPhone-Hersteller aus Cupertino vor Gericht zog, haben sich die beiden Unternehmen nun auf ein Patent-Abkommen verständigt und ihren Streit beigelegt.
Laut Ericsson verletzte Apple mit dem Verkauf der iPhone-Familie mehrere Patente, die unter anderem Technologien der 2G- und 4G-Netztechnik sowie den Bau von Halbleiter-Komponenten beschrieben.
Jetzt informieren die Patentinhaber über einen weltweit gültige Einigung mit Apple, die die Lizenzierung sogenannter „standard-essential technologies“ beinhaltet.
Agreement includes a global cross license for patented standard-essential technologies and grants certain other patent rights. The settlement ends all ongoing patent-infringement claims between the parties. The terms of the agreement are confidential. Companies will collaborate in multiple technology areas, including 5G development, video network traffic management, and wireless network optimization.
Zwar ist die Einigung selbst nicht-öffentlich – Ericsson verzichtet auf die Bekanntgabe der so erwirtschafteten Lizenz-Gebühren – das Unternehmen informiert in seiner Pressemitteilung jedoch über einen erwarteten Umsatzanstieg aus dem Geschäft mit seinen Patent-Lizenzen: Im laufenden Jahr sollen zwischen 13 und 14 Milliarden schwedische Kronen erwirtschaftet werden.
Kann man den Preis bitte auch in Euro angeben?