Auf den Spuren von 1Password
Passwort-Manager Enpass: Business-Nutzer rücken in den Vordergrund
Der Passwort-Manager Enpass hat große Aktualisierungen für seine Desktop-Anwendung und sein Dashboard ausgegeben, schließt sich hier jedoch dem Mitbewerber 1Password an und fokussiert sich im ersten großen Update seit dem vergangenen September einmal mehr auf neue Funktionen für Business-Kunden und Teams.
Inzwischen auch im Abo erhältlich
Zuletzt hatte der Passwort-Manager, der sich über Monate hinweg als abofreie Alternative zu 1Password positionierte, ebenfalls ein Premium-Abonnement und Business-Funktionen für Geschäftskunden eingeführt, die Anwender verstärkt zur geschäftlichen Nutzung der lokal gesicherten Passwort-Sammlungen motivieren und entsprechend auch die Buchung der Business-Tarife ankurbeln sollten.
Zwar bietet Enpass noch immer auch eine lebenslange Privatkunden-Lizenz an, deren Preis beträgt inzwischen jedoch 92,99 Euro.
Neuheiten für Business-Kunden
Heute neu eingeführt hat der Passwort-Manager Enpass über zehn neue Features, die sich jedoch fast ausschließlich an Business-Kunden richten. Dazu gehört etwa die Wiederherstellung vergessener Master-Passwörter durch Team-Administratoren, das Teilen von Passwort-Tresoren unter Business-Nutzern und das neue Enpass-Hub, das die neuen Geschäftskunden-Funktion unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche zugänglich macht.
Beim Sichten der neuen Funktionen fühlen wir uns stark an die Entwicklung von 1Password erinnert. Auch 1Password startet als Applikation die sich anfangs vornehmlich als Tool für Privatanwender verstand, mit der Zeit aber vor allem auf die Bedürfnisse von Geschäfts- und Unternehmenskunden hin optimiert wurde. Enpass scheint langsam aber sicher einen ähnlichen Weg einzuschlagen.
Persönlich nutzen wir die Enpass-App mit eigenen Servern, dem quelloffenen Cloud-Speicher Nextcloud und sind von der Zuverlässigkeit der App angetan.
Ich bin mittlerweile vor einigen Jahren von 1password zu Enpass gewechselt und habe es nie bereut. Mein Setup ist ähnlich wie beim iFun Team und es war für mich ein Unding als 1Pw keine Tresore mehr in eigenen clouds mehr angeboten hatte. Ich hoffe Enpass macht nicht denselben vollendeten Fehler wie 1Password und stellt ausschließlich auf Abo und Business um.
Ich hatte irgendwo gelesen dass 1Pw dabei über 70% der Kunden verloren hat mit dem move…
Hast du ne Quelle mit den 70%?
Bezweifle das sehr mit den 70%. Bzw. 70% von was? Alten Bestandskunden, Mac-Usern?
Bin auch vor einiger Zeit von 1Password zu Enpass gewechselt. Ich hoffe auch, das es sich nicht in Sachen Marketing in Richtung 1Password bewegt. Hatte mal die Abo-Kosten verglichen (Zeitraum 2 Jahre): 1Password 113,76 € und Enpass 75,20 €; muss jetzt nicht mehr genau so stimmen, aber bei diesem preislichen Unterschied, „lohnt“ es sich doch bei Enpass zu bleiben. Noch funktioniert es ohne Abo, nur ab und zu die Synchronisation neu anstoßen.
Den Bericht habe ich vor Ewigkeiten gelesen, keine Ahnung wo das war, habe ich jetzt durchs googeln auch nicht mehr gefunden. Ist ja auch (für uns) irrelevant ob das tatsächlich stimmt oder „nur gut gerechnet“ wurde. Wenn ich mich richtig erinnere dann waren die 70% auf alle (privaten) User bezogen, könnte aber noch mehr eingeschränkt sein.
Ich kann beim Wechsel auf jeden Fall eine keepass-kompatible Software empfehlen.
Da kann man leicht zwischen den Anbietern wechseln. Egal ob Cloud oder lokale Schlüssel.
Wo werden die Daten gespeichert?
Der letzte Satz gibt hinweise darauf.
Bei mir auf meiner NAS, sync. per WebDav
Bitwarden auf einem lokalen Raspberry-Pi und die App ist kostenlos – somit Password Manager ohne versteckte Kosten, ohne Abo, UND die Daten liegen lokal auf einer MicroSd :-)
… bis die microSD wg. übermäßigen Schreibzugriffen den Geist aufgibt.
Wer selbst hostet sollte ein Backup-Konzept haben .. und dein Unwissen in Ehren, aber man muss einen Raspi nicht mit einer SD-Card betreiben
Machen allerdings die meisten. Aber ja, Daily Backups und gut ist. Aber die SD Karten halten ja mittlerweile auch extrem lange.
Pi, Strom, Wartung, Zeiteinsatz etc. sind alles Aspekte, die in der Milchmädchenrechnung fehlen. Aber jeder wie er mag.
… ebenso Strongbox. Super!
Ganz genau, dazu noch Backups aufs nas und fertig. Vorteil bei Bitwarden: jedes Gerät lädt die Passwörter auch in den lokalen cach. Da hat man dann auch bei einem Ausfall 0 Probleme. Kostet aufs Jahr gerechnet auch keine 5€, selbst wenn man es nur dafür nutzen würde.
Also werden die Daten nach wie vor bei mir gespeichert. 1Password hat das ja auch früher gehabt und ab 8 nicht mehr. Ich will meine Daten nicht im Netz haben
Dann ist Enpass genau das richtige für dich. Du kannst selber auswählen wo die Daten liegen.
Empfehle SecureSafe und ProtonPass. Beide in der Schweiz! Wer mehr in SecureSafe investiert, hat noch zusätzlich einen Datenspeicher
Die Schweiz hat grad mal den Datenschutz auf EU Niveau gehoben. Wäre mir da also nicht sicher wie sehr man da auf die letzten Monate vertrauen sollte.
Jahrelang 1Password gehabt, dann auf Enpass gewechselt. Die haben meiner Meinung nach irgendwann richtig abgebaut. Jetzt bin ich wieder bei 1Password und hab meine Daten auf den EU-Servern von denen.
die Server kann man sich nicht aussuchen und zu dem werden die alle Verbunden sein
Nutzt man 1Password.eu werden die Daten auch dort gespeichert.
Natürlich kann man sich den Server aussuchen.
Und ein Password Manager der mit den Daten trickst lebt sehr gefährlich.
Hör doch auf dein Unwissen zu verbreiten. Kann man bei 1Password Server auswählen, welche in der EU gehostet sind. Diese erreicht man über 1password.eu Wenn du dort angemeldet bist hast du KEINEN Zugriff auf 1password.com weil die Server eben nicht miteinander verbunden sind.
Was bedeutet richtig abgebaut? Nutze Enpass seit Jahren und kann kaum einen Unterschied feststellen. Im Gegenteil, man kann den Safe mittlerweile sogar rein offline speichern.
+1
Ich nutze Enpass schon einige Jahre, aber von einem Abbau habe ich nichts bemerkt. Was meinst Du denn damit. Die App wird regelmäßig aktualisiert und läuft sehr zuverlässig. Der Tresor liegt in meinem Fall auf HiDrive.
Mittlerweile kommen die Updates wieder regelmäßiger. Zwischen Version 6.6.3 und 6.7.0 hat man sich über 1 Jahr ohne Updates zeitgelassen. Hinzu kommt die Spielerei mit den Einmalkäufern, welche jetzt doch Abos abschließen müssen ob die neusten Features zu erhalten. Keine Ahnung ob man da mittlerweile wieder was geändert hat.
KeePass ist einfach und lokal auf iPhone. Per Cryptomator (verschlüsselt) wird es über iCloud an den Mac kopiert, wenn ich mal einen neues Konto angelegt habe. Dann geht es als Backup, zur Sicherheit auf das NAS. P.S. Das NAS läuft bei mir nicht immer. Will mein NAS nicht im Internet.
Welche App benutzt Du denn auf dem iPhone?
Ich nutze Strongbox (Pro). Absolut empfehlenswert.
Strongbox ist doch zu teuer. Ich verwende Keepassium
Bei Strongbox gibts mehrmals im Jahr -20%, dann gehts von Preis her. Außerdem lässt es sich mit Familienfreigabe dann von allen Familienmitgliedern nutzen.
Klassische Diskussion. Ich spare nicht an Software, die ich unzählige Male pro Tag und über viele Jahre nutze.
Auch find ich es lustig, wie man Sachen die man für sich selbst fordert (ein anständiges Gehalt), anderen nicht zugestehen mag. Aber hey, jeder muss das für sich entscheiden. Ich weiß das hier alles heimliche Entwickler sind und weiß, was angemessen ist und was nicht.
Aber hey eine App ist komplexer wie auf PC zu entwickeln. Ironie schau mal die Preise an. Es gibt immer ein Verhältnis und das ist meiner Meinung bei Strongbox deutlich drüber. Das man für Software bezahlt stellt man doch gar nicht in Frage.
Und warum nicht Apples Schlüsselbund?
Wer auf mehreren Systemen unterwegs ist wird bestimmt nicht den Schlüsselbund nutzen.
Geschlossen System und Passwörter haben nix im Internet bei jemand anders zu suchen.
Integration in andere Browser/Betriebssysteme ist absolut grottig umgesetzt und deine Daten liegen auch wieder irgendwo gesammelt in der Hoffnung, dass die vernünftig verschlüsselt sind.
Apples Schlüsselbund hat zur Zeit für mich noch einen ganz großen Nachteil: Bei 1 Password such ich mir mein Login raus, klicke auf öffnen und einfügen und schwupps bin ich auf der richtigen Webseite eingeloggt.
Teilweise kenne ich noch nicht mal die korrekte URL, welche ich aufrufen müsste um mich dann mit dem Schlüsselbund einzuloggen. Solange das so ist, werde ich wohl notgedrungen mein 1 Password Abo für 3,99€ pro Monat weiterführen müssen
Über Kurzbefehle habe ich „Passwords“ angelegt, war mal ein Tipp von Ifun. Hier ist es möglich, die entsprechende URL anzuklicken und Du bist auf Deiner Webside, genau wo Du hinmöchtest, um Dich anzumelden. Das funktioniert super.
Eine Frage an die fachkundigen Passwort-App-Nutzer und auch an das Team vom iphone-Ticker:
Vor langer Zeit wurde die App Safe+ hier empfohlen und auch in anderen Medien als gut bewertet. Anbieter ist phnsft (eine Handelsmarke von edv & medien, Gesellschaft für Datenverarbeitung, mbH)
Die App existiert immer noch und wird weiterhin regelmäßig aktualisiert. Inzwischen Version 12.6.
Ich fand diese App immer klasse und nutze sie immer noch. Beunruhigend finde ich, dass sie nie in diesen Foren genannt oder empfohlen wird. Das muss ja kein schlechtes Zeichen sein, aber ich würde mich über konstruktives Feedback freuen.
Was ist mit LastPass? Funktioniert bei mir seid Jahren sehr gut!