App-Anbindung, 2 Bürsten, 4 Putz-Modi
Oral-B iO My Way: Neue App-Zahnbürste für Kids ab 10
Die auf Zahngesundheit spezialisierte Marke Oral-B von Procter & Gamble hat nach der iO 10 eine neue App-Zahnbürste im Portfolio, die sich diesmal ausdrücklich an Kinder ab 10 Jahren richtet.
Die Oral-B iO My Way verfügt über ein integriertes Bluetooth-Modul, mit dessen Hilfe die Zahnbürste mit der offiziellen Oral-B Applikation kommunizieren und die täglichen Zahnputz-Statistiken so synchronisieren und sichern kann. Auf Wunsch lassen sich die Kenndaten dann auch mit der Apple Health-Applikation abgleichen, die die Statistiken zur Zahngesundheit so langfristig aufbewahrt.
Die App-Anbindung versorgt Anwender mit direkten Rückmeldungen zur Putzdauer und zum ausgeübten Druck, soll aber vor allem der Motivation der jungen Anwender dienen, die hier Auszeichnungen „erputzen“ und in der App definierte Zahnputz-Ziele erreichen können.
2 Bürsten, 4 Putz-Modi
In Handel wird die Oral-B iO My Way jetzt für um die 130 Euro angeboten und mit Ladestation, Reise-Etui und zusätzlichem Bürstenkopf ausgeliefert. Dabei handelt es sich neben der Standard-Aufsteckbürste „Sanfte Reinigung um die Aufsteckbürste „Spezialisierte Reinigung“, die für das Putzen von besonders schwer zugänglichen Stellen optimiert wurde. Der Anbieter nennt beispielhaft die Reinigung fester Zahnspangen, die für fast jedes zweite Kind ab 10 Jahren zu den täglichen Herausforderungen zählt.
Die jungen Anwender können zwischen vier unterschiedlichen Putzprogrammen wählen: Neben dem Standard-Modi „Tägliche Reinigung“ sind auch die Optionen „Sensitiv“, „Super Sensitiv“ und „Aufhellen“ vorhanden.
Über ein Display verfügt die Oral-B iO My Way zwar nicht, meldet zu festen Anpressdruck aber durch Lichtsignale direkt unter dem Bürstenkopf, die im Spiegel darauf hinweisen, dass es Zähne und Zahnfleisch gerne etwas sanfter hätten.
„fester Zahnspangen, die für fast jedes zweite Kind ab 10 Jahren zu den täglichen Herausforderungen zählt“
Ab 10 Jahren schon eine Zahnspange? Bisher haben sowohl Zahnarzt als auch Kieferorthopäde immer gesagt, daß das erst gemacht wird wenn alle Milchzähne komplett weg sind. Das soll schon mit 10 Jahren der Fall sein?
Müsste hinten im Satz nicht „zählen“ stehen?
Und mit 10 Jahren haben die Kinder schon ein eigenes Smartphone?
Alles was OralB da tut hat nichts mit Zahngesundheit oder gesundem Umgang mit Technologie zu tun.
Es zielt nur darauf ab ein Argument zu finden 100+€ für eine elektrische Zahnbürste auszugeben.
Ja, das sehe ich auch so. Eine gute elektrische Zahnbürste von Philips bekommt man schon für 35€.
Ich geb Dir recht das die iO Bürsten echt teuer sind, aber vom putzen/Ergebnis sind sie super, und kein Vergleich zu den 50€ OralB Zahnbürsten.
Wir nutzen schon ewig OralB Bürsten, aber so sauber haben sich die Zähne noch nie angefühlt wie jetzt Durch die iO.
Und zu dem Punkt Handy mit 10 Jahren, wenn Du als 10 jähriger kein Smartphone hast, bist Du schon außen vor. Mal davon abgesehen das die Kids mit 10 auch schon unterwegs sind, und man sie so auch erreichen kann.
ok Lantianer, aber es ist schon ein Unterschied, ob ein objektiv messbares Putzergebnis den gefühlt sauberen Zähnen gegenübergestellt werden.
Wie misst du ersteres?
Naja, ich habe eine Zunge die fühlen kann, beim letzten Mal Zahnreinigen hat unser Zahnarzt auch gemerkt das die Zähne „sauberer“ sind als sonst.
Mit Kids kann ich nicht dienen, ich habe nur zwei Kinder und die haben erst später Smartphones bekommen und haben keinen Schaden davon gehabt. Auch in den Klassen hatten nicht so früh welche eins.
Meine Tochter wird 10 und hat keine Milchzähne mehr und müssen bei Kieferorthopäden vorstellig werden. Die Kinderzahnärztin sagte das es heute viel schneller geht als vor 30 Jahren.
Meine beiden haben erst vor kurzem mit fast 14 alle Milchzähne herausgehabt.
Ich bin ja durchaus für Technik zu begeistern und verwende Spielereien über deren Sinn und Zweck nur den Kopf schütteln können. Aber hier ist selbst für mich die Grenze überschritten und ich frage mich wofür man bitte eine Zahnbürste mit App-Anbindung und „Tagebuchfunktion“ braucht.
Da darf man sich doch fragen, ob das wirklich ein sinnvoller Anwendungsfall ist, oder der Idee der Marketing-Abteilung („Mach mal was mit App, App ist gerade voll in“) ist.
Man kann es auch übertreiben. Was kommt als nächstes? Ein Bügeleisen mit App gesteuertem Andrucksensor und Dampfkontrolle zur optimalen Behandlung von Blusen und Baumwollschlüfern?
Da fragst du noch? Es gibt Wasserkocher mit Appanbindung :-D
Tja, Digitalisierung und Fortschritt wird halt meist daran gemessen, dass etwas Einfaches kompliziert gemacht wird und vorgegaukelt wird, dass das Ergebnis so viel besser ist, dass das Umweltschonende (und vielleicht 30 Sek. länger dauernde) fort geschmissen wird. Dafür vegane Biozahnpasta fürs Klima ;)
Aber hey, wenn mal kein Strom mehr ist … … so viele schmutzige, dunkle, stinkende Zähne da draussen :)
Was für ein überteuerter Quatsch… Jede 20€ Zahnbürste von dm tut es ganz genauso
20.- ?
Für das Geld bekomme ich selbst in der teuren Schweiz 5 Stück.
er meinte wohl eine elektrische.
Stimmt, war noch bei den analogen :)