Gemeinnütziges Projekt, kostenfreie App
Open Food Facts: Freier Lebenmittelscanner vergleicht und informiert
Die Plattform „Open Food Facts“ bietet Nutzern weltweit die Möglichkeit, detaillierte Informationen über Lebensmittelprodukte zu erhalten. Als offene Datenbank umfasst Open Food Facts Angaben zu Zutaten, Allergenen, Nährwerten und weiteren Details, die auf Produktetiketten zu finden sind und wird dabei ausschließlich von Freiwilligen gepflegt und erweitert.
Drei Millionen Lebensmittel erfasst
Seit der Gründung der Plattform haben über 100.000 Mitwirkende aus 150 Ländern Daten zu mehr als drei Millionen Produkten beigesteuert. Informationen die Anwendern über eine einfach zu nutzende iPhone-Applikation zur Verfügung gestellt werden. Durch das Scannen von Barcodes informiert diese über die wichtigsten Eckdaten von Lebensmitteln, kann mehrere Produkte miteinander vergleichen und auf Basis eigener Vorgaben schnell bewerten.
Die Kernidee von Open Food Facts: Lebensmitteldaten sind von allgemeinem Interesse und sollten daher frei zugänglich sein. Die gesamte Datenbank ist unter der „Open Database Licence“ veröffentlicht, was bedeutet, dass sie für beliebige Zwecke genutzt werden kann, solange die Quelle angegeben wird und Verbesserungen ebenfalls frei geteilt werden.
Inhaltsstoffe und Umweltauswirkungen,
Ein wesentliches Ziel der Plattform ist es, Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, bessere Entscheidungen über ihre Ernährung zu treffen. Durch das Bereitstellen von Informationen über Inhaltsstoffe, Nährwert und Umweltauswirkungen soll ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln gefördert werden. Die Nutzer können Produkte anhand verschiedener Kriterien suchen und vergleichen, um beispielsweise Lebensmittel mit geringerem Fett- und Zuckergehalt auszuwählen.
Darüber hinaus ermöglicht Open Food Facts den Nutzern, die Herkunft von Inhaltsstoffen in fair gehandelten Produkten zu erkunden und bietet Einblicke in die Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen der Lebensmittel, auch können Verbraucher die Menge an Zucker in ihren Lebensmitteln abschätzen.
Open Food Facts lässt sich komplett kostenlos nutzen, bei Gefallen kann Open Food Facts mit einer Spende unterstützt werden.
So schön diese Grundidee ist, gesund isst man am besten mit nicht oder nur gering verarbeiteten Lebensmitteln.
Gesund ernähren bedeutet aber nicht zwangsweise auf alles zu verzichten. Es geht um eine Ausgewogenheit. Dafür bedarf es erst einmal eines Bewusstseins welche Inhaltsstoffe in den Lebensmitteln enthalten sind und welche Nährwerte die haben. Natürlich kann ich mich gesünder mit Gartengemüse und Obst ernähren. Das ist aber nicht realistisch für jeden durchführbar heutzutage. Daher finde ich die App echt super hilfreich.
Obst und Gemüse sind nicht automatisch gesund. Viele Sorten enthalten auch – auch abhängig vom Reifegrad – Fressgifte, die die Pflanze als Schutz vor dem gefressen werden, entwickelt. Auch alte Getreidesorten gehören dazu; den neuen hat man die weggezüchtet. Die sogenannten Ballaststoffen gehören auch bei nicht wenigen Menschen zu den Verursachern von schweren Störungen des Darmes.
Es ist bekannt durch Studien das die Stoffe die die Pflanze produziert zum Schutz, genau die sind die Menschen brauchen. Stärkt das Immunsystem. Ich würde mal behaupten das die Pestizide , die Probleme verursachen.
Die Studien, die ich kenne kommen aus dem Schwurbelkosmos oder der YouTube-Universität.
@
Das so pauschal zu behaupten ist totaler Nonsens! Wichtig ist, dass Ballaststoffe aus verschiedenen Quellen gegessen werden. Schwere Störungen der Darmgesundheit sind fast nie Ballaststoffen anzurechnen. Vielmehr führen Darmerkrankungen zur schlechteren, problematischen Umsetzung von Ballaststoffen. Eine höhere Ballaststoffzufuhr sorgt für eine verbesserte Darmmotilität (die bei kraken Därmen zu Problemen führen könnte) und protektiven Effekten bei der Verhinderung von koronaren Herzkrankheiten, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas, Gesamt- und LDL-Cholesterolkonzentration, Hypertonie, Kolonkrebs und Brustkrebs.
Das ist gelinde gesagt „Schwurbler-Quatsch“.
Das war die Entgegnung zu @kurt…
kutkurt bringt es auf den punkt.
der negative einfluss von antinährstoffen wie phytinsäure und oxalsäuse auf den menschen ist nicht zu vernachlässigen.
bei ernährung gibt es aber keine pauschale antwort. jeder mensch ist da anders. und daher ist es ratsam das für sich selbst zu testen. das für mindestens 90 tage. am besten begleitet von aussagekräftigen laboren. kostet selbstverständlich zeit und geld.
eine sache steht aber fest: industriell verarbeitete lebensmittel sind ein großes problem. diese gilt es maximal zu reduzieren.
und ja, ich habe viele der studien zu oxalsäure und phytinsäure gelesen und die interpretation der ergebnisse ist häufig mehr als fragwürdig.
organe und innereien (leber, niere, milz, herz) bieten ein besseres mikronährstoff-, mineralien- und vitaminprofil als viele gemüse.
@hansi
ja ja … der Trend geht ja zum Zweit-Account. Innereien sind Lagerplatz Nr. 1 für Schwermetalle. Davon abgesehen:Ich habe zu viele Menschen gesehen, die auf jede noch so kleine Eventualität per Nahrung, Lebensweise und Verzichtreagieren und agieren wollten und dann trotzdem mit gerade 45 die Welt verlassen mussten. Sterben müsst ihr alle. Ob mit oder ohne Phytin- und Oxalsäuren. Deine Ernährung ist nicht mehr, als ein Labortest. Wie lange der Test läuft hängt in starkem Maße von Deinen Genen und diversen anderen Faktoren ab – das weiß also womöglich nur Gott oder eben niemand. Auch wenn heute gern über Ernährung gestritten wird, als ob die Unsterblichkeit damit klar verbunden wäre – nein, der Tod ist uns sicher.
na dann los! fatalismus ahoi!
ps: ich bin der drittaccount von attila hildmann.
Ja, das stimmt. Traurig aber wahr
Yeap,
das ist letztlich das was zieht.
Finger weg von allem was hoch verarbeitet ist und Waren in denen Mengen von Zucker und Salz drin sind. Damit fällt schon ein Menge ungesundes Zeug raus.
Wenn man dann noch weniger Kalorien aufnimmt als man verbraucht nimmt man auch zügig nachhaltig ab und kommt auf 500 Gramm bis 1 Kilo weniger pro Monat wenn man es will.
Dabei muss man noch nicht einmal auf viel verzichten aber ist dann halt nur einmal Fleisch pro Woche und auch nicht 3 mal Pizza von „um die Ecke“.
Schützt natürlich nicht gegen Gifte in und auf Waren aber schaden zu tut es nicht.
Das Problem ist halt seinen Blick auf die Ernährung zu hinterfragen und anzupassen.
Ja und? Steht da irgendwo, dass die App nur hoch verarbeitete Lebensmittel bedient?
Hallo,
hat das jemand behauptet?
Mein Hinweis war allgemeiner Natur das es noch immer genügend Leute gibt die auf Werbung der Lebensmittelindustrie herein fallen.
Einfach mal ein wenig weniger aggressiv sein und nicht sofort unter die Decke gehen.
Ich benutze hin und wieder Codecheck und barcoo. Hat jemand Vergleichswerte?
Die wichtigsten Kriterien sind ja überhaupt die Auffindbarkeit, also ist ein Datensatz eingetragen, und wie aussagekräftig ist er? Da bin ich oft enttäuscht.
Vor Jahren war mal Fddb die App, wo die meisten Sachen drin waren, auch Eigenmarken von zb. Edeka.
Dann fällt Vegan vermutlich schon raus…:-)
Äh nein. Da vegan nicht heißt, dass man nur Fleischersatz isst, sondern Gemüse
Und mit wieviel Zusatzstoffen wir dann der Fleischsimulstor zusammengebastelt?
@Klaus
XD
Leider wahr
Du fällst eher raus.
+ !
Ist doch sowas wie ToxFox?
Es gibt auch Yuka zu diesem Thema.
Hätte nie gedacht das sowas mal relevant für mich sein könnte. Wörter wie Hochverräterin benutzen nur Leute die sonst nix zu tun haben in ihrem Leben. ;-) Auf einmal hat man dann selbst mit ner Unverträglichkeit genau deshalb zu kämpfen. Mono-/Diglyceride. Werde die App mal checken. Alles ist besser als sich im Supermarkt wie ein getriebener alle Zutaten zu jedem Produkt durchlesen zu müssen.
Hochverräterin = hochverarbeitet :D
Apple weiß es besser, hochverarbeitete Produkte sind hochverrat an unserem Körper :-)
Da ich mich nur für eine einzige Zutat interessiere, habe ich mir einen Kurzbefehle gebaut, in dem ich den Barcode über den Kurzbefehle Scanner scanne, die Barcode Nummer an die URL Anhänge und dann im Text der Website von openfoodtracker nach der Zutat suche. Das klappt sehr gut.
Gute Idee aber nicht perfekt. Bei unserer Hafermilch wird angegeben, dass nicht eingeschätzt werden kann, ob sie vegan ist, obwohl es drauf steht. Die App geht da rein nach den Zutaten. Es fehlt für mich Kästchen wie z. B. „Vegan laut Hersteller“. Dann könnten Nutzer der App das entsprechend aktualisieren, was hilfreich wäre. Sorgt sonst evtl. für ein wenig Verwirrung.
Die zuverlässigsten Angaben zum Inhalt der Produkte stammen noch immer vom Hersteller. Dieser übermittelt die Daten idR über einen Standard > GDSN. Würden diese Daten über das GDS Network abgerufen, müsste man sich nicht über Waage Aussagen zu vegan „eventuell“ oder ähnliches abfinden. Ändert sich die Zusammensetzung eines Produkts, aktualisiert der Hersteller die Daten und sie fließen automatisch zu den Datenabnehmern.
Die Idee einer solchen App ist ja super.
Aber, die Sache ist, dass die App bisher bei mir kein einziges Produkt erkannt hat.
Keine Milch, kein Bier, kein Salz, Zucker, Cola, Fanta, Eistee (Rauch), Saucen, Gewürze, alles Markenprodukte, nichts davon wurde von der App erkannt. Jedes Produkt konnte ich zwar anlegen, aber gespeichert war nichts davon.
Das alles sind Produkte, die mindestens erkannt werden sollten, weil Weltbekannt.
Von daher ist so eine App auf der anderen Seite wieder sinnlos.
Wenn der Nutriscore für die Auskunft mitbenutzt wird, entscheide ich lieber nach Gefühl.