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Ooono Sirène: Neuer Panik-Taster startet im September

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36 Kommentare 36

Der für seine Verkehrswarner bekannte Zubehör-Anbieter Ooono hat für September den Start des neuen Sicherheitsgerätes „Ooono Sirène“ angekündigt. Details zum Deutschlandstart der neuen „Ooono Sirène“ gibt es bislang noch nicht, ein Platzhalter ist auf der Webseite wearesirene.com aber bereits online.

Sirene Taster Hand

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Fest steht bislang lediglich: Bei der „Ooono Sirène“ handelt es sich um ein batteriebetriebene Sicherheitsgerät, das ab September auf dem deutschen Markt erhältlich sein wird. Das kompakte Gerät, das sowohl mit iPhones als auch mit Android-Smartphones kompatibel ist, soll nach Angaben des Herstellers dazu dienen, Menschen in Notsituationen schnell und unkompliziert mit einer Gruppe von Freiwilligen zu verbinden.

Die „Ooono Sirène“ funktioniert über Bluetooth und soll Personen, die sich in einer potenziell gefährlichen Situation befinden, die Möglichkeit bieten, auf Knopfdruck eine Alarmmeldung an ein App-Netzwerk von Helfern zu senden. Diese sollen in der Lage sein, schnell zu reagieren und Unterstützung zu leisten. Die genaue Funktionsweise und die Zuverlässigkeit des Systems wurden bisher nicht näher erläutert, allerdings könnte das Gerät eine Hardware-Ergänzung zu ähnlichen Sicherheitssystemen wie etwa der Notruf-App „SafeNow“ darstellen.

Sirene App

Der dänische Hersteller hat weiterhin bekanntgegeben, dass das Gerät mit einem wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku betrieben wird, der eine Spannung von 3,7 Volt aufweist. Wie lange der Akku im Betrieb hält und wie oft dieser aufgeladen werden muss, wurde jedoch noch nicht spezifiziert.

Mailingliste für Interessenten

Die Markteinführung ist für September geplant, wobei interessierte Käufer bereits vorab die Möglichkeit haben sollen, sich für einen frühzeitigen Zugang zu registrieren. Dabei handelt es sich laut Anbieter um ein exklusives Frühstarter-Angebot, das nur in begrenzter Stückzahl zur Verfügung stehen soll. Der genaue Preis und die Verfügbarkeit in Deutschland wurden jedoch noch nicht bekanntgegeben.

Ooono bewirbt die Einführung der „Ooono Sirène“ mit dem Verweis auf Studien, denen zufolge etwa jeder vierte Deutsche angibt, sich im Dunkeln unsicher zu fühlen. Inwiefern das Gerät jedoch tatsächlich zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt, bleibt abzuwarten und wird sich erst nach breiterem Einsatz in der Praxis zeigen.


Mit Dank an Benjamin!

27. Aug 2024 um 14:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schlimm genug, dass man das Gefühl hat sowas heutzutage zu brauchen…

    • Da bin ich ganz deiner Meinung. Es würde mich jedoch umso glücklicher machen, wenn dadurch jemandem geholfen werden könnte.

    • Ich glaube, das Gefühl etwas derartiges brauchen zu müssen existiert schon seit sehr vielen Jahren. Aber jetzt gibt es halt die Technik dafür. Zwielichtige Gegenden und dunkle Ecken gibt es ja nicht erst seit gestern. Ob das Gerät seinen Nutzen hat bleibt abzuwarten.

      • Nicht zu vergessen diese zwielichtigen Stadtfeste, auf denen man sich auch noch nie sicher fühlen konnte.

      • Was halt Fakt ist, dass diese zwielichtigen Gegenden exponentiell aus dem Boden schießen. Ich wohne auf dem Land, am Arsch der Heide. Hier gibt es nichts, und zwar ziemlich genau in einem Radius von 1 h Fahrzeit mit dem Auto. Autobahn, größere Stadt… mindestens 1 h weit weg. Bis vor ein paar Jahren steckten in den Haustüren die Schlüssel von außen, Terrassen waren eh auf, Autos wurden grundsätzlich vor der Tür nicht abgeschlossen. Mittlerweile gibt es hier eine dauerhaft eingerichtete Ermittlungsgruppe der Polizei. Viele haben die Grundstücke mit Kameras versehen. Gewalt- und Diebstahldelikte sind in den vergangenen Jahren in die Höhe gesprungen

      • @googman: Wir sind seit 20 Jahren auf dem gleichen Niveau von Gewaltdelikten: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/

        Erst noch weiter in der Vergangenheit waren es weniger, wenn auch nicht wenige. Der deutliche Anstieg passierte in den 199er Jahren. Von „exponentiell“ kann also keine Rede sein.

        Wohnungseinbrüche haben sich in den letzten 10 Jahren sogar halbiert:

        https://de.statista.com/statistik/daten/studie/555860/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-wohnungseinbruchdiebstahl-in-deutschland/

        Daher bitte Fakten zugrunde legen, keine subjektiven Angstgefühle.

      • „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“

      • Gleiche Statistik:
        Im Jahr 2023 stiegen die Gewalttaten in Deutschland erneut an, um 8,6 Prozent auf insgesamt 214.099 erfasste Fälle. Bereits 2022 hatten sie sich um 19,8 Prozent erhöht. Damit sind Gewalttaten mitverantwortlich für den allgemeinen Anstieg der Straftaten in den letzten beiden Jahren auf zuletzt 5,9 Millionen. Das Bundeskriminalamt (BKA) nennt als wesentliche Faktoren hierfür Nachwirkungen der Coronapandemie, die hohe Inflation und die starke Zuwanderung.

      • Ja super, Jack!

        Mit dem Argument kann man trefflich alle Fakten ignorieren. Zeigen Sie mir aber gern eine andere Statistik mit einer seriöseren Quelle als die Polizei.

        Was ich nur nicht gelten lasse, sind subjektive „es ist alles viel schlimmer geworden“-Gefühle ohne Grundlage in der Realität. Aber gern her mit den harten Fakten und der weniger gefälschten Statistik.

      • In den Medien wurde das Thematisiert gerade weil die Kriminalität gestiegen ist. Und es ist auch so. Nur wird nicht jede Tat zur Anzeige gebracht.

      • Das ist richtig, Kay.

        Aber die prozentualen Anstiege gegenüber den Corona-Jahren sagen ja nur teilweise was aus. Absolut gab es 2023 laut dieser Statistik 214.099 Gewaltdelikte und im Jahr 2007 217.923.

        Bitte nicht falsch verstehen. Das sind natürlich so oder so 200.000 zuviel. Aber so, wie es manche hier darstellen, ist es in der Realität nicht. Und ganz ehrlich: Weder bei Gewaltdelikten noch bei Wohnungseinbrüchen gehe ich davon aus, dass die heute signifikant weniger zur Anzeige gebracht würden als vor 20 Jahren.

        Wie gesagt, ich lasse mich gern von Fakten überzeugen. Wenn brotpitt zum Beispiel Presseberichte erwähnt, die das Gegenteil aussagen, und es sich dabei um seriös recherchierte Berichte handelt, darf er gern einen Link hier posten, würde mich echt interessieren. Vielleicht habt ihr ja alle recht, und es sind wirklich viel mehr Delikte und die Gefahrenlage ist schlimmer geworden. Aber bislang hab ich dazu außer subjektiven Gefühlen eben noch keinen echten Beweis gesehen.

      • MacManux auch wenn die Zahlen dir natürlich recht geben, so bringt es googmann nun wenig wenn in Buxdehude die Zahlen sinken aber am Arsch der Heide (also bei ihn) die zahlen steigen.

        Und so ist es halt doch oft, in einer Gegend sinken die Zahlen, da zum Beispiel die sich Wohnlandschaft ändert (von Wohnungen für sozial Schwachen hin satinierten Luxus Wohnungen) und in einer anderen Gegend steigen die Zahlen da dort sozial Bauten oder Asylheime aufgebaut werden.

        Disclaimer
        Was nun nicht heißen soll das alle sozial Schwachen oder Asylsuchende Kriminell sind und alle „geldigen“ gesetztes Treuebürger sind, aber es ist halt nicht von der Hand zu weisen das welche Viertel eher die Brennpunkte sind und welche nicht.

    • Meine Oma hatte schon in den 80ern einen Schrillalarm in der Manteltasche. Das ist keine Frage des Zeitgeists, sondern nur die aktuelle Evolutionsstufe durch moderne Technologien

    • Früher war alles besser, deshalb hat man sowas wie Pfefferspray damals nie gebraucht.

    • @Boris, Sascha und Marcel: danke, pointiert zusammengefasst!

    • Man hat nicht das Gefühl, man braucht es im heutigen Deutschland, wenn man sich nicht selbst effektiv zur Wehr setzen kann.

    • Da täuscht man sich leicht und durch die Medien wird das Bild auch noch verstärkt. Es ist viel sicherer heutzutage, als früher. Mit Angst lässt sich eine Menge Geld verdienen.

      Statistiken dazu gibt’s genügend.

  • Irgendwie vermittelt mir das Ding mehr Panik als Sicherheit.

    • Ist komplett normal und so ist es nicht nur bei diesen Produkt sondern auch bei anderen.

      Bsp eine Apple Watch vermittelt zwar nun nicht Panik oder dient zur Sicherheit. Aber wenn man sie mit allen Track Möglichkeiten nutzt, wird man sehr oft feststellen dass man mit seinen Körper wohl doch nicht so gut umgeht und fangt an an seinen Lebensstill zu zweifeln und dass obwohl er zwar nicht perfekt ist aber alles andere ist als schlecht.

      Auf gut Deutsch, man geißelt sich selbst mit der Technik.

  • Leider in vielen Städten mittlerweile nötig. Besser wäre aber noch ein stiller Alarm der direkt den Standort an die Polizei meldet.

    Damit könnte man potenzielle Gefahrenquellen rechtzeitig vorab melden. Sollte eigentlich per iMessage und WhatsApp möglich sein.

    • Und man schreckt einen potentiellen Angreifer dann leider nicht ab…..

      Es gibt denke ich 2 Varianten, die sinnvoll sein könnten, lautt und lautlos, ob man das in einer Gefahrensituation jedoch noch richtig einstellen kann wage ich zu bezweifeln…….

    • Problematisch ist nur dass die Polizei dann mit Meldungen überschwemmt wird und da zu viele dabei sind die eigentlich nichts sind. Geht in der Stadt Ruckzuck dass man meint verfolgt zu werden, dabei geht nur irgendein Nachbar (den man halt nicht kennt, da es halt in der Stadt auch Wohnblocks mit ein paar duzend Parteien gibt) den gleichen Weg heim wie man selbst.

  • Die sollten das lieber als App für ne Apple Watch herausbringen, die hat „man“ jedenfalls immer dabei. Ich bin aber auch nicht die Zielgruppe. Mittlerweile zu alt für nächtliche Aktivitäten und meine Aufenthaltsorte sind meist „sicher“.

    • Gibt es doch bei der Ultra als Alarm Funktion.
      Aber wer tippt bei einem Angriff erst auf der Watch herum?!
      Am besten sind die Teile mit extrem hohem Alarmton, bei denen man die kleine „Schnur“ rauszieht und somit die Sirene auslöst.
      Mit einem O-Ring an der Hose/Jeans festgemacht für ein schnelles auslösen.

  • Könnte interessant sein. Ich warte mal auf nähere Informationen.

  • In Berlin wurden durch gezielte Notrufe Helfer der Feuerwehr etc. in Fallen gelockt – und blicke daher mit Skepsis auf dieses „Tool“. Ein mehr an Sicherheit wird es glaube ich nicht bieten. Da bringt ne Dose Pfefferspray mehr.

  • Das Geschäft mit der Angst hat ja schon bei Kameraherstellern und Versicherungen funktioniert – warum nicht auch hier?

  • Sicher so effektiv wie die Messerverbot Schilder, die es jetzt in manchen Städten gibt.

    Wenn das Teil Krach macht, interessiert das in Städten wie Berlin, Frankfurt, Hamburg usw. bestimmt jeden.

    Ironie Off ;-)

  • Das mit der Blitzerapp kombiniert und ich würde bei Alarm in der Nähe sofort hinfahren. Niemand soll hier Angst haben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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