OnHub: Google stellt iPhone-gesteuerten Router vor
Mit dem OnHub-Router hat Google einen neuen Wi-Fi HotSpot vorgestellt, der in Form und Farbe an Amazons intelligenten Lautsprecher „Echo“ erinnert.
Der $200 teure Router, der vorerst nur in den USA und in Kanada vertrieben werden soll, wurde in Zusammenarbeit mit den Netzwerkspezialisten von TP-Link entwickelt und lässt sich über ein iPhone-Applikation steuern, beobachten und konfigurieren.
Laut Google soll sich der OneHub vor allem durch seine Zuverlässigkeit auszeichnen und einfache Problemlösungen für den Fall anbieten, dass die eigene Internetverbindung mal wieder ins Stocken geraten sein sollte.
In der heute ausgegebenen Ankündigung zum Router schreibt Google:
it provides tools to help you monitor and manage your connection. Run a speed test, change your settings, see what devices are connected to your network, troubleshoot at home or away, and enable a friend to help you remotely. […] At the end of the day, we want our Wi-Fi to just work, so that we can do all the things we love to do online. Here’s to Wi-Fi with the reliability, speed, and security you want at home, without the frustrations you don’t.
Der OnHub, in dessen Gehäuse ganze 13 W-Lan-Antennen, ein Bluetooth- und eine Zigbee-Antenne verbaut sind, sucht alle 5 Minuten nach der besten Funkfrequenz und bietet integrierte QoS-Optionen, mit denen sich ausgewählte Geräte bevorzug versorgen lassen. Auf der Rückseite bietet der OnHub jedoch nur einen mickerigen LAN Port (10/100/1000Mbps) und einen USB 3.0 Port.
Inwiefern der Router einen Google-Account zum Einsatz voraussetzt und ob euer Surf-Verhalten mit Googles Zentrale geteilt wird, müssen die kommenden Wochen zeigen. Die weiteren Spezifikationen: IEEE 802.11ac/n/a 5GHz Wi-Fi und IEEE 802.11b/g/n 2.4GHz Wi-Fi. Bluetooth Smart Ready, 802.15.4 ready, Google Weave ready.
(Direkt-Link)
Man kann davon ausgehen, das Daten zum Verhalten etc. an Google gesendet werden, auch wenn man solches deaktiviert hat. Ansonsten sind die technischen Daten nicht schlecht und der Preis i.O. Der eine LAN-Port reicht i.d.R. aus.
Mir fällt spontan niemand ein für den ein einziger LAN-Port ausreichen würde. Entweder die Behausung ist zu groß und wird nicht ordentlich vom WLAN abgedeckt oder Geräte wie Drucker und Fernsehen wollen einen LAN Anschluss haben. Selbst bei einer kleinen Wohnung will man eigentlich das Streaming über Kabel erledigen. Immerhin sind kleine Wohnungen meistens in der Stadt und dort sind die Frequenzbänder oft ziehmlich voll.
Also, 1 Port ist für mich ein absolutes Ausschlusskriterium
Zum Glück wurden der Switch erfunden ;)
Wieso will man das streaming über Kabel erledigen, bei mir funktioniert das über Funk. Ich wüsste nicht warum man einen Lan Anschluss brauchen sollte. Ich habe außer dem Router gar kein zweites Gerät( außer den WLAN Drucker), dass über einen solchen verfügt.
Ein Switch dran und gut. Meine FritzBox hat vier und ich nutze dadurch auch nur einen
Das einzige gerät bei mir mit lan Anschluss ist die synology. Selbst die könnte ich per wlan anbinden. Ps4/drucker/atv/mac/ipad/iphone laufen über wlan. TV hab und brauche ich nicht, selbst wenn würde ich mir nur eins mit wlan holen. Selbes gilt für nen späteren kühlschrank und es klo. Kabel ist für mich nicht mehr zeitgemäß.
1 Port reicht völlig….. Optional mit dlan erweitern….
Wie gruselig es wäre, wenn die damit Nutzerdaten sammeln und damit durchkommen würden.
wenn du wüßtest, wer alles Daten sammelt und damit durchkommt. Sagt dir Edward S. was? Denk mal drüber nach.
Selbst wenn du keinen Google-Account hast, auch die Suchmaschine von denen nicht verwendest, hast du trotzdem Kontakt mit Google. Adsense-Werbung usw. damit wird gefühlte 80 % des Internet ausgewertet, Profile erstellt usw…
Heut zu Tage führt kein Weg an Google vorbei, es sei denn man verwendet keinerlei digitale Geräte.
Man kann die Schnüffelei aber einschränken, Beispiel: Firefox-NoScript. Ich finde solche defätistischen Haltungen heutzutage sehr gefährlich. Natürlich kann man was gegen die Ausspähungen tun. Und natürlich erhält man nie Gewissheit darüber, ob diese Massnahmen wirklich greifen. Aber ohne Gegenwehr entwickelt sich auch kein Markt, der in Zukunft kritische Ansprüche bedient.
die Fritz Geräte sind doch gut warum braucht man das Spionageteil hier ?
Weiß ja noch nicht wie gut das eingebaute WLAN hierbei sein wird, das von der Fritzbox 7390 ist aber einfach nur Müll und das von der neusten AirPort Extreme ist sogar noch schlechter.
Die Fritzbox 7390 ist 6 Jahre alt, wurde auf der CeBit 2009 vorgestellt.
Ganz toll, ein 6 Jahre altes Gerät mit einem nagelneuen Teil zu vergleichen, LOL.
Klar, die sind ja auch weltweit verbreitet
Keine Angabe wieviel Leistung diese Box verschlingt?
Was die Fachmänner hier wieder alles wissen.
Das Teil hat einen LAN Port und einen WAN Port. Der Router soll möglichst zentral im Haus stehen, von daher macht es schon Sinn, lieber ein kleines Gerät zu bauen, als einen 8Port Switch zu integrieren.
Es ist auch möglich mehrere OnHub in einem Netzwerk zu betrieben. Gerade dies finde ich ziemlich interessant. Bin gespannt ob Googles Hotspot wirklich was besonderes ist. Wlan ist weiterhin ein schwieriges Thema wenn es um mehr als einen Accesspoint geht.
Das Zigbee Modul ist auch praktisch, da hier Googles Weave vorangetrieben wird. Sowas könnte dem AppleTV oder Apple Airport wirklich auch gut tun. (Homekit)
Vielleicht nicht immer von sich ausgehen… Ich nutze seit Jahren keine Kabelverbindung mehr. Fritzbox als wifi Router, appleTV zum Video Streaming, Airport Express zum Audio Streaming und für den USB Drucker. Alle Computer, Tablets, Smartphones gehen kabellos rein. Wozu brauche ich da ein Kabel?!
Weil die Wlan Frequenzen gerade im Innerstädtischen Bereich und in großen Mehrfamilienhäusern ziemlich ausgelastet sind. Ich verkabele grundsätzlich alles was ortunveränderlich ist (bspw. Desktop, ATV und Mediareceiver). Dann haben die mobilen Geräte genügend Bandbreite zur Verfügung wenn gerade gestreamt wird.
Weil WLAN sehr lahm ist, wenn man Dateien von A nach B schiebt? Deswegen habe ich auf Kabel umgestellt. NAS hängt am Kabel, Computer, TV, Receiver, Blueray, WD TV. Letztendlich bloß Drucker, Handys, Tablet und MacBook im WLAN. Und das MacBook auch dann und wann am Kabel
Um Speed im lokalen Netzwerk im kriegen. Ich habe zu Hause einen 500 MBit/s Anschluss, den man über WLAN nicht ausreizen kann. Da ist bei 150 MBit/s Schluss.
Die persönlich reicht WLAN vielleicht, es gibt aber genug Leute denen das nicht reicht weil evtl. viele größere Dateien im lokalen Netzwerk hin und her kopiert werden.
Der ac Standard kann 1300 MBit mit passenden Endgeräten.
@Mitch: Um da annähernd ran zu kommen, kannst du besser ein Kabel legen. Da bist du flexibler. Die „bis zu“ Werte sind bei WLAN sehr theoretisch.
@Ouzo: ich gebe dir bei vielem Recht, aber Kabel flexibler als WLan zu bezeichnen. Das ist schon mutig, ich glaube du hast hier deinen Gedanken falsch formuliert. Mit Kabel bist du immer „gebunden“ und niemals so frei wie mit kabellosem Funk.
Na zum Hörbücher streamen :o)
Immerhin ist Audible ein 100% Tochter
100%ige Tochter wessen? Google? Eher doch Amazon.
Aha. Ein Router von Google. Als gäbe es nicht schon genug Router. Trau schau wem.
Verstehe ich nicht …
„den Fall anbieten, dass die eigene Internetverbindung mal wieder ins Stocken geraten sein sollte.“
Wenn mein Internet stockt hilft kein neuer Router.
Na, google mausert sich ja wirklich zu nem richtigen provider. Bin gespannt was da noch alles kommt.
Ich hoffe das Google gebremst wird! Die Daten Krake ist sowieso schon wie eine Seuche….Überall….
Auf der einen Seite google bremsen (beim Glasfaserausbau, Stichwort Google Fibre) wollen und auf der anderen seite rumheulen das man nicht schnell surfen kann. Ich hoffe nicht das google gebremst wird. Man kann sagen was man will, bei Google sitzt einfach Innovation und leute die wissen was man für noch mehr Innovation einkaufen muss.
Solange die nicht die Auto-Kanalfunktion auf Kanal 1, 6, oder 11 beschränken im 2,4 Ghz Netz, wird gar nichts schneller in einer engen Nachbarschaft mit vielen WLANs.
Also ich mag eure Seite ja ganz gerne, aber das Suggerieren in einigen Artikeln, dass einige Sachen nur mit dem iPhone gehen nervt gewaltig.
Wie hier wieder in der Überschrift „OnHub: Google stellt iPhone-gesteuerten Router vor“
ja, es gibt eine iPhone App dafür. Aber es gibt genau so eine Android App welche bestimmt auch schneller Entwickelt wird da das Produkt ja von Google kommt.
Die bessere Überschrift wäre einfach gewesen:
„OnHub: Google stellt Router vor der über das iPhone steuerbar ist“
Was du erzählst ist Quatsch. Deine Überschrift sagt exakt das gleiche aus. Was die Menschen für Probleme haben. Jeder kann sich denken, dass man das Teil vermutlich auch von WP steuerbar ist oder gar über den Webbrowser oh nein ..
Mein Router von Netgear lässt sich auch mit dem iPhone administrieren, Dank Webinterface, auch ohne App. Das gilt wohl generell für jeden WLAN-Router am Markt.
Mein mit OpenWRT aufgepimpter Tp-Link Router schafft im AC Modus echte 110MB/s (Megabyte), ich glaube kaum, dass dieser hier schneller ist.
Darüberhinaus kostet mein Router nur 73€.
Diesen Google Kram braucht kein Mensch, so ein Router wird einmal eingerichtet, vergessen und fertig.
Also die 7390 ist das 2. neueste „Flagschiff“ von AVM, danach kam nur noch die 7490. Die restlichen 74xx beachte ich nicht, so abgespeckt wie die sind. Dazu habe ich die allerneuste AirPort Extreme zum Vergleich gezogen, und mich darauf bezogen, warum man einen anderen Router als eine Fritzbox überhaupt kaufen sollte, also bleib mal locker.