Fixkosten, Flexkosten und Einnahmen
OnePeek-App: Ein super-simples Haushaltsbuch aus Oldenburg
Die in Oldenburg ansässige App-Schmiede Swoo Digital bietet seit einigen Monaten den kostenlosen Download OnePeek im App Store an, der sich als minimales Haushaltsbuch an Anwender und Anwenderinnen richtet, die normalerweise keine Lust auf die gewissenhafte Pflege eines Ausgabentrackers legen. Um dennoch die monatlich anfallenden Fix- und Flexkosten im Blick behalten zu können, konzentriert sich OnePeek ausschließlich auf deren Eingabe und wirft alle anderen Zusatzfunktionen, die wir von vergleichbaren Anwendungen gewohnt sind, schlicht über Bord.
Nach dem Download startet die erst kürzlich auf Version 1.4 aktualisierte Anwendung mit freundlichen Farben, großen Bedienelementen zur Eingabe und der schlichten Frage, welche neuen Ausgaben notiert werden wollen. Diese werden mit dem Plus am unteren Bildschirmrand erfasst, setzen für eine Sinnvolle Monatsbilanz jedoch voraus, dass zuvor ein Einkommen angegeben wurde. Dieses kann als monatliches Gehalt, einmalige Vergütung oder wiederkehrende Zahlung (jedes Quartal, jedes Halbjahr, alle 2 Wochen oder alle 2 Monate) angelegt und benannt werden, was die Kombination unterschiedlicher Einnahmequellen wie Gehalt, Miete, Rendite etc. möglich macht.
- Alternatove Finfluence: Kostenfreies und lokales iPhone-Haushaltsbuch
Auch der Bereich Fixkosten ermöglicht die flexible Eingabe geplanter Belastungen, die jährlich, vierteljährlich, halbjährlich, monatlich, alle 2 Monate oder alle 2 Wochen eingeplant werden können. Sind Einkommensquellen und Fixkosten einmal angelegt, bucht as orangefarbene Plus die im Wochenverlauf anfallenden Einzelausgaben ab und sorgt so für den stets aktuellen Blick auf die Monatsbilanz, die euch in Sachen Konsum als lenkender Indikator dienen soll.
Die iPhone-App ist kostenlos und arbeitet ausschließlich lokal auf dem Gerät. Ein Datenabgleich ist aktuell noch nicht vorhanden.
Oldenburg autohot!
Sieht aber tatsächlich nach einer kleinen sinnvollen zu nutzenden App aus, die tut was sie verspricht.
Ich finde gerade der Datenabgleich ist sinnvoll, gerade wenn man das Haushaltsbuch als Familie führen möchte. Wir nutzen dazu Money Flow.
Wenn man wirklich nur eine Fixkosten überblicken will, ist das bestimmte eine gute Lösung. Aber reicht es dafür nicht aus sich einmal alle Posten in Excel zu notieren? Das muss ja nicht wirklich dauerhaft aktualisiert werden? Also nur wenn sich Verträge, etc. ändern.
In Sachen Haushaltsbuch setzten wir hier schon lange auf MoneyControl. Auch von Entwicklern aus Deutschland, aber eben ein vollwertiges Haushaltsbuch mit Fixkosten UND regulären Einnahmen und Ausgaben. Damit sehe ich dann was so ausgegeben wurde. Die täglichen Ausgaben kann man deutlich besser steuern als die fixen Posten. Zudem ist der Sync innerhalb der Familie super praktisch.
Sync mit Familie geht aber nur mit Abo, oder?
Nein, neben dem Sync über die MoneyControl eigene WebApp kann man auch über Dropbox synchronisieren. Das haben meine Frau (Android) und ich (iOS) jahrelang ohne probleme gemacht. Mittlerweile nutzen wir die WebApp weil sich damit zusätzlich am Rechner arbeiten lässt. Kann man als Abo über iOS machen oder man kauft auf Webseite ein Monatspaket ohne automatische Verlängerung. Ist eben eine Frage der persönlichen Kosten-/Nutzenrechnung.
Zur Steuerung der Flexkosten ist m.E. zwingend erforderlich, einen Überblick zu haben, WANN im Monat (welcher Tag) die Einnahmen/Fixkosten anfallen.
Und das kann diese App nicht.
Schade.
Naja, man muss sich halt entscheiden ob man ein vollständiges Haushaltsbuch will oder eine einfache Kostenrechnung. Ich denke Steuerbetrachtungen gehen einfach am Ziel der App vorbei.
Was ist der Zusammenhang mit Steuern?
Mein Kritikpunkt ist: es macht für die Steuerung meiner flexiblen Ausgaben schon einen großen Unterschied, ob Fixkosten am Monatsanfang anfallen aber Gehalt erst am Ende fließt zB.
Da habe ich mich wohl vertan und statt „Steuerung“ einfach „Steuern“ gelesen :-)
Ich gebe dir da vollkommen Recht, dass eine Steuerung damit kaum möglich ist. Aber die App ist wohl einfach nur ein sehr einfacher Ausgaben Tracker. Wie gesagt gibt es für ein „echtes“ Haushaltsbuch ja Alternativen.
Ich nutze seit Jahren dazu Bobby – sehr nett gemacht!
https://apps.apple.com/de/app/bobby-track-subscriptions/id1059152023
Dazu? Hier geht es doch aber ganz und gar nicht nur um Abonnements und Fixkosten, sondern auch um Einnahmen? Bobby ist keine Haushaltsbuch-App, sondern ein Subscriptions-Tracker.
Na und!
Du hast natürlich recht! Gerade gibt’s übrigens bei Penny Ferrero Rocher im Angebot – 1,95€ statt 3,49€.
Wir haben lange Budget dazu genutzt.
Pennies – nutze ich nun schon Jahre.
Brille24, Ashampoo, Cewe und nun OnePeek. Der Raum Oldenburg ist das neue Silcon Valley. Kalifornien kann einpacken! =) :-D
Für einen so super einfachen Einnahmen/Ausgabenüberblick bietet sich doch Numbers an, das kann auch über alle Applegeräte synchronisiert werden. Ich habe mir eine vollständige Finanzübersicht damit gemacht, weil ich das kann und im Beruf gelernt habe. Aber das ist viel Aufwand und nicht jeder will und kann das machen.
Ps: die App ist doch umfangreicher als ich dachte. Das teste ich mal für den Fall, dass ich sowas einfaches mal brauche. Hoffentlich gibt es die App dann noch. Das war auch ein Grund warum ich mir selber was gemacht habe mit Numbers, da kann ich auch zu Excel konvertieren, falls Apple die Numbers App einstellt.
andersrum.. ich benutze numbers als haushaltsbuch, weil z.b. die app hier mit nicht ungeringer wahrscheinlichkeit entweder eingestellt wird oder ins abo-modell wechselt.
lg
Naja, so muss es ja nicht laufen. Das oben schon genannte MoneyControl gibt es schon seit über 10 Jahren. Ja, es gibt eine Abo-Option aber die braucht man nur, wenn man auch am Rechner damit arbeiten will. Ansonsten gibt es unverändert den Einmalkauf mit dem man die App auf seinem iPhone komplett nutzen kann.
Andere Apps wie MoneyMoney, etc. gibt es genauso lange. So zu tun als würden alle Apps nach kurzer Zeit verschwinden oder zum Komplettabo, ist doch Unsinn.
Vielleicht interessiert sich hier auch jemand für MoneyStats. Ich nutze das auf iPhone und macOS. Deutscher Entwickler und einmal kaufen ;-)
Kann ich nur empfehlen!
Daily Budget bekommt bald einen Nachfolger, auf den ich sehr gespannt bin. Daily Budget ist auch definitiv einen Blick für alle wert, die ein gut funktionierendes Budget-Tool suchen.
Toshl
Danke für die Empfehlung. Ich hatte schon so einige Haushalts-Apps, die mir dann aber alle zu umfangreich waren. Diese tut genau das, was sie soll und das ist absolut ausreichend.