Kostenfrei und Open-Source
Omnivore: Kostenfreier Später-Lesen-Dienst mit Sprachausgabe
Konzeptuell sollten die so genannten Später-Lesen-Dienste mittlerweile hinreichend bekannt sein. Im Kern sammeln die unterschiedlichen Angebote alle die Links zu interessanten Online-Artikeln ein und bündeln diese unter einer Oberfläche für den späteren Konsum.
Die Idee: Wenn euch im Laufe des Tages (etwa beim Surfen im Büro, als Lese-Empfehlung von Freunden im Messenger oder auf der täglich besuchten Nachrichten-Webseite) interessante Weblinks über den Weg laufen, ihr aber gerade keine Zeit und keine Muße habt, diese auch in Ruhe zu lesen, dann bieten sich Später-Lesen-Angebote als Ablage an, die die Artikel alle unter einer Oberfläche sichern. Oft mit zugehörigen Browser-Erweiterungen und eigenen Apps.
Wenn dann das nächste Mal genug Ruhe und Freizeit zum entspannten Lesen vorhanden ist, präsentieren euch die Später-Lesen-Dienste die Artikel in einer ansprechenden, aufgeräumten Oberfläche, ohne Reklame, ohne zusätzlichen Webseiten-Ballast und für ablenkungsfreies Lesen optimiert. Zu den bekanntesten Diensten dieser Kategorie zählen der von Mozilla angebotene Service Pocket und Instapaper.
Omnivore: Kostenfrei und Open-Source
Mit Omnivore gibt es einen kostenfreien, Open-Source-Konkurrenten, der entweder selbst aufgesetzt und betrieben oder über die Webseite der Anbieter und die ebenfalls kostenfreien Apps für iPhone und Mac genutzt werden kann.
Der auf Datenschutz, Privatsphäre und gutes Design fokussierte Dienst bietet Applikationen für Desktop und Mobilgeräten an, bewirbt eine Sprachausgabe und versteht sich zudem auch auf die Auswertung von Newslettern.
Aktuell lässt sich das Angebot in vollem Umfang kostenfrei nutzen. Dies wird über den Open-Source-Download auch zukünftig der Fall sein. Auf der Weboberfläche sollen langfristig jedoch zusätzliche Funktionen (etwa für eine KI-Integration) bereitgestellt werden, die dann höchstwahrscheinlich nur gegen Extragebühr erhältlich sein sollen.
Bin ja seit vielen Jahren bei Pocket, aber die werden auch langsam überladen und der Zwangswechsel zum Firefox-Account hat mir auch nicht gefallen. Danke für den Tipp, ich werde da mal einen Blick riskieren.
Same here.
Sieht fast aus wie Linkwarden
Hab es mal wieder getestet, in der Hoffnung, dass es essentielle Verbesserungen geben würde die es ermöglichen würden mit einer Open-Source-Lösung Raindrop abzulösen. Leider aber ist Omnivore im Vergleich zu Raindrop auch weiterhin einfach nur schlecht, unübersichtlich und langsam. Das UI orientiert sich an dem ziemlich schlechten UI von Pocket und es fürchterlich umständlich die gemerkte Seite direkt im Browser zu öffnen.
Ich nutze Feedly sowohl für meine täglichen Nachrichten-Feeds als auch als App zum späteren Lesen und bin äußerst zufrieden damit. Man kann auch Links aus Safari heraus senden und sie in die gewünschten Ordner einsortieren.
Der Sync von Markierungen nach Obsidian ist ein absoluter Traum