Von "Später lesen" zum KI-Vorleser
Omnivore-Entwickler wechseln zu ElevenLabs
Die Entwickler der auch mit einer Sprachausgabe-Funktion ausgestatteten Später-Lesen-Anwendung Omnivore wechseln die Seiten und steigen beim KI-Startup ElevenLabs ein. Deren App ElevenLabs Reader ist in der Lage, sich aus nahezu beliebigen Quellen stammende Textinhalte von qualitativ hochwertigen Stimmen vorlesen zu lassen.
Die Entscheidung der Omnivore-Entwickler muss nicht zwangsläufig zur Folge haben, dass die App komplett von der Bildfläche verschwindet. Allerdings will das alte App-Team selbst keine weiteren Updates mehr vornehmen, sondern macht den Quellcode der App für die freie Nutzung verfügbar.
In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass ihr Inhalte, die ihr in Omnivore abgelegt habt und möglicherweise auch in Zukunft noch benötigt, aus der App exportiert und lokal sichert. Eine Anleitung zum Export der in der App gespeicherten Daten hat das Omnivore-Team hier veröffentlicht.
ElevenLabs setzt auf hochwertige KI-Vorlesestimmen
Grundsätzlich ermutigen die Omnivore-Entwickler die Nutzer ihrer App, der von ihrem neuen Arbeitgeber angebotenen ElevenLabs Reader zu testen. Die App verspricht das ultimative Hörerlebnis, indem die ihr in Form von Online-Artikeln, PDFs, ePubs, Newslettern und anderen Textformaten zugespielten Inhalte durch extrem realistische KI-Stimmen vorgelesen werden. Teils stehen hier auch lizenzierte KI-Varianten der Stimmen von Prominenten wie Judy Garland oder Burt Reynolds zur Auswahl.
Alternativ zur Auswahl einer bestimmten Stimme kann man bei ElevenLabs auch einfach angeben, dass die Stimme an bestimmte Vorgaben angepasst spricht. Auf diesem Weg stehen dann Varianten wie „Vortragsstimme“, „gut gelaunt“, „Social-Media-Stimme“ oder „Fernsehstimme“ zur Auswahl.
ElevenLabs bietet ein kostenloses Basismodell und darüber hinaus kostenpflichtige Varianten mit unterschiedlichen Leistungsstufen an. Wenn ihr euch die Registrierung sparen und das Angebot erstmal ohne viel Aufwand testen wollt, könnt ihr die Online-Version von deren KI-Stimmgenerator verwenden.
Schade das damit die Obsidian-Integration verloren gehen wird