Die Hilfe-App der Bundesländer
Offizielle Notruf-App Nora: Notruf nun erst nach POSTIDENT
Vor nunmehr drei Jahren wurde die Notruf-App Nora, die sowohl für iOS als auch für Android entwickelt wurde, als offizielle Notruf-Anwendung der Bundesländer vorgestellt und eingeführt. Anstatt sich jedoch als praktischer Helfer zu bewähren, hatte die Notruf-App jedoch vor allem mit Problemen zu kämpfen.
Mehrfacher Rückzug aus dem App Store
Die für gehörlose und stumme Menschen konzipierte App, mit der eigentlich das veraltete Notruf-Fax ersetzt werden sollte, wurde mehrfach aus dem App Store entfernt.
Keine 24 Stunden nach ihrem Start musste die unter Federführung des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen lancierte Anwendung erstmals auf Eis gesetzt werden.
Damals hielten die Server der Nachfrage nicht stand. Das Innenministerium entschied sich dann dafür, die App bis auf Weiteres nur auf Nachfrage auszugeben und wollte sich erst einmal darum kümmern, Arbeiten an der Infrastruktur des Notruf-Systems durchzuführen.
Nora kehrte daraufhin zwar zurück in Apples Softwarekaufhaus, wurde im Herbst 2023 aber erneut aus dem App Store entfernt.
Die neue Begründung: Nora sei zuletzt immer häufiger missbraucht worden. Neben politisch motivierten Aktionen gab es verstärkt Berichte über sogenannte „Swatting“-Fälle. Hierbei melden Unbekannte fiktive Notfälle über die App, was dazu führt, dass Einsatzkräfte plötzlich vor den Türen unbescholtener Bürger stehen.
Das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen begründete die App-Store-Auszeit mit „organisatorischen Anforderungen“, die eine technische Überarbeitung notwendig machen würden.
Notruf erst nach POSTIDENT
Diese scheint nun kurz vor ihrem Abschluss zu stehen. Nora wird auf Geräten, auf denen die App bereits installiert ist, jetzt in Version 1.2 ausgespielt und führt einen mehrstufigen Registrierungsprozess ein, der den Abgleich der persönlichen Adressdaten per POSTIDENT-Verfahren voraussetzt. Bis dieser abgeschlossen ist, ist die App nicht einsatzbereit.
Die überarbeitete App dürfte sich wohl in Kürze wieder im App Store zurückmelden.
Fernab aller Ironie, ich bin selbst Software Entwickler.. aber erwartet man mittlerweile irgendetwas anderes wenn man hört ‚App in Deutschland gebaut‘?
An welche Nummer muss ich das Postident-Formular faxen?
Was hat das damit zu tun, dass Leute den Notruf missbrauchen?
Das haben sie vorher schon getan und werden sie auch weiterhin. Die App hat kein neues Problem aufgetan, sondern bloß einen x-ten Kommunikationskanal angeboten.
@#feuerstuhl – in einer App Anonym knöpfe zu drücken, fällt viel leichter als den Notruf zu wählen, dort zu sprechen und irgendwelche Einsätze auszulösen. Und dabei auch noch seine Rufnummer hinterlassen und relativ einfach identifiziert zu werden. Durch das Postident wird es amtlich, was du machst.
Abgleich mit dem Ausweis per NFC wäre nicht möglich gewesen, wenn schon Registrierung erforderlich ist!?
Willkommen in Deutschland
Auch mein erster Gedanke.
Wied angeboten. Im Rahmen des Postident.
Da muss man sich dann aber schon fragen, wie sicher und sinnvoll der ePerso ist, wenn nicht mal der Staat das Ding sinnvoll nutzt. Warum nicht über die AusweisApp verifizieren? Warum der (sicher für den Staat kostenpflichtige) Umweg über PostIdent?
PostIdent ohne ePerso macht ja durchaus Sinn, aber das generell als Weg zu wählen, ist dann eigentlich ne Bankrotterklärung des Staates zur eigenen Digitalisierung.
NFC gehört doch zum PostIdent dazu !?!
Trotzdem peinlich, dass man nicht einfach auf die eigene Lösung setzt?
Postident hat sich scheinbar weiterentwickelt. Es werden mehrere Verfahren angeboten. Die meisten von zu Hause aus. Und eben auch die Variante, wo man zur Post geht.
Ok damit sollte das Schicksal dieser App besiegelt sein. Die missbräuchliche Nutzung werden sie damit vermutlich zu großen Teilen einstellen können damit aber sehr wahrscheinlich auch die normale Nutzung. Welchen Mehrwert hat es denn in einem wirklichen Notfall erst das Postidentverfahren abzuschließen anstatt gleich den Notruf anzurufen? Das die App grds primär an Menschen mit Einschränkungen adressiert ist mir bewusst.
Oje, PostIdent nur einmalig zur Freischaltung der App.
PostIdent nicht jedes Mal, wenn ein Notruf abgesetzt werden soll.
Du solltest das vorher einrichten nicht erst wenn du einen Ernstfall hast.
Hä??
Ist die Idee nicht, Post Ident machen, dann Notrufe absetzen können?
Also App laden, identifizieren und dann nutzen können.
Nicht erst App laden, wenn ein Notruf ist.
Nun, Es gibt Menschen, die können weder hören noch sprechen. Eine sehr kleine Zielgruppe, ich gebe zu. Aber für diese macht es Sinn.
Also man muss die App grundsätzlich vorher einrichten und nicht, Hilfe das Haus brennt ich muss das postident machen
Jo das ist MIR auch klar, aber es wird viele Leute geben die das nicht gemacht haben weil zu nervig gerade oder keine Zeit/ Lust usw. Und dann wenn man die App bräuchte ist sie nicht eingerichtet nur darum ging es mir! Da steht nirgendwo dass ich meinte, dass vor jedem Anruf das Verfahren gemacht werden muss. Das weiß ich auch dass das nur 1x gemacht werden muss. Manche Leute wollen einen einfach auch nur falsch verstehen. :(
Naja, aber ist es nicht in Ihrem Szenario wahrscheinlich den Notruf zu wählen? Und Menschen die dahingehend eingeschränkt sind, werden sich wohl die Mühe machen, das Verfahren einmalig zu durchlaufen, damit sie es eben in Notfällen einsetzen können?! Irgendwie nicht zu Ende gedacht Ihre Kritik…
@Moderator: YMMD
:D :D :D
Der Moderator hat nichts verstanden! Ist denken so schwer?
Da merkt man wieder die sinnlose, deutsche Bürokratie. Wozu PostIdent? Wir haben einen NFC Chips im Perso, den man nahezu nie nutzen kann.
Ich arbeite selbst in der IT einer Kommune und kann bei vielen Entscheidungen und Lösungen nur noch mit dem Kopf schütteln.
Man redet von Digitalisierung, will alles vereinfachen und baut dann wieder so einen schwachsinnigen und sinnlosen Mehraufwand mit ein.
Die Registrierung bei Postdienst geht in 99% der Fälle mittlerweile über Ausweis. Ja, man kann sich über die Digitalisierung in Deutschland aufregen. Hier ist es aber unangebracht.
Ist doch normal in unserer Jammerlappen-Gesellschaft. Es wird sich einfach aufgeregt ohne sich tatsächlich mit dem Thema beschäftigt zu haben.
Die „gefühlte“ Wahrheit ist wichtiger als Fakten!
Das postident verfahren geht auch mit eperso. Es gibt aber Leute die kommen damit nicht klar und können noch immer zur Post laufen. Es geht daher beides. Wenn man nur eperso machen würde, wäre diesen Menschen wieder der Weg versperrt
PostIdent kann u.a. mittels NFC im ePerso durchgeführt werden, wenn es der Auftraggeber bestellt.
Nach den Screenshots zu urteilen ist dies hier der Fall.
Ist in vielen Fällen einfacher/günstiger, als sich selbst zum Perso auslesen zu verifizieren. Zumal PostIdent noch sofort Alternativen bietet, wenn man seine PIN nicht weiß oder andere Probleme auftauchen sollten.
Du arbeitest in der IT einer Kommune und weißt nicht, dass PostIdent bereits über den NFC-Chip im Perso funktioniert? Bekommst du keine Fortbildungen?
Man muss schon seit Jahren nicht mehr zur Post für das PostIdent-Verfahren!
Warum sollte es Fortbildungen geben, über ein Verfahren eines privaten Unternehmens, wenn der Service gar nicht beim Arbeitgeber genutzt wird?
Korrekt. Danke.
In den Kommunen wird das Verfahren genutzt
@Brigitte
In allen Kommunen wird das PostIdent Verfahren der Deutschen Post genutzt? Wäre mir neu. Ich kenne nicht eine.
In welchen soll das sein und für welchen Geschäftsfall?
Z. B. bei online-KFZ-Zulassung
@Brigitte
Und welche Kommunen nutzen hier PostIdent der Deutschen Post?
Ich kenne i-KFZ ausschließlich direkt über die AusweisApp.
Erst schlau machen, dann kritisieren! Das ist ein großes Problem in diesem Land.
Postident funktioniert längst mit dem e-Perso.
Hoffentlich bedeutet das nicht, dass ein Notruf nur zu der offiziellen Meldeadresse erfolgen kann.
Nein, bedeutet es nicht. Es dient nur zu wissen wer den Notruf übermittelt hat wenn, wie z.B. im Nachbarort, mehrfach das große Ballett zu einem gemeldeten Gasaustritt geschickt wird (Stichwort Swatting)
Wirklich ein Rätsel, warum es so viele Hohlköpfe aus Pegida- und Reichsbürgeranhängern gibt, die meinen, mit Streichen mit Feuerwehr, Notruf, Notarzt und Polizei am Staat etwas ändern zu können. Stattdessen behindern sie Leben und Gesundheit der Menschen.
Ach, Du kennst die Leute, die Fehlalarme auslösen?
Auf jeden Fall sind es Hohlköpfe
Es gibt über diese Leute inzwischen Dokus, Interviews mit Beteiligten und Aussteigern sowie Gesprächsmitschnitte.
Um es zu verkürzen: Wegen solchen gibts kann man gute Dinge nicht beibehalten.
Letzten Endes hat es den Notdiensten, Menschen in Not und Unbeteiligten mehr geschadet als geholfen.
Dann musst aber bitteschön auch Klimakleber, linke Gruppen, usw. aufführen
Warum muss man die mit aufführen? Die Klimakleber kleben sich öffentlich auf die Straße, nicht anonym, nicht heimlich, und gefährden nur sich selbst. Die Leute, die den Notruf missbrauchen, tun das anonym, im Hintergrund, mit der Absicht andere zu schädigen und zu gefährden. Also exakt das Gegenteil der Klimakleber…
@ Gruml:
Die Klimakleber gefährden alle, die nicht an ihr Ziel kommen. Sie behindern und verhindern die Notfallhilfe und stören die Flugsicherheit usw usw usw
Was ich mich frage:
Braucht es die App wenn man einen Notruf übers iPhone oder die Apple Watch absetzt? Werden da nicht auch mittlerweile Standort Informationen geteilt?
Ich wollte es auch nicht glauben aber NEIN, wird es nicht!
Bei Sturzerkennung sollten die Daten übermittelt werden, sofern der Empfänger dazu bereit ist. In D muss wohl erst das 14,4 Faxmodem aktiviert werden ;).
Ob das bei einem „normalen“ Notruf der Fall ist, kann ich nicht sagen. Die Sturzerkennung der AppleWatch übermittelt aber unter bestimmten Voraussetzungen den Standort an die Leitstelle; Zitat aus Apple Support Dokument: >>Nach dem Anruf wird eine Nachricht mit deinem Standort an deine Notfallkontakte gesendet. Sie erfahren, dass die Apple Watch einen schweren Sturz erkannt hat und die Rettungsdienste angerufen wurden. Deine Watch erhält deine Notfallkontakte von deinem Notfallpass.<< Zitatende.
Auch bei Notrufen aus der HessenWarn-App heraus, werden die Positionsdaten übermittelt.
Ein Notruf kann natürlich immer über die 112 erfolgen. Die Nora-App ist für Gehörlose oder die aus anderen Gründen nicht telefonieren können. Hier wird mit dem Disponenten über die App gechattet.
Die Standortdaten werden zu 90% auch bei normalsten Notrufen übermittelt. Zusätzlich kann man bei der Bundesnetzagentur eine Abfrage machen und hat nach wenigen Sekunden Name und Adresse vom Vertragsinhaber.
Da jetzt mehrfach über das Postident kommentiert wurde. Funktioniert diese dann direkt mit der Ausweis App ? Dafür ist diese doch da?
Ja funktioniert mit dem Ausweis. Daher sind hier irgendwie 80% der Kommentare obsolet die so tun als würde man dafür ein Faxgerät brauchen.
BTW, es gibt auch Menschen ohne deutschen Perso, also ohne NFC
Der eAT geht auch. Und für die EU Bürger gibt es die eID. Die eID hat aber vermutlich wirklich fast niemand.
Was ist das
eAT = elektronischer Aufenthaltstitel.
Den bekommen Personen, die eine Aufenthaltserlaubnis haben.
Ich habe die App schon länger auf dem iPhone, wurde gestern auf 1.2.0 aktualisiert. Verwendung ist wie immer – kein Postident o.ä. wird abgefragt wenn man die App startet.
Und was passiert mit Altinstallationen oder Apks, die man sich außerhalb des Playstores zieht?
Da hätte iFun mal beim Innenministerium die richtigen Fragen stellen sollen.
Die werden mit einem Pop-Up auf die veränderten Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen hingewiesen, denen man zustimmen muss, bevor’s dann zum Post-Ident geht.
Was ist, wenn man das Handy wechselt? Dann funktioniert die App wahrscheinlich nicht mehr und/oder man muss das Postident Verfahren erneut starten. Würde mich mal interessieren, was im Falle eines Gerätewechsels passiert.
Wie bei vielen Apps mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen (Bank / Tan-App etc.).
Und warum kann ich diese App nicht mit meinem Ausweis freischalten? Es gibt doch da so eine App, die nennt sich „AusweisApp“ und kommt wie „Nora“ von einer staatlichen Einrichtung. Schon sehr seltsam, dass man nun zur Post rennen muss und nicht den Ausweis an das iPhone halten darf… Traurig diese Entwicklung. Es gäbe so viel Potential…
Informier dich bitte, bevor du Unsinn schreibst. Dazu reicht es, hier die Kommentare zum PostIdent zu lesen…
Du kannst deinen eAusweis verwenden, du musst nicht zur Post rennen.
Traurig diese Entwicklung… das immer Menschen erst mal meckern müssen, und sich über Probleme aufregen, die es gar nicht gibt. Selbst dann, wenn die Fakten gerade mal 5 cm entfernt auf der selben Seite stehen…. Es gäbe so viel Potential…
Ok. Das mit POSTIDENT per App war mir nicht klar. Das letzte mal, als ich PostIDENT verwendet habe gab es das noch nicht. Aber warum muss ich schon wieder eine weitere App nutzen?
Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Postident bietet mehrere Möglichkeiten zur Identifizierung, auch über den Ausweis. Mal daran gedacht, dass es Besitzer von Ausweisen gibt, die noch über Exemplare verfügen, die nicht für die Onlinefunktion freigeschaltet sind? Warum wird eigentlich reflexartig immer drauf los gepoltert. Ist euer Leben wirklich so ereignislos, dass es den Kick hier braucht?
Na, und? Wer aber die Möglichkeit hat (und das werden immer mehr) sollte doch anstatt des POSTIDENT Verfahrens (kostet den Steuerzahler) auch die Möglichkeit bekommen, es mit Ausweis und NFC zu machen. Wofür gibt es denn die AusweisApp?
Tut mir echt leid, dass du es nicht verstehst. Auch bei PostIdent kann man sich ausschließlich per Ausweis identifizieren.
Deutschland digitales Steinzeitalter ist zurück. Es geht Berg..
Warum? Postident funktioniert mit eperso
Es liegt wahrscheinlich daran, dass Leute wie zB. Opinione einfach unfähig sind, sich über Neuigkeiten zu informieren. Aber gerne Sachen schlecht reden, von denen sie überhaupt nichts wissen. Gehört heute anscheinend zum guten Ton.
Jetzt wird zwar der Missbrauch damit unbrauchbar, aber ich vermute auch damit die App selbst. Ich glaube nicht, dass viele dazu bereit wären, sich im Post Ident-Verfahren zu registrieren, als die „110 oder 112“ auf dem Telefon zu wählen.
Es geht um Menschen, die zB nicht sprechen können.
Ist es denn so schwer?
Einige Leute können nicht sprechen und/oder nicht hören, andere offenbar nicht lesen.
Wenn ich mir so die Kommentare durchlese, dann kriege ich ein Gefühl dafür, warum es in Deutschland an vielen Stellen hakt. Fast die Hälfte der Kommentare zeugt von Ignoranz. Nicht zu Ende lesen, nicht Zuhören und auf dieser Basis erstmal meckern. Mal zur Erläuterung: Für den Abschuss von PostIdent muss man heutzutage nicht mehr zwingend in eine Postfiliale. Meistens funktioniert es auch mit der Ausweis-App und dem Deutschen Personalausweis mit NFC-Chip.
Außerdem ist diese „Notruf“-App nicht nur für irgendwie eingeschränkte Personen, die einen persönlichen Notfall haben, sondern auch für Otto Normalverbraucher, der vielleicht einen Autounfall mit verletzten Personen gesehen hat und melden möchte, und sich vielleicht bei der telefonischen Meldung verhaspeln würde, oder nicht den genauen Standort weiß.
Jetzt mal noch ein Vorurteil: Wahrscheinlich mäkeln hier wieder nur bis 35 Jährige rum, die ohne Smartphone nicht mehr geradeaus laufen können, aber meinen, sie wären die einzigen, die wüssten, wie der Hase läuft.
Funktioniert die NORA-App nicht auch EU-weit? Gibt einige Hinweise im Netz darauf, aber sicher bin ich mir nicht. Das wäre natürlich ein riesen Vorteil, wenn man die Landessprache nicht spricht. Die vorgefertigten Textbausteine würden dann übersetzt an die örtlichen Leitstellen weitergeleitet werden.
Tatsächlich habe ich hier bei iFun zum ersten Mal von „Nora“ gehört bzw. gelesen, daher weiß ich noch nicht viel. Aber was ich bisher gelesen habe, hat mich überzeugt, sie zu laden und auch in einem Notfall zu nutzen. Schade, dass sie im Moment nicht erreichbar ist.
Bisher haben alle Länder in Europa bzw der EU eigene Apps. Dazu gibt es auch entsprechende Richtlinien.
Es wird daran gearbeitet, die landesübergreifende Nutzung zu ermöglichen.
Die Organisation dazu ist EENA (European Emergency Number Association) und das Projekt heißt PEMEA (Pan-European Mobile Emergency App).
@MacWulf: gut zusammengefasst!
Ja, wo kämen wir auch hin, wenn ausversehen jemand zuviel über eine Katastrophe gewarnt wird.
Zur Katastrophenwarnung gibt es die Apps NINA und KatWarn.
Dagegen ist nora zum Zwecke des Notrufs, also wenn du die Polizei, die Rettungsdienst oder die Feuerwehr brauchst.
Ifun hat einen Screenshot zum Postident Verfahren im Artikel und einen Link auf die Website.
Danach ist völlig klar, dass man sich elektronisch mit dem richtigen Ausweis innerhalb von 2 Minuten für die Appnutzung registrieren kann. Es sollte sowieso jeder gemacht haben, dass er seinen Personalausweis so nutzen kann.
Das reflexartige Bashing einer sinnvollen deutschen Entwicklung von einigen hier ist mal wieder sowas von daneben und entlarvt die Poster.
Die App lade ich mir später mal und schalte es frei. Kann ja immer mal einen Notfall geben, wo man nicht telefonieren kann und sich evtl. wo im Schrank verstecken muss. Da ist so etwas, leise zu machen, sicher sehr gut zu haben.
Genauso sehe ich das auch. Ich finde deine Vorstellung eines möglichen Szenarios zwar etwas spooky, aber durchaus möglich. Mein Gedanke ging eher dahin, einen möglichen Autounfall zu melden, ohne sich am Telefon zu verhaspeln. (Ist mir nämlich leider schon passiert. Ich war eine halbe Stunde lang der Einzige vor Ort und konnte nicht genau sagen, wo der Unfallort war, weil ich ich nur auf der Durchreise war.
Also wenn ihr mal die 110 gewählt habt, um einen gerade stattfindenden Einbuch in eurer Haus zu melden, welches in einem anderen Bundesland steht, als das, in dem ihr euch gerade befindet, der kann über die zwei Minuten Post-Ident nur lachen.
Ich war in Berlin. Hab die Adresse genannt. Wurde gefragt, ob das schon in Brandenburg sei, weil ich mit der 110 in Berlin rausgekommen bin. Es ging um eine Adresse in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Überwachungskamera Alarm schlug. Ich dachte, ne Leitstelle leitet das sann weiter – Pustekuchen. Ich soll in MV anrufen. Ne Nummer konnte man mir nicht geben – ich solle googlen. Örtliche Polizei gegoogelt – Anschluss nicht erreichbar. Dann in Rostock irgendeine Dienststelle angerufen, weil’s der Landkreis Rostock ist. Die haben mich dann genauso uneinsichtig innerhalb von Rostock weitergeleitet und die haben das dann an die nächstgelegene Polizeistation gereicht. Ca. ne Stunde später waren Beamte vor Ort – haben natürlich niemanden mehr angetroffen. Danke für nichts.
Viele der Kommentare hier sind mal wieder exemplarisch für das Problem in unserem Land. Nicht wenige machen sich nicht die geringste Mühe sich zu einfach mal zu informieren, bevor sie meckern. Da wird einfach mal eine „Meinung“ raus gehauen – Fakten interessieren nicht.
Ich finde die App nach wie vor nicht im App-Store…