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"Vorzimmer-Zustellung" per Smart Lock

Österreichische Post will Pakete in die Wohnung legen

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66 Kommentare 66

Mit der Vorzimmer-Zustellung startet die Österreichische Post einen Testlauf, der ein wenig an Amazon Key erinnert. In Kooperation mit dem Smart-Lock-Anbieter Nuki und dem Provider A1 Telekom will der Dienstleister Paketsendungen direkt in die Wohnung liefern.

Nuki Post Vorzimmerzustellung Lifestyle Image

Zwingend vorausgesetzt wird dafür die Ausstattung mit einem per App bedienbaren Türschloss. Der Zusteller klingelt zunächst, und kann die Tür wenn niemand da ist selbst öffnen, um das Paket innerhalb der Wohnung im Eingangsbereich abzulegen. Optional besteht die Möglichkeit, die Zustellung per Live- oder Videoaufzeichnung zu verfolgen. Dies erfordert allerdings zusätzlich zum Nuki-Schloss ein sogenanntes „Ai Smart Home Paket“.

Als Testlauf wird der neue Dienst für interessierte Nutzer in Wien, Niederösterreich und Graz angeboten. Die Zahl der zum Start verfügbaren Testplätze ist allerdings stark limitiert. Bewerbungen werden bis zum 23. Mai angenommen, offizieller Start der Beta-Phase ist dann im Juli. Weiterführende Informationen finden sich hier.

Amazon hat mit Key in den USA schon vor vier Jahren ein vergleichbares Angebot vorgestellt. Hier kann der Zusteller ebenfalls über ein smartes Türschloss Zugang erhalten, die Zustellung selbst wird per Cloud-Cam überwacht.

12. Apr 2021 um 18:45 Uhr von chris Fehler gefunden?


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      • Zuerst dachte ich auch – Never! Aber dann änderte ich meine Meinung, denn es kommt immer auf den Einzelfall an. Ich z.B. habe ein Haus mit 3 Stockwerken. Wenn ich nun im DG bin und der Paketdienst klingelt, muss ich nicht zwingend nach unten laufen, sondern öffne einfach per AppleWatch von oben die Tür. Ich sehe vom DG aus dem Fenster, wer klingelt!

    • Ja, und rennst dann trotzdem runter, um das Paket zu holen. So ein blödsinn.

      • +1000 Paradebeispiel für „smarte“ Dinge, die einfach sinnlos sind.

      • Logische aber auch geniale Antwort

      • mmd :)

        Ich finds auch unnütz. Davon abgesehen gibt es einige Paketzusteller die bis zur Wohnungstür fahren, kurz halten (fürs GPS Tracking) und dann weiter fahren – später im Paket-Tracking steht dann „nicht angetroffen“. Wohl weil man keine Zeit hat, zu faul war, das Gras zu hoch, der Ball zu platt oder was auch immer – hab das selbst live erlebt vom Küchenfenster aus. Glaube nicht dass der Service wirklich zuverlässig funktioniert.
        Davon mal abgesehen bekommt meine Frau die Kriese wenn der Typ wie im Vid mit den Straßenschuhen in die Wohnung latscht… lol

  • Nein! Nein! Und wieder Nein!
    Garage ist ok, aber in mein Haus kommt mir keiner wenn ich nicht zuhause bin!

    • Kommt auf das Land und die Menschen an. In den USA ist es sicherlich etwas, dass durchaus realistisch ist. Schon jetzt ist es ja üblich dass Pakete einfach vor der Tür abgestellt werden. Entsprechend häufig werden diese auch geklaut, schließlich hat in USA keiner Zäune. Dafür entwickelt man dann eben entsprechende Gegenmaßnahmen wie kleine Bomben. Es gibt für alles eine Lösung.

      • in Österreich sicher nicht

      • Als ob ein Zaun schützt. Zäune sind doch lediglich Spiegelbild der Köpfe der Besitzer…

      • In der Schweiz haben wir auch keine Zäune. Ich habe in all den Jahren nur 1x erlebt, dass was gestohlen wurde.
        Deshalb schätze ich den Mehrwert zu gering ein, jemanden in mein Haus zu lassen, damit alle 10-20 Jahre ein Paket nicht geklaut wird.

        Das Beispiel der USA hinkt so was von extrem hinter her, wenn dort in einigen Staaten man das eigene Grundstück mit der Waffe verteifigen kann und dann noch jemand „unbekanntes“ die Wohnung in Abwesenheit betreten soll. Das muss mir mal einer erklären, wie diese Gegensätze möglich sind?!

    • Glaub ich auch nicht. Zumal es sicherlich nicht sinnvoll ist in einer soclhen Branche, in der es mehr schwarze Schafe gibt als alles andere (sowohl Dienstleister als auch Angestellte, ja ist leider so), denne auch noch den Schlüssel in die Hand zu geben.
      Ich sehe schon die ersten Ostblockbanden, die 1000 Leute bei den Zustelldiensten anstellen lassen, dann die Häuser leerräumen und wieder abhauen. Einfacher kann man denen es doch gar nicht machen.

  • Wollte schon immer fremde Menschen im Haus wenn ich nicht da bin

    • Coole Idee, solange die Zusteller auch damit einverstanden sind gefilmt zu werden. Habe die AGB jetzt nicht gelesen aber die Post ist damit einverstanden verklagt zu werden, falls der Fahrer mehr macht als „Türe auf, Paket abstellen, Türe von außen zu“? :D
      So hat das Schloss auf jeden Fall eine vernünftige Verwendung

  • International könnte sich das durchaus durchsetzen, in Deutschland vermutlich eher nicht. Der durchschnittliche Bratwurstdeutsche ist ja schon die Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung Teufelszeug. Und wenn man sich erinnert, was bei der Einführung von Street-View los war – „da kann ja jeder sehen, was ich gerade in meinem Garten mache“ bis hin zu „wenn die in meine Straße kommen, knalle ich die ab!“
    Ja, das ist Deutschland. Einfach herrlich!

      • Ihr habt doch nen Knall, wirklich!
        Wer für Beibehaltung von Bargeld ist, ist doch nicht generell gegen bargeldloses Bezahlen. Es ist schon alles etwas vielschichtiger, als es mancher so spontan erfassen kann.

      • Danke markus

      • Danke Markus
        Ist wohl wieder ein Abkömmling vom Bratwurstvolk der sich und seines gleichen hasst weil nichts läuft wie ihm es gefällt

    • Da hast du natürlich Recht mit den Beispielen, die leider typisch deutsch sind und völlig absurd. Vergleichen mit der Tatsache dass man Fremde in die Wohnung lassen soll während man nicht da ist, hat jedoch nichts mit typisch deutsch zu tun. Das ist Quatsch.

    • Nun ja, die bargeldlose Zahlung ist für die meisten kein Teufelszeug. Allerdings komplett auf Klimpergeld zu verzichten, gar von einer Abschaffung zu sprechen ja nee. In Locarno hat erst heute wieder ein Blackout dafür gesorgt, das jeder der noch Bargeld in der Tasche hatte tatsächlich das ein oder andere einkaufen konnte. Der Rest, Karte, Handy hat nicht funktioniert!

      • Ich denke die Welt geht auch in Locarno nicht unter wenn man mal ein oder zwei Stunden kein Geld ausgeben kann.

    • Es hat schon einen Grund weshalb die Wohnung Grundgesetzlich geschützt ist.
      Das hat wenig mit Rückständigkeit zu tun. Ich jedenfalls mag keinen Unbekannten eines Privatunternehmens in meiner Hütte während die Polizei nen Beschluss braucht.

      • Wenn du der Polizei die Erlaubnis gibst in deine Wohnung zu gehen brauchen die auch keine richterliche Einladung ;)

  • Da sollte man gleich eine Cam zur Überwachung dazukaufen.

    • Muss der Milchmann nicht mehr 2x klingeln.
      XD

      Spaß beiseite. Aktuell läuft es hier auf dem Dorf super. Alle Boten legen das Zeugs hier irgendwo ab und bisher ging nix verloren. Kann so weiterlaufen. Allerdings ist mir klar, dass das in Städten und so nicht überall klappen kann.

      Finde so Konzepte trotzdem spannend. Für mich aber erstmal keine Alternative. Lieber ein paar Packstationen mehr aufstellen. Dann lauf ich auch paar Meter

  • Das wäre das letzte was ich mir wünschen würde. Dann lieber bekomme ich mein Paket später.

  • Also.. ich nutze das schon Jahre als Abstell Ort ( Vorzimmer )
    Nuki – die Österreichische Post bekommt meinen Code ( ändert sich immer und funktioniert nur einmal ) –
    ( Nuki Keypad. ) Und ich hatte noch nie Probleme. Kamera hab ich natürlich auch von Ring.

  • Also Ich lasse schon länger DHL und Amazon ins Haus, wenn ich weg bin. Kurz über die Kamera erklärt, dass ich die Tür öffne und das Paket reingelegt werden soll und gut ist. Klappt bisher immer. Innen im Eingangsbereich ist eine weiter Kamera, so habe ich alles im Blick.

  • Das es völlig bekloppte Nutzer gibt die das wunderbar finden verstehe ich noch. Aber wer und warum pusht solche Technologien?

  • Mir würden smarte Paket(brief)kästen viel besser gefallen.

  • Oder man lässt sich das Paket zu einer Packstation liefern & holt das dann nach der Arbeit etc. kurz ab. Kaum ein größerer Aufwand & ich muss keinen in mein Haus lassen, das auch noch Filmen lassen usw.

    Da steht der Nutzen in meinen Augen in absolut keinem Verhältnis zum „Aufwand“.

    • Ich mache meine Wohnungstür auf und habe mein Paket vs. ich muss zu einer Packstation fahren, einen Code auf einem versifften Touchscreen eingeben und dann mit dem Paket nach Hause gehen oder am Montag zur nächsten Poststelle gehen weil die Packstation voll war nur um zu merken, dass die dort maßlos überfordert sind und man erst mal eine halbe Stunde anstehen muss…
      Ja, fast kein Mehraufwand

      • Also ich kann an „meiner“ Packstation meinen digitalen Code scannen und muss lediglich einmal auf dem Screen auf öffnen klicken. Versifft ist der Screen übrigens nicht und das tolle bei uns ist, man kann ihn mittlerweile mit dem Finger betätigen und muss nicht mehr dran lecken, Weltneuheit.

        Für das öffnen der Tür aus der ferne benötigst du im übrigen wieder weitere Technik, die „teuer“ erworben werden muss. Magst du eh schon haben, trifft sonst aber auf sehr sehr wenige zu.

        In knappen 10 Jahren war unsere Packstation exakt 0 mal voll.

  • Dafür müssten die Postboten ja das Paket bis zur Haustür bringen. :) Nicht einmal das klappt immer zuverlässig. Wenn Sie das hinkriegen, wäre der Weg offen für solche Verfahren. Für manche Nutzer ist es sicherlich von Nutzen und würde unter den Gewährleistung von angemessenen Sicherheitsvorkehrungen auch für mich einen Benefit bieten könnte.

  • Super Idee und wenn die anderen Nachbarn es nicht nutzen, dann macht er gleich ne Ersatzzustellung und stellt alles ab ;-).

  • In Kombination mit einer Überwachungskamera im Flur wäre das für mich in Ordnung.

  • In Österreich mag das ja gehen aber bei uns wo die Gebiete an sub sub sub Unternehmer vergeben werden wo man manchmal das Gefühl hat das die armen ach ne in ihrem Transporter sogar schlafen, sicher nicht.

  • Wenn man seinen Paketfahrer kennt, theoretisch denkbar. Praktisch ist das Konzept recht weltfremd. Die Paketfahrer (ergo die Speditionen) haben in Großstädten für solchen einen Firlefanz wie „Zustellung per Live- oder Videoaufzeichnung“ gar keine Zeit, seit Corona schon gar nicht. Wenn es geht, laden sie den Stapel Pakete bei einem Nachbarn ab, den Rest dann im Paket-Shop um die Ecke.

    Entweder die Österreichische Post lässt sich diese Zustellung extra bezahlen, oder der eine Nuki-Beditzer am Tag fällt nicht ins Gewicht. Eine Skalierung mit der real existierenden Masse an Paketen kann ich (unabhängig von Sicherheitsbedenken) bei dem Konzept nicht erkennen.

  • In Deutschland und Möchtegern-Deutschland (aka Österreich) wird sich das nicht durchsetzen, das ist klar. Aber es gibt auch Länder, wo die Menschen ohne eingeborene Angst vor allem neuen und unbekannten auf die Welt kommen. Sehe da durchaus großes Potenzial, vor allem in englischsprachigen Ländern aber eigentlich auch in fast dem ganzen Rest der Welt.

  • Es geht ja nicht darum das der Paketzusteller wenn er das Päckchen abstellt etwas entwendet.

    Früher hat man am Flughafen geschaut wer geht in Urlaub und ist dann eingebrochen ohne zu wissen ob es was zu holen gibt.

    Die heutigen Neubauwohnungen da stehst direkt in der Offenen Küche und Wohnzimmer beim rein kommen. Volle Sicht auf alles..

  • Warum nur ein Anbieter von smart locks? Warum baut die Post keine Standard API, die jeder nutzen kann?

    Mit Validierung der Tracking Nummer , dass auch nur Pakete die tatsächlich zugestellt werden sollen rein dürfen. Prüfung, dass Tür maximal XX Sekunden offen steht. Bild Beweis des Zustellers und Kommunikation über SMS, Telegram, email oder ähnliches.

  • Neue Idee
    die Paketdienste sollten sich mal zusammen tun und vor großen Wohnblöcken Paketstationen hinstellen

  • Ok dann lauft meine Alarmanlage Sturm weil sie nicht mit Nuki Arbeitet. Bei einem Vorraum der eine getrennte Tür hat wäre das kein Problem.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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