App sammelt und verlinkt Einträge
Obsidian erreicht Version 1.0: Die Wissens-Datenbank für alles
Obsidian bietet das Prinzip Zettelkasten in Form von nativen Anwendungen für iPhone, iPad, Mac, Windows und Linux an und lässt sich von Privatnutzern komplett kostenlos einsetzen – seit neuestem auch in der offiziellen Version 1.0, die die Macher jetzt zum Download für zahlreiche Plattformen bereitgestellt haben.
Wissens-Datenbank?
Was genau sich mit der App anfangen lässt, obliegt dabei zum Großteil der Kreativität der Anwender. Grundsätzlich nimmt Obsidian Textinhalte entgegen, die formatiert, verschlagwortet und miteinander in Relation gesetzt werden können. Gruppen und Subgruppen lassen sich so mit Kategorien verlinken und können ihrerseits mit eigenen Schlagworten versehen werden.
So lassen sich private Rezeptsammlungen aufbauen, aber auch Recherche-Ergebnisse für das eigene Buchprojekt zusammentragen bzw. beides gleichzeitig, ohne dass sich die unterschiedlichen Interessengebiete dabei in die Quere kommen.
Komplett neue Oberfläche
In Version 1.0 hat Obsidian eine komplett neue Oberfläche spendiert bekommen, die nun nativ daherkommt und nicht mehr an eine für Mobilgeräte optimierte Webansicht erinnert.
Privatnutzer können die App kostenlos, ohne Accountpflicht und mit voller Unterstützung für alle verfügbaren Plugins laden. Bezahlen lassen sich die Macher jedoch die vollverschlüsselte Synchronisation (auch zwischen Mac und Windows) über die Obsidian-Server.
Sollte euch Apples iCloud-Abgleich ausreichen, dann könnt ihr auch die Synchronisation der eigenen Obsidian-Sammlung komplett kostenlos nutzen.
Die App verdient einen Testlaufauf euren Geräten. Wir gehören ja zu Fans der vergleichbaren Notenik-Applikation für macOS, dieser fehlen im Gegensatz zu Obsidian jedoch die passenden Mobil-Anwendungen.
Bleiben die Daten in einem proprietären Format im System (und man legt sich für längere Zeit fest, häufig bis der Anbieter irgendwann aufgibt wie damals Cumulus), oder gibt es eine Schnittstelle zu offenen Formaten wie TXT oder HTML o. ä. (wegen der Links)?
Nein ich meine das ganze wird als .MD Datei direkt im Filesystem abgelegt
Ganz gewöhnliche Textdateien. Nur statt .txt sind es .md Dateien um der Markdown-Interpretation gerecht zu werden.
nutzte es nun über ein ¾-Jahr und weiß schon gar nicht mehr, wie es ohne ging.
allerdings muss man erst seinen modus gefunden haben, damit es so richtig wirkt.
@mac: Genau das sind auch immer meine Bedenken bei sowas! Tolle Software, alles prima, und in zwei Jahren wechselt die Hauptperson hinter der Sache seinen Job, wird krank, heiratet, was weiss ich, und dann sitzt man da vor einer nicht mehr weiterentwickelten Software, oder der Sync-Server läuft auf einmal nicht mehr. Und was bringt es wenn die Dateien als .md auf meiner Platte liegen? Wie kann ich die dann weiterverwenden? Insgesamt zu riskant.
Privatnutzer mit Apple only können via iCloud kostenlos synchronisieren zwischen Mobile und Desktop
https://help.obsidian.md/Getting+started/Sync+your+notes+across+devices#Sync+your+notes+on+iPhone+and+iPad
ja … das steht ja auch so im Artikel, oder wtwa nicht?
Hat jemand Obsidian und Workflowy genutzt und wo lägen die Vorteile von Obisdian?
Ich kenne Workflowey nicht …
Obsidian hat ein sehr mächtiges Plug-in-System, für das es in der Community viele mods gibt. Vergleichbar mit VSCode.
Diese können das Tool sehr individualisieren – Highlight ist „Dataview“.
Ok, danke für die Antwort. Das ist dann schon etwas anderes als ein reiner „Gliederungseditor“
Obsidian, per se, ist ein Markdown Editor, der ein lokales Verzeichnis (iCloud geht auch) nutzt.
Mit einer ganzen Menge an Erweiterungen (die im Artikel gut beschrieben sind).
Ich nutze es für alles, was ich selber schreibe, dokumentiere oder archivieren will. Seien es Notizen zu Büchern / Artikel, Informationen zu meinen Systemen oder Artikel / Vorträge, die ich selber veröffentliche.
Eine Alternative die ich seit Jahren nutze ist DevonThink. Bin sehr zufrieden damit. Hat jemand Erfahrung mit beiden Anwendungen und kann vergleichen?
Lassen sich Einträge mit einem Passwort vor unbefugtem öffnen sichern? Geht arbeiten im Team ( gerne auch kostenpflichtig),
Hintergrund ist, dass wir gerade aktuell für unser Büro sowas in dieser Richtung suchen
Obsidian erstellt einen Vault (Ordnerstruktur), in denen Obsidian einzelne Notizen als *.md (Markdown) ablegt. Dieser Vault kann von mehreren geöffnet werden. Somit Teamzugriff ja.
Der Rest geht nach Steckkastenprinzip: Du installierst Plugins, die dir ein Problem lösen.
https://obsidian.md/plugins
Ich lasse zwei Videos hier, denn ich mag Obsidian. Viele scheiterten für mich mir eine sinnvolle Struktur zu erklären. Sie hier hat es geschafft: https://www.youtube.com/watch?v=L9SLlxaEEXY
Um ein super Einblick zu bekommen, wie man Obsidian anders im Alltag nutzen kann, hier: https://www.youtube.com/watch?v=Ehw3hUZNF1M&t=1s
Ich benutze Zeit einiger Zeit Notion und damit bin ich sehr zu Frieden.
Obsidian funktioniert zwar auf allen möglichen Betriebssystemen, aber leider nicht mit verschiedenen Cloud-Diensten.
Damit ist eine Nutzung eines Vaults erschwert, bis unmöglich, über Systemgrenzen hinaus, wenn die Cloud-Lösung von Obsidian selbst nicht genutzt werden kann. Deren Cloud-Preis ist sehr hoch für das bisschen, was sie damit nur anbieten.