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Mehrkosten im Blick behalten

O2 erlaubt 5G-Roaming jetzt in 70 Ländern

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Nachdem O2 im vergangenen Sommer damit begonnen hat, das Roaming über 5G in den ersten europäischen Ländern zu ermöglichen, ist der O2-Mutterkonzern Telefónica jetzt mit aktuellen Zahlen zur Stelle. O2-Kunden können inzwischen in 70 Ländern rund um den Globus von der schnelleren Netzwerkarchitektur profitieren.

Aber aufgepasst. Während wir in Europa was das Roaming angeht mittlerweile verwöhnt sind, ist die Nutzung der Mobilfunknetze von internationalen Anbietern in der Regel mit (zum Teil erheblichen) Zusatzkosten verbunden. Die seit 2017 gültige Regelung für das kostenfreie Datenroaming, also die Verwendung des im Vertrag enthaltenen Telefonie- und Datenvolumens im Ausland, ist nur für die Mitgliedsländer des Europäischen Wirtschaftsraums bindend.

O2 Bild

Bilder: O2 / Andrea Piacquadio (Titel)

Wir haben zudem kürzlich erst darauf hingewiesen, dass man auch damit verbunden nicht vor Überraschungen gefeit ist. So obliegt es beispielsweise dem Netzbetreiber, wie er mit Großbritannien und der Schweiz verfährt. Während bislang alle drei großen deutschen Provider das kostenlose Roaming für Großbritannien aufrecht erhalten, zeigt sich mit Blick auf die Schweiz nur die Telekom kulant. In Grenzregionen läuft man zudem Gefahr, dass sich das Mobiltelefon mit einem leistungsfähigeren Sender aus dem Nachbarland verbindet.

Roaming bedeutet vielerorts Mehrkosten

Aber zurück zu O2. Der Anbieter macht darauf aufmerksam, dass mittlerweile sämtliche unten aufgeführten Länder auf der Liste jener Regionen stehen, in denen O2-Kunden generell auch Verbindungen über 5G nutzen können. Die eventuell damit verbundenen Mehrkosten hängen wie gesagt zum einen konkret vom jeweiligen Land und zudem auch vom genutzten Vertrag ab. Generell bietet O2 die Möglichkeit zur 5G-Nutzung nicht nur für seine Laufzeittarife, sondern seit Juni auch im Rahmen seiner Prepaid-Tarife an.

5G-Roaming über O2 ist aktuell in folgenden Ländern und Regionen möglich:
Ägypten, Andorra, Australien, Bahrain, Belgien, Brasilien, Bulgarien, China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Gibraltar, Griechenland, Guatemala, Hongkong, Island, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Kanada, Kasachstan, Katar, Kenia, Kroatien, Kuwait, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malediven, Malta, Mexiko, Monaco, Montenegro, Niederlande, Nigeria, Norwegen, Oman, Österreich, Philippinen, Polen, Portugal, Puerto Rico, Rumänien, San Marino, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Taiwan, Thailand, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, USA, Usbekistan, Vatikan, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich, Vietnam, Virgin Islands, Zypern.

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09. Aug 2023 um 10:37 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Chatten sie mit dem Mann auf dem Boot. Würde seine gute Laune erklären.

  • Auch auf Schiffen und Fähren sind oft Sender installiert, da wird dann selbst bei einem innereuropäischen Trip (z.B. Frankreich –> Mallorca) Roaminggebühren fällig. Hunderte Euro pro Tag.

    • Ich vermute mal das hier eine teure Technik zum Einsatz kommt, welche die Telefonie auf dem Meer möglich macht.
      Es gibt halt keine Funkmasten im Meer. Dies bedingt halt, daß Mehrkosten entstehen.

      • Problem ist eher, dass das schlecht kommuniziert wird und Leute drauf reinfallen wenn diese es nicht wissen.

        Also Flugmodus an oder zahlen.

      • „Das das schlecht kommuniziert wird…“?!
        Ehrlich gesagt denke ich die „schlechte“ Kommunikation ist nicht ganz unbeabsichtigt!
        Wenn wir uns als Verbraucher nicht detailliert genug informieren, dann sind wir die Zahlenden.
        Es liegt aber an dann unserer Bequemlichkeit. Nun, es hat auch damit zu tun, daß es immer mehr Informationen und Regelungen gibt.
        Es ist jedoch durchaus zu vermuten, daß Roaming in der EU das Mittelmeer nicht mit enschließt. Zumindest ab einer bestimmten Entfernung vom EU-Festland nicht mehr!

      • Ich stimme dir zu dass es natürlich oft Masche ist – und irgendwo im Kleingedruckten steht.
        Da muss man fairerweise sagen, dass da einige EU Regelungen bzgl Roaming da ein bisschen das wild-West-tum bei den Providern eingedampft hat.

  • Dass O2 in der Schweiz kein inkludiertes Roaming anbietet ist für mich leider ein KO-
    Kriterium.

  • In den Roaming Einstellungen fehlt eindeutig die detaillierte Auswahl. Man müsste Länder oder Fähren ausschließen können. Bei der Positiv-Auswahl wäre das natürlich auch möglich, wenn man nur das Land/die Länder, in dem man eingeloggt sein möchte, auswählt.

  • Wenn man sich zum Beispiel in Italien, in der Nähe der Schweizer Grenze aufhält, wird man immer wieder kostenpflichtig in das Schweizer Netz eingeloggt. Das ist richtig teuer. Roaming ausschalten bedeutet dann aber ,überhaupt kein Netz mehr zu haben.

    • Habe ich auf der deutschen Seite des Bodensees auch erlebt.

    • Die Lösung ist die automatische Netzwahl zu deaktivieren und manuell das Netz des Landes auszuwählen, in dem man gerade ist. Das hat sogar den Vorteil, dass man kurz hinter der Schweizer Grenze noch im deutschen oder italienischen Netz bleiben kann.
      Wenn du auf „automatisch“ bleibst, gibt es das von dir beschriebene Phänomen.

      • Im Nachhinein habe ich das dann auch gemerkt, aber wer rechnet damit, wenn man dort nicht immer ist?

      • Was passiert eigentlich, wenn ich auf „manuell“ das stehen habe, ich kein Netz habe und ich die 112 wähle? Wird dann automatisch ein alternativer Anbieter genommen, falls der verfügbar sein sollte?

      • @Shadow: Ja, das muss man leider vorher wissen. Das stimmt. Ich habe da vor Jahren auch „Lehrgeld“ bezahlt.

        @Thorsten: Gute Frage. Kein Netz heißt wohl auch, kein Notruf … wäre mein Tipp. Vlt irre ich mich da aber auch. Wäre ja wünschenswert.

      • Für Notrufe gibt es immer die Möglichkeit auf andere Netze zurückzugreifen. Das macht das Handy automatisch, soweit ich weiß auch in anderen Ländern.

    • Selbe mit Tarifa Spanien und Marokko oder viele Teile der Normandie mit Guernsey/Jersey Inseln

      Wenn man davon tatsächlich öfters betroffen ist bleibt oft nur die Telekom übrig. Da sind diese ganzen Länder inkludiert

  • Da das PDF im Artikel nicht verlinkt ist. Hier ist die Liste der Partnernetze inklusive der jeweils möglichen Datennetze. Dort liest sich dann z.B. heraus, dass man sich in Österreich ins 5G Netz von Magenta und Drei, aber nicht ins A1 5G Netz einbuchen kann: https://www.telefonica.de/roaming-partnernetze

  • Ich finde da fraenk gut. Bucht sich nur im eu roaming ein. Außerhalb Schiffe und Flugzeug kann einem nix passieren. Wenn die Netzbetreiber wollten, könnten sie so eine Funktion einbauen. Wollen sie aber nicht. Bringt Geld in die Kassen.

    • Stimmt so auch nicht! Bei der Telekom ist es pauschal so eingestellt, dass du bei Betreten eines neuen Roaming-Landes eine Roaming Option wählen musst! Vorher kommst du gar nicht an Daten. Und das gibt es so glaube ich seit 2011. Da kann man also kaum abgezockt werden… Es sei denn, man nimmt die MB genaue Abrechnung und wundert sich dann, dass 400 € auf der Rechnung stehen ;)

  • Unter den aufgezählten Ländern ist Türkei mitangegeben.

    In der Türkei gibt es kein 5G. Lediglich das sogenannte „4,5G“

  • Wie ist das denn mit der Verfügbarkeit? Muss der Roaming partner zB in Frankreich auch dann 5g bereitstellen bzw. eben das schnellste was da ist wenn kein 5g verfügbar ist?

    War auf La Réunion und roaming war absolut nicht möglich mit O2 da gingen einfach keine daten durch. Trotz empfang.

  • Was kostet der Spaß z.b. in Ägypten? Da kriegt man 40GB für 15€ oder so als sim am Flughafen. Glaube kaum das das in dem Rahmen ist.

  • Würde mich mehr freuen wenn 5G bei mir verfügbar wäre.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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