Warnmöglichkeiten sollen ausgebaut werden
Nur 12 Mio. NINA-Nutzer: Reichweite soll massiv erhöht werden
Die Bundesregierung hat heute die neue Klimaanpassungsstrategie verabschiedet, die erstmals messbare Ziele für den Umgang mit Klimafolgen enthält. Mit 33 Zielen und über 180 Maßnahmen sollen Gesellschaft, Wirtschaft, Natur und Infrastruktur auf extreme Wetterereignisse wie Hitze, Starkregen und Dürre vorbereitet werden.
Die Strategie, die alle vier Jahre aktualisiert wird, ist Teil des Bundesklimaanpassungsgesetzes un d lässt sich auf der Webseite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aus dem Netz laden.
- PDF-Download: Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel 2024
Die Ziele der Strategie decken sieben Handlungsfelder ab, darunter Stadtentwicklung, Landwirtschaft, Gesundheit und Infrastruktur. So sollen etwa ab 2026 städtische Grünflächen für den Hitzeschutz besser zugänglich gemacht und landwirtschaftliche Betriebe bis 2030 widerstandsfähiger gegen Ertragsausfälle durch klimatische Veränderungen werden. Bis 2030 sollen zudem 80 Prozent der betroffenen Gemeinden und Landkreise eigene Klimaanpassungskonzepte vorlegen.
Warnmöglichkeiten sollen ausgebaut werden
Geplant sind zudem Maßnahmen zur Verbesserung der Bevölkerungswarnung. Frühzeitige Warnungen sollen dabei helfen, das Verhalten der Betroffenen an die jeweilige Gefahrensituation anzupassen.
Deutschland nutzt hierfür bereits einen breit aufgestellten Warnmittelmix, darunter das Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen, digitale Anzeigen und die Warn-App NINA integriert. Ergänzt wird dies durch fest installierte oder mobile Sirenen, die zunehmend wiederbeschafft werden, sowie Cell Broadcast, das seit Februar 2023 Warnmeldungen direkt auf Mobilgeräte sendet.
Um die Reichweite der Warnungen zu erhöhen, formuliert der Bund verschiedene Unterziele. Eines davon sei die Steigerung der Nutzerzahlen der Warn-App NINA um 30 Prozent bis 2030. Aktuell verzeichne die App etwa 12 Millionen Nutzer. Geplante Maßnahmen umfassen unter anderem Informationskampagnen sowie die Nutzung des jährlichen Warntags, um die Bekanntheit der App zu erhöhen.
Ein weiteres Unterziel betrifft den Ausbau des bundesweiten Sirenennetzes. Nach bisherigen Meldungen der Länder seien derzeit etwa 38.000 aktive Sirenen registriert.
Gut dass wir Candycrush immer vorinstalliert haben
:)
Etwas was man nicht braucht. Del.
Warum denkst du das?
Aber die wollen unnötig und mit kosten belasten.. und das machen die einfach
Was das für ein Blödsinn?!
Dann hoffe ich mal, dass du in so eine richtig miese Situation kommst vor der dich die App gewarnt hätte. Dann jammern so Leute wie du doch als erstes rum.
Als es diese App noch nicht gab, ist die Menschheit sowas von ganz doll ausgestorben. Die App darfst all jenen im Aarthal erklären.
Braucht es nicht mehr, wo das iPhone nun eh immer warnt und das sogar besser da mit der Nina App das iPhone alle paar Wochen genervt hatte, ob ich den Standort weiterhin immer freigeben möchte. Bin ich froh, dass ich die App habe löschen können. Ist wie mit RCS. Ersetzt bei mir jeden Messenger und läuft auch auf meiner Apple Watch. Die Warnung bei Notfall kommen übrigens auch auf der Apple Watch an, hat man sie mit Mobilfunk gekauft. Bin ich mit dem Hund raus ist eben auch immer mein iPhone daheim und ich will am Handgelenk auf nichts verzichten müssen. Leider sehen das Entwickler nicht. Die kleben mir persönlich zu sehr am Handy fest – meine Meinung.
Cell Broadcast ist das letzte Mittel, dass eine Kommune oder eine Region ziehen wird, um über Notfälle zu informieren. Bei NINA oder auch WarnWetter kann man das sehr viel granularer einstellen. Also ich würde mich da nicht ausschließlich auf Cell Broadcasts verlassen, ehrlich gesagt. Und bzgl. RCS – ja das ist schon nice. Aber gefühlt 9/10 Menschen in Deutschland benutzen WhatsApp und bringe denen mal bei, dass du ihnen jetzt eine „SMS“ schickst und keinen Messenger mehr verwendest. In den USA funktioniert das vielleicht, aber nicht bei uns ^^
Bei mir funktioniert das ganz wunderbar mit RCS. Tatsächlich sind darüber alle meine Kontakte zu erreichen. Ich habe knapp über 50 und keiner davon hat es nicht. So erreiche ich wirklich jeden, entweder per RCS oder, so ca. 15 davon, per iMessage. Also, gar kein Thema hier. Auch meine Lesegruppe hat nun den Gruppenchat darüber am laufen. Selbstverständlich haben viele davon dennoch auch WhatsApp installiert, diesen Fakt streite ich nicht ab. Aber brauchen tut man es nicht mehr.
Zum Broadcast kann ich nur sagen, dass ich eher glaube, dass es andersrum ist. Weiß nicht, eher so ein Gefühl von mir, dass eine Kommune sicher zuerst darüber warnen würde. Es erscheint mir einfach logischer. Mir reicht das so und diese iPhone Nachricht damals, wegen der Standortfreigabe hatte mich echt genervt. Da wird aber auch jeder anderes drauf reagieren. Bei mir bekommt keine App den Standort IMMER freigeschaltet, sondern nur noch bei Benutzung.
Nein, falsch. Die sind sogar verpflicht alle Möglichkeiten zur Warnung zu nutzen, die man zur Verfügung hat. Tut man das nicht, wird das richtig teuer. Dann kann man nämlich klagen. War doch erst, glaube im letzten Jahr wo passiert. Das wird nicht wieder vorkommen. Der Typ wurde sogar entlassen, hatte ich in den Ruhrnachrichten gelesen. Risiko ist nur, im entscheidenden Moment kein Netz zu haben. Aber dann ist auch eine Push schwer zu bekommen.
Ich sehe das wie Jan. Habe Katwarn gelöscht.
Wie bei mir auch. Seit ich meine AW mit Mobilfunk habe, bleibt das iPhone oft daheim. Gerade am Wochenende wenn es in den Club geht. Mit der Uhr kann ich jeden erreichen und auch schnell ein Taxi rufen. Akku hält dafür voll und ganz durch. Ich glaube das verstehen nur die, die auch eine Apple Watch haben.
Danke dafür.
wieder eine App die Millionen kostet ?
Frage für ein Freund ;)
Kein kluger Freund
Ja. Aber kein Problem. Wir habens ja. Dafür sparen wir lieber an Bildung :)
Was man sieht, wenn man diverse dümmliche Kommentare hier liest.
Noch einer, der den „Frage für einen Freund Witz“ nicht versteht…
Anpassungsstrategie an den Klimawandel – Also Kapitulation.
Was wäre die Alternative? Weltweit hat halt keiner so richtig Bock darauf die Wirtschaft umzubauen. Also müssen wir mit den Konsequenzen leben.
Ist doch gut, dass wir jetzt viele Warn-Möglichkeiten aufbauen.
Glaubst du ernsthaft, dass wir das Kleber noch retten (könnten)?
So süss, dein Kommentar!
„Studien beziffern die Kosten für Klimaneutralität Deutschlands auf rund 5 Billionen Euro.“ Bundeshaushalt 2025: eine knappe halbe Billion.
„Die öffentlichen Haushalte werden diese Summe nicht aufbringen können.“
Aus der Einladung Deutscher Umweltpreis DBU vom 26.10.24 in Mainz“
war hier nicht kürzlich die Rede davon, dass Cell Broadcast abgeschaltet werden soll? Bin aber nicht sicher, ob das überhaput für Deutschland gesagt wurde. Weiß das noch jemand ?
Natürlich nicht. Den Dienst gibt es erst knapp 2 Jahre und nun will man in deaktivieren? Nein, da verlassen sich zu viele drauf und die Apps haben genau deswegen auch nur noch wenig Nutzer. Sie werden eben nicht wirklich benötigt. Vorteil wäre nur, sie ohne Benachrichtigung drauf zu haben um. Nach einem Cell Broadcast in der App noch ein paar mehr Infos zu bekommen. Aber selbst das ist unwahrscheinlich. Die Nachrichten waren bisher immer 1 zu 1 same/same.
Deutschland hat den modernsten Cell Broadcast. Höchstens ziehen andere nach. Ist ja der Grund, warum das deutsche System nicht auf alten Nokia-Knochen funktioniert. Unser System kann sehr viel mehr Informationen übermitteln und setzt Android oder iOS voraus. Für andere Betriebssysteme sind Apps wie Nina also evtl. noch interessant aber ansonsten sehe auch ich da schwarz.
Im Grunde kann man solche Apps doch streichen. Sie kosten Geld in Zeiten wo es den Cell Broadcast gibt, welcher sehr viel zuverlässiger und genauer warnt. Mir kommt das nicht aufs iPhone.
Cell Broadcast hat sich durchgesetzt. Punkt.
Braucht es nicht, ist im iPhone schon integriert. Einstellungen-App öffnen, zu Mitteilungen gehen und dort ganz nach unten scrollen. Dort sollte Extreme Gefahr sowie Gefahreninformationen aktiviert sein. Schon ist man 100 % auf der sicheren Seite. Die Nina App verbraucht nur unnötig Akku da sie einen permanent orten will. Total unnötig. Als nächstens installieren wir uns noch Virenscanner auf iOS oder was?
Originaltext aus dem App Store von NINA:
» Warnmeldungen für Ihren Standort können nur korrekt angezeigt werden, wenn die App im Hintergrund liegt, also nicht geschlossen ist. Nach Aussage von Apple können einzelne Apps aber auch vom Betriebssystem geschlossen werden. Dies ist nicht vorhersehbar und auch nicht kontrollierbar. Dadurch können wir nicht garantieren, dass jede standortbezogene Warnung auch wirklich auf dem Gerät angezeigt wird.
Die fortwährende Nutzung von GPS im Hintergrund kann die Lebensdauer des Akkus stark verringern.«
Ah ja! Soll ich die App nun echt jeden Tag in den Vordergrund holen? Wer macht denn das? Nein, da verlasse ich mich besser auf den auch von anderen hier bevorzugten Cell Broadcast. Mein Akku wird es mir ebenfalls danken.
Oh je. Deswegen besser mehrere Wege haben die man gehen kann.
Funktioniert(e) schlecht und unzuverlässig und genau deshalb ist es letztlich Müll
In Berlin heulenvseitvden 90er Jahren keine Sirenen mehr.
Und das wird auch noch erfahrungsgemäß noch Jahre so bleiben
Wenn die angekündigte Bunker App kommt, reicht mir das.
Ich finde es gut, dass abseits von Cellbroadcast solche Apps existieren. Man kann Warnung granularer Einstellen (Cellbroadcast meldet sich ja erst in dringenden Katastrophenfällen) und ich kann weitere Landkreise einstellen, z.B. von Eltern + Schwiegereltern.
Sollen die Warnungen über die Funktion verteilen die auch am Warntag verwendet wird. Eine extra App ist doch Mist.
Wofür gibt’s eigentlich die BEIDEN Apps – eine würde die ausreichen?!?
• NINA
• KATWARN
Das Cell Broadcast und die Nina App zwei unterschiedliche Systeme sind über die in ganz unterschiedlichen Situationen verschiedene Warnmeldungen ausgesendet werden können scheint das Gros der Kommentatoren hier intellektuell vollkommen zu überfordern.