Offizielle Hilfe-App der Bundesländer
Notruf-App „nora“: Bundesweite Lösung nach Pause wieder verfügbar
Die Rückkehr der nora-App hatte sich bereits angekündigt, nun ist es soweit: Die bundesweite Notruf-App „nora“ ist ab sofort wieder in Apples App Store verfügbar, nachdem der kostenfreie Download wegen Missbrauchs im September 2023 für neue Nutzer gesperrt wurde. Die App ermöglicht es, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst per Smartphone zu verständigen und ist vor allem für Menschen gedacht, die den herkömmlichen Sprachnotruf nicht nutzen können, etwa wegen Einschränkungen bei der Sprache oder dem Hörvermögen.
Bereits registrierte Nutzer konnten „nora“ auch während der Sperre weiter verwenden. Mit der Wiederverfügbarkeit sollen nun auch neue Nutzer wieder Zugang zur App erhalten. Nach Angaben des Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen ergänzt die kostenlose App bestehende Notrufsysteme um eine mobile Alternative, die zudem auch den Standort der Notrufenden berücksichtigt.
Identitätsnachweis zur Registrierung
Um den Missbrauch der App zukünftig zu verhindern, wurde das Registrierungsverfahren überarbeitet – ifun.de berichtete. Nutzer müssen sich bei der erstmaligen Nutzung eindeutig identifizieren. Dafür stehen vier Identifikationsverfahren zur Verfügung: die persönliche Identifikation in einer Filiale der Deutschen Post, per Videochat, die Nutzung der Online-Ausweisfunktion des deutschen Personalausweises (eID) oder das KI-gestützte AutoID-Verfahren, das rund um die Uhr verfügbar ist.
Die neuen Sicherheitsvorkehrungen sollen gewährleisten, dass die App weiterhin zuverlässig und sicher funktioniert. Die Deutsche Post bietet hierfür ihr komplettes Postident-Portfolio an, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.
Barrierefreier Zugang für alle
Die „nora“-App richtet sich vor allem an Menschen mit Einschränkungen, steht aber grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Sie soll ermöglichen, auch in bedrohlichen Situationen schnell und geräuschlos Hilfe zu rufen. Ulrich Heyer vom Innenministerium NRW betont, dass die App als Ergänzung zu den bestehenden Notrufnummern 110 und 112 angeboten werden soll, um allen Menschen einen einfachen Zugang zu Notrufdiensten zu ermöglichen.
Super! Mit ePerso in 3 Minuten eingerichtet. Besser haben als brauchen.
Denke ich mir auch – ich sehe den Einsatzzweck für mich potentiell darin, unbemerkt Hilfe zu rufen, wenn der Täter in Hörweite ist und nicht mitbekommen soll, dass man die Behörden aktiviert – z. B. die Polizei rufen, wenn jemand im ÖPNV belästigt wird.
OK Was aber DUMM ist: Installiert man es sich auf dem iPad, muss man erneut das PostIdent machen und da geht es nicht über den ePerso. Nun ja, dann bleibt es eben lediglich auf dem iPhone. Es gibt zwar den Knopf, man habe bereits das PostIDent gemacht aber der funktioniert nicht.
Bei mir bietet er nur Post Ident an. Keine Lust dazu.
Geht mit ePerso schnell und einfach.
Klick auf PostIdent, die Verifizierung läuft darüber aber hast dort die ganzen Möglichkeiten wie im Artikel beschrieben.
Ah, okay. Danke.
Zitat aus dem Artikel: „Die Deutsche Post bietet hierfür ihr komplettes Postident-Portfolio an, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.“
Feine Sache im 90er Gewand.
Was passierte eigentlich mit der alten bereits installierten Anwendung?
Die ist weiter vorhanden, man muss sich aber mit den neuen Möglichkeiten einmal identifizieren.
Ich bin vom ersten Tag dabei und habe die App immer auf dem Telefon gehabt (konnte sie theoretisch auch in der Zwischenzeit benutzen). Bei mir funktioniert sie weiterhin ohne jegliche zusätzliche Autorisierung.
Bei mir offenbar ebenfalls. Ich werde nicht zur Identifizierung aufgefordert…
Aufwändig, aber o.k. um Missbrauch zu verhindern.
Mit Post-Video-ID geht es einigermaßen schnell, man muss nicht aus dem Haus.
PS: Klasse wäre es, wenn die lautlose Alarmfunktion auch über die Watch diskret möglich wäre!
+1 sehr gute Idee