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Ausweg aus dem Debakel?

Notfallplan: Vision-Pro-Chef übernimmt Siri und „Apple Intelligence“

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31 Kommentare 31

Es war absehbar, dass Apple angesichts der massiven Probleme mit Siri in irgendeiner Form reagieren wird. Mit einem Führungswechsel im Siri-Team sollen nun wohl nicht nur die Wogen geglättet werden, sondern im besten Fall auch die Leistungsfähigkeit von Apples Sprachassistentin verbessert werden. Apple läuft der Konkurrenz derzeit deutlich hinterher.

Mit Mike Rockwell übernimmt der bisher für die „Vision Products Group“ und die Entwicklung der Datenbrille Vision Pro verantwortliche Apple-Manager nun die Leitung der Siri-Entwicklung sowie der übergeordneten Abteilung für künstliche Intelligenz.

Apple hat die Umstellung zwar noch nicht offiziell bestätigt, doch es gibt keinen Grund, an der Glaubwürdigkeit des Berichts des Wirtschaftsmagazins Bloomberg diesbezüglich zu zweifeln.

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John Giannandrea (2. vr) neben den Apple-Managern Craig Federighi und Grek Joswiak

Rockwell wird Apples Softwarechef Craig Federighi direkt unterstehen und löst den bisher für diesen Bereich zuständigen John Giannandrea in dieser Rolle ab. Giannandrea soll jedoch weiterhin in der Führungsebene von Apple tätig sein.

Die Entscheidung sei das Ergebnis interner Diskussionen im Zusammenhang mit den Verzögerungen und Herausforderungen bei der Weiterentwicklung von Siri. Berichten zufolge gab es bereits im vergangenen Sommer heftige Kontroversen in der Apple-Führungsetage bezüglich der nun aufgeschobenen neuen Siri-Funktionen.

Neues „Notfall-Team“ für Siri

Gemeinsam mit Rockwell sei mit Aimee Nugent eine weitere leitende Mitarbeiterin aus dem Vision-Pro-Team ins Siri-Team gewechselt. Auch Nugent wird nachgesagt, komplexe Projekte effizient restrukturieren zu können.

Genau dies scheint mit Blick auf die Entwicklung von Siri dringend nötig zu sein. Es wäre jedoch unrealistisch, zeitnah mit bahnbrechenden Neuerungen zu rechnen. Als spannender Termin steht allerdings im Juni Apples Entwicklerkonferenz WWDC auf dem Plan. Von Apple wird nicht nur ein Ausblick auf die kommenden Versionen seiner Betriebssysteme erwartet, sondern auch eine offenere und verlässlichere Kommunikation zu den nächsten Schritten bei Siri und „Apple Intelligence“.

Die Siri-Probleme im Rückblick:

20. März 2025 um 19:43 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Na immerhin arbeiten wir jetzt zu zweit an dem Projekt! ;-)

  • Viel wichtiger als ein Austausch hinter den Kulissen von unterstelltem Personal wäre es den Namen zu ändern. Siri ist doch so verbrannt das selbst wenn da jetzt richtig Zeit und Geld investiert werden würde, niemand mehr noch daran glaubt das diese seit einem Jahrzehnt im Beta Stadium befindliche Assistentin, die sich geistig sogar noch zurück in ihr Alpha Stadium zurückentwickelt irgendwann mal brauchbar sein wird? Sehr viele haben Siri komplett deaktiviert da sie nutzlos ist und würde eventuelle Verbesserungen überhaupt nicht mal bemerken und überall wo der Name Siri auftaucht instinktiv wieder auf deaktivieren klicken…

    • Ein bisschen überzogen. Einige wenige Sachen kann Siri durchaus auch zuverlässig.
      Der Name ist auch nicht verbrannt. Das ist Unsinn.
      Allerdings muss das Ganze dringend auf das nächste Level gebracht werden.
      Die Strategie, alles auf dem Gerät stattfinden und berechnen zu lassen scheint da im Weg zu sein.
      Bin gespannt wie es weitergeht. Bin aber optimistisch.

    • Serviervorschlag

      Habe Siri seit Erscheinen deaktiviert. Ein paar Mal getestet und für unbrauchbar befunden. Und weg damit. Mit Geräten quatschen ist sowieso nicht mein Ding, Generation X eben. ;-)

      • Hallo! Ich gib dir mal drei Szenarien vor, die ich täglich nutze.
        1. Wenn ich jemanden anrufen möchte, sage ich einfach nur:“Siri, ruf Max Mustermann an. “ Da hast du gerade mal die Kontakte eingegeben und die ersten Buchstaben von Max.
        2.“Siri, Timer auf 5 Min“ da bist du gerade mal auf das Uhr Icon gegangen.
        3. (Meine Lieblings-Phrase) „Siri, schreib Tina Mustermann über WhatsApp. Ich komme heute etwas später. Schmeiß schon mal die Nudeln in den Topf und öffne den Wein. Bin gleich zu Hause..“ „senden?“ „Ja.“
        Da bist du wahrscheinlich gerade bei dem Wort komme.

        Es gibt wie von einem Vortrag schon gesagt schon einige Sachen, die Siri sehr gut und schnell machen kann. Schneller als ein User, das über das UI machen kann. Du hättest Siri eine Chance geben sollen.
        Deshalb bin ich so enttäuscht, dass die nicht die versprochene Siri Funktion (rechtzeitig) bringen können.

      • @murry
        Du hast exakt die Szenarien beschrieben, in denen ich ebenfalls Siri einsetze, und sehr zufrieden damit bin. Erinnerungen anlegen und Notizen schreiben finde ich ebenfalls hilfreich.
        Dennoch ist das alles sehr weit entfernt von dem Assistenten, den Apple uns in Aussicht gestellt hat.

      • Ich bin da komplett bei Serviervorschlag!
        Zu murry Punkt 1: funktioniert in 6 von 10 Fällen nicht.
        Ich nuschel nicht, spreche keinen Dialekt, bin der deutschen Sprache mächtig und SIRI versagt dennoch…

        Deshalb wurde die Dame in die stille Ecke verbannt, bis sie endlich Hochschulreife erreicht hat

        ;-/

      • @murry, 100% Zustimmung, deine Beispiele nutze ich genau so, und das funktioniert auch wunderbar (sofern man nicht nuschelt).

        Zusätzlich lasse ich Siri auch Kalendereinträge erstellen, verschieben oder löschen, und auch Aufgaben und Erinnerungen beherrscht sie recht zuverlässig. Das liebe ich, und fühlt sich auch schon lange nicht mehr komisch an, dafür mit einem Gerät zu sprechen.

        Was mir echt fehlt bei Siri ist das Verständnis für Musiktitel oder Interpreter- bzw. Bandnamen. Das funktioniert bei uns sehr selten. Playlisten hingegen klappen wiederum prima.

        Home zu steuern ist für uns der größte Schwachpunkt. Das ist nach jedem Update komplett anders, was einstmals funktionierte, geht plötzlich nicht mehr, dafür muss man neue Steuersemanthiken erlernen.

    • Constantin Opel
    • Vertraue nie der Einschätzung von jemandem, der nicht weiß, wann man „das“ mit zwei „s“ schreibt ;)

  • Bin zufrieden mit Siri und egal was geschrieben und spekuliert wird, es kommt wie es kommt, iOS 19 und gut ist.
    Mit der ganzen Jammerei und Miesmacherei erreicht man nichts. Das das noch nicht bemerkt wurde…

    • Wenn Du zufrieden mit Siri bist, ist das schön für Dich.
      Und natürlich wird etwas mit der „Jammerei und Miesmacherei“ erreicht…….Apple muss handeln ! Wenn die Endverbraucher den Status Quo so hinnehmen würden, dann würde Cook weinger in die Entwicklung investieren und den Gewinn weiter einstreichen.
      Nein, Kritik treibt an……sogar Apple ! Sie muss nur laut genug sein !

    • Kommt drauf an, was man von Siri erwartet. Für Wecker und Timer stellen geht es. Für Musik starten auch. Und für Dinge, die man zu Erinnerungen hinzufügen möchte. Kalendereinträge tätigen geht mal so , mal so. Mehr aber auch nicht. Ist es das, was man heutzutage als Konsument im 21. Jahrhundert erwarten darf…? Ich denke nicht.

    • Ich glaube, dass der Vergleich mit anderen Digitalen Assistenten etwas unfair ist. In den mittlerweile 20 Jahren, in denen ich Apple Produkte nutze, hatte ich stets den Eindruck, dass das Unternehmen ein starken Fokus darauf legt, die Nutzerdaten um jeden Preis zu schützen. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Vorgehensweise die ein oder andere Funktion blockiert. Ich habe großes Vertrauen, dass sie es irgendwann auf die Richtige Art und Weise hinbekommen, ohne ihre Grundwerte zu verraten. Ist mir persönlich lieber.

    • Und in iOS 20 funktioniert es dann auch außerhalb der USA ;)

  • Vielleicht dollte Apple das Software-Management überdenken. Bugs, Verzögerungen und Mangel an Innovation. Was muss noch passieren?

  • Na, die Vision Pro war ja schon so ein riesiger Erfolg.
    Eine VR Brille, von der Apple die ganze Zeit behauptete, dass es mehr als eine VR Brille wäre.

    Da kann man ja nur das Beste für Siri und AI erwarten.

  • Federighi bekommt ja auch kein stabiles, funktionierendes OS mehr hin….

  • Wir benutzen Siri schon recht viel.
    Aber nur für die einfachsten Dinge, wie einzelne Lichter schalten, Rollläden öffnen oder schließen und Szenen wie Guten Morgen oder Gute Nacht und dann dann werden halt verschiedene Geräte geschaltet.
    Unsere Tochter hört dann noch viel Hörspiele. Das war’s eigentlich.
    Leider versagt Siri hier und da auch immer wieder.

    Würde mich schon freuen, wenn sie einfach auch mal Fragen beantworten könnte und nicht jedes Mal den Mist aufs Handy schicken will.

    Bin gespannt. Aber jetzt wohnt Siri schon so lange bei uns. Da darf sie bleiben und wir erwarten von der kleinen Dumpfbacke auch nicht viel mehr.
    XD

  • Ich habe eine Webseite für dich gefunden, soll ich sie dir auf deinem mobilen Gerät zur Verfügung stellen? System Abbruch! Steve Jobs muss mal wieder im Grab rotieren. Das Teil kann schon nicht mal einzelne Worte aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen.

  • Ich finde es spannend, dass die Diskussion über die verschobene AI Siri genau die Menschen aufregt, die sich hier über den Beta-Status der aktuellen Siri auslassen. Ich begrüße den Aufschub, denn das könnte bedeuten, dass Apple bei einer „neuen“ Siri eben nicht diesen Beta-Status haben möchte. Es könnte sein, dass sie eine AI Siri präsentieren möchten, die sich nicht nach Beta anfühlt. Es ist das typische Problem, was Apple als so großer Tech-Gigant innewohnt: Wenn Sie Dinge wagen, wie mit der Vision Pro, dann reicht das alles nicht, ist nicht innnovativ genug, ist es zu rückständig usw.. Wenn sie Projekte absägen wie das Apple Car, dann sind sie zu feige, auch mal was zu riskieren. Und wenn Sie, wie in diesem Fall, eine Veröffentlichung aufschieben, wird auch dies laut kritisiert. Ich bin wirklich häufig genug auf der Seite derjenigen, die Apple kritisieren, aber das ist in diesem Fall m.b.M.n. nicht angebracht. Was man kritisieren kann, ist der Zeitpunkt und die Kommunikation, mit der Sie diesen Aufschub durchbringen. Werbung zurückziehen, Mitteilung über einen US-Blogger usw., das halte ich für persönlich für den falschen Weg. Aber wegen der Aktionäre muss man sich wahrscheinlich derart verbiegen. Dass aber mit Ankündigungen auf der WWDC schon immer auch gezockt wurde, ist nichts Neues, in diesem Fall hat man aber noch gerade die Kurve bekommen, um Gegensatz zur Airpower-Ladestation.

  • Jetzt fällt dem Oligarchen Tim doch nicht seine eigene Politik auf die Füße…

    Aktienkurs über alles und die Entwicklung so knapp und kurz zu halten wie es geht … und dann ab besten noch -10%.

    Das unter Bleistiftanspitzer keine Innovation möglich ist hatten wir ja nun schon auch unter John Sculley.

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