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Gesamte Sekundarstufe betroffen

Niederlande: Generelles Smartphone-Verbot in Schulen ab Anfang 2024

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Die niederländische Zentralregierung hat sich für generelles Verbot von Smartphones, Smart Watches und Tablets in Schulen ausgesprochen und sich diesbezüglich auf ein Smartphone-Verbot per Richtlinie geeinigt, um den betroffenen Schulen so mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Forderung zu lassen.

Kinder Schule Sam Balye W1FwDvIreZU Unsplash 2000

Smartphone-Verbot per Richtlinie

So sollen sich Mobiltelefone auch weiterhin mit in die Unterrichtsräume nehmen lassen, wenn diese zwingend notwendig für anstehende Unterrichtseinheiten sind – etwa wenn es um digitale Kompetenz geht. Andernfalls ist jedoch angedacht, dass Klassenzimmer der Sekundarstufe zur smartphonefreien Zone werden, über die Grundschulen soll heute entschieden werden. Hier wird ein ähnliches Vorgehen erwartet.

Aktuell dürfen persönliche Mobiltelefone in vielen Schulen noch mit in die Klassenräume genommen werden, müssen während der Unterrichtseinheiten hier dann jedoch stumm geschaltet und in den Taschen aufbewahrt werden. Die neue Richtlinie soll hier nun klare Regeln etablieren, die für weniger Ablenkung sorgen und unter anderem auch dafür, dass die Schüler nicht mehr zu beginn jeder Stunde daran erinnert werden müssen, die Geräte erneut zu verstauen.

Umsetzung ab Anfang 2024

Elterninitiativen haben die Vorgaben der Regierung begrüßt, die vorerst nicht in Universitäten und anderen Einrichtungen der höheren Bildung greifen sollen. Durch das einheitliche Verbot stehe man in Familien die sich konsequent gegen das Smartphone in der Schule aussprechen, nicht mehr auf verlorenem Posten.

Für Schüler die aufgrund von Behinderungen und medizinischen Einschränkungen auf das Smartphone angewiesen sind, sollen angepasste Vereinbarungen getroffen werden.

Robbert Dijkgraaf, Physiker und Minister für Bildung, Kultur und Wissenschaft in den Niederlanden, kommentiert die neuen Vorgaben:

„Obwohl Mobiltelefone fest mit unserem Leben verbunden sind, gehören sie nicht ins Klassenzimmer. Die Schüler müssen sich dort konzentrieren können und alle Möglichkeiten erhalten, gut zu lernen. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen wir, dass Mobiltelefone dies mit all seinen Konsequenzen stören. Davor müssen wir die Lernenden schützen.“

05. Jul 2023 um 07:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ist das Kunst oder kann das weg?
  • Das ist nicht intelligent. Wozu dass führte, hab ich in meiner Schulzeit erlebt…

    • Ich habe es auch ohne Handy erfolgreich überlebt. Und viele Generation davor auch. Aber sofern man in Schulen nicht vor/mit Smartphoneumgang sensibilisiert, ist das keine Ergänzung im Unterricht. Da der Ablenkungsfaktor einfach zu hoch ist. Ein reformierter Digitalunterricht würde helfen. Der aber zeitlich noch um 10 Jahre mit Lux und co denkt uptodate zu sein.

    • Das ist sehr intelligent die Kinder sollen keine Roboter werden

    • Also ich bin froh das meine Schulzeit vor Erfindung des Smartphones lag und man mich nicht (heimlich) filmen oder fotografieren konnte um die Bilder/Videos dann in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen wo dann anonyme Hetze stattfindet.

      • Richtig.

      • Das ist auch egal, denn dafür sorgen die Eltern. Die Posten die unmöglichsten Bilder selber. Alles Mobbingvorlagen

      • Wenn die Eltern das posten können sie sich aber an die eigene Nase packen. Das andere hast du aber einfach nicht in der Hand und kannst es auch nicht aufhalten, wenn du ordentlich mit den Kinderbildern umgehst.

      • Ob Eltern, die sowas posten dann die eigene Nase überhaupt finden – wäre für mich die nächste Frage.

    • Also bei mir wurde das iPhone zwar erst in der Mitte der Ausbildung eingeführt aber Handys waren zum Glück auch schon an meinen Schulen verboten. Fand ich damals doof aber auf der anderen Seite hat man schon abseits der Schule so manches Video/Foto geteilt bekommen die grenzwertig waren, wenn nicht sogar illegal. Das wird sich bis heute wahrscheinlich nicht geändert haben und eher schlimmer geworden sein. Jeder der Kinder hat sollte darüber froh sein, wenn’s gerät verboten ist und nur supervised devices erlaubt sind. Anderer Vorteil: Social Media sind extrem suchtfördernd und man kann froh sein, dann einen weiteren geschützten Raum zu haben wo man sich weniger Gedanken darüber machen muss. Die vorhandenen technischen Lösungen sind gerade für Kinder lächerlich, die finden immer einen weg virtuelle Blockaden zu umgehen. Gerade wenn die Eltern auch technisch begeistert sind.

    • Seit den 90ern ???
      Also ich war bis 98 in der Schule, die ersten kommerziellen Handys für die breite Masse kamen so 95-96 raus.
      Da es da aber nicht mal prepaid gab, konntest Du Schüler an einer Hand abzählen die eventuell eines von den Eltern bekommen hatten.

      Und aus diesem Grund gab es ganz sichere kein verbot von Handys!! :D

      • Also bei uns gab es (Einschulung 96) sehr wohl schon da verbote für die Handys. Gab nicht viele aber war schon da verboten, damals eher noch um neidanfälle zu verhindern aber gerade Anfang der 2000er als die Kameras „besser“ wurden, wechselte der Grund auch hin zum schutz von Schülern und Lehrern.

    • In Deutschland haben wir keine „Zentralregierung“, die so etwas für das gesamte Land bestimmen könnte. Sowas ist bei uns Aufgabe der Länder.

      • Es dann weniger Ablenkung gibt, und die Kinder wieder richtig lesen und schreiben lernen könnten.

      • Ablenkung gibts immer, und das andere halte ich für eine sehr gewagte these

    • Neue Regelung, neue Probleme:
      – Busticket nur digital (was machen Schüler)
      – neue Uhr kaufen (wenn man Apple Watch hat)
      – Diabetiker können ihre Messung nicht mehr am IPhone machen und Werte speichern
      – bei Terror kann kein Schüler mehr melden
      – …

      So etwas können sich nur ältere Leute ausdenken, die jeden Fortschritt aufhalten wollen anstatt sich Innovation zu stellen.

      • Sorry, aber was stimmt mit Dir nicht?

        All das was Du anführst klappte zu meiner Zeit auch ohne Handy!
        Busticket nur digital? Da gibt’s einen Chip
        Uhr kaufen? Wie so?
        Terror gabs bei uns nicht, da war die Welt noch in Ordnung
        Diabetiker Ok

      • Und du hast den Artikel vermutlich nur bis zum Ende der Überschrift gelesen?

        ist jedoch angedacht, dass Klassenzimmer der Sekundarstufe zur smartphonefreien Zone werden“ Die Schüler werden die Geräte dann vermutlich im Spind einschließen müssen und dürfen sie in der Pause benutzen.

        Für Schüler die aufgrund von Behinderungen und medizinischen Einschränkungen auf das Smartphone angewiesen sind, sollen angepasste Vereinbarungen getroffen werden.“ Somit wäre auch dein Argument mit den Diabetikern kein Problem.

        Der Lehrer wird vermutlich immer noch ein Handy dabei haben, sollte ein Notfall eintreten.

        Bei der Watch könnte ich mir vorstellen, dass man diese vielleicht doch verwenden kann, wenn diese per Schulzeit so eingestellt ist, dass sie nur die Uhrzeit anzeigt.

        Insgesamt kann ich das Vorgehen nur begrüßen und hoffe, dass wir in Deutschland ähnliches einführen, damit solche Berichte nicht noch schlimmer werden:

        https://www.ndr.de/kultur/buch/Wir-verlieren-unsere-Kinder-Was-Kinder-im-Netz-sehen-und-tun,wirverlierenunserekinder100.html

        Ein einfaches Verbot hat aber noch nie so richtig funktioniert. Genauso wichtig ist es, die Kinder im richtigen Umgang mit dieser Technologie auszubilden. Was man heutzutage so sieht, scheinen da selbst viele Eltern nicht in der Lage zu zu sein.

  • Wow, was für ein Rückschritt.

    Andere Länder setzen immer mehr auf digitale Lösungen und die Holländer verbannen Sie.

    Bei Grundschulen versteh ich das ja eventuell noch, aber doch nicht bei weiterbildenden Schulen.

    • Es ist ein unterschied ob sie als Lehrmittelbehelf oder als Ablenkung verwendet werden.

      Bei uns in der Schule war schon Tratschen während der Stunde nicht erlaubt

      • Und wo ist das Problem? Wenn sich die Lehrer heute den ganzen Tag auf der Nase rumtanzen lassen, dann funktionieren Regeln und Ordnung natürlich nicht. Erlebe ich hier auch regelmäßig live an der Schule unseres Kindes.

    • Und warum benötigt man unbedingt sein Handy oder Tablet im Unterricht?

      • Wahrscheinlich hast Du kein Schulpflichtiges Kind.
        Unser geht in die 3. Klasse, der Ranzen wiegt über 18Kg
        Wir leben im 21Jahrundert, schau mal in andere Länder in Europa, wie z.b. Schweden, Spanien, usw.
        Da gibt es ein Tablet von der Schule und da sind alle Bücher und Hefte drauf gespeichert.

        Das ist wie in den 90ern, wo der Computerraum auch nur stiefmütterlich behandelt wurde.

        Nur jetzt ist sowas für Kinder unumgänglich.

      • 18 Kilo, um den ganzen Schulkrempel hin und her zu tragen ist eine Zumutung und schädigend für Menschen im Wachstum. Als Vater würde ich da intervenieren.

      • 18 Kilo – alles klar.
        Das nimmt man auch nur mit zur Schule, wenn man zu blöd ist seinen Ranzen zu packen.

      • Das halte ich für ein Gerücht! Der Ranzen wiegt sicher keine 18 Kg. – außer, er ist aus Gold! In der Grundschule tragen die Kinder normalerweise nur die Sachen im Ranzen, die an dem jeweiligen Tag benötigt werden – die Bücher bleiben (bei uns zumindest) immer im Klassenzimmer. Ein Tablet kann nicht alles ersetzen, es ist nur als Ergänzung sinnvoll. Bei uns haben die Kinder selbst in der 1. Klasse schon ein Tablet – das ist aber auch teilweise (leider) Lehrerabhängig.

      • Komisch dass wir (fast) alle trotzdem was geworden sind obwohl wir keine Handys/Tablets in der Schulzeit hatten. Und wir haben tatsächlich was gelernt :-D

        Richtig ist dass die Kinder in der heutigen Zeit Medienkompetenz brauchen. Das heißt aber nicht dass sie schon in der Grundschule mit einem Smartphone sitzen müssen.

      • Klar sind wir was geworden. Nur andere Länder sind eben schon viel weiter als wir. Könnte dann evtl. auch erklären, warum wir in vielen wirtschaftlichen Bereichen immer weiter abgehängt werden. Auf Lorbeeren ausruhen hat noch nie dauerhaft funktioniert.

      • ..“fast“, heißt das manche sind nichts geworden? Und was sind fast alle geworden?

      • Wo sind andere Länder denn genau und wie weiter? Weil es in manchen Ländern selbstverständlich ist dass auch die erste Klasse schon weiß was eine Internetadresse und WhatsApp sind?

        Nochmal: die Nutzung alleine hat nicht das geringste mit Medienkompetenz zu tun. Das kann und sollte man sogar anders vermitteln. Meine Generation hatte auch kein ‚Internet‘ in der Schule und trotzdem bewegen die meisten sich heute dort völlig problemlos und selbstverständlich darin.

      • Da sind sie, die Helikoptereltern… ich habe auch zwei schulpflichtige Kinder. Der eine hat die Möglichkeit, Sachen in der Schule zu lassen. Haben wir abgestellt, weil er das Zeug was er braucht, sei es zum lernen oder für Hausaufgaben, ebenfalls verlässlich in der Schule gelassen hat. Jetzt schleift er regelmäßig alles mit, natürlich auch Zeug, was er gar nicht braucht. Natürlich ist sein Ranzen da schwer. Aber er lebt noch. Er könnte auch sein Zeug täglich richten, dann wäre er wahrscheinlich 1/3 leichter…
        Der andere hat einen Trolly bekommen, weil er mit Ranzen einfach nach Guten umkippen würde, da er einfach ein Hering ist. Was ich sagen will, wieso sollten die ein Smartphone brauchen? Die Schule nutzt auch Tablets aber in einem gesunden Rahmen. Und ganz ehrlich, ein Buch ist doch wohl was anderes als ein PDF…

    • Schon mal mit Lehrern geredet?

      und wer darf auf der Arbeit permanent an seinem privaten Handy was-auch-immer-machen?

      Wozu sollen ältere Schüler an ihren Smartphones TikToken, WhatsApp oder ihre insta- sucht befriedigen dürfen?
      Im Arbeitsleben wird es auch nicht gehen.
      Die Smartphone sucht ist extrem geworden, viele wollen es noch immer nicht einsehen!!

      und bitte kommt mir nicht das sie es brauchen um ihre zukünftige Doktorarbeit vorzubereiten.

  • Sehr gut, diese süchtigen Bälger überall – keine 10 Jahre alt und schon non-stop am Handy mit hängenden Kopf, Lautstärke auf Maximum und Instagram Reels schauend. Verlorene Generation :/

    • Hat man in den 50’ern auch gesagt. Und in den 60’igern. Und 70’igern. Und danach…

      • ja, nur hatten wir bisher noch eine technologie, die sich derartig in unser dopaminsystem hackt. und damit sehen wir uns konfrontiert. ohne dass die kinder adequat aufgeklärt werden. die auswirkungen wie vereinsamung und depression bei kinder sehen wir schon heute.

      • @hansi: Das stimmt leider. Digitale Kompetenz kann auch angeeignet werden, ohne permanent am Smartphone hängen zu müssen. Die Frage ist nur, ob die Kinder das verstehen, obwohl viele Eltern es leider anders vorleben.

    • Und du gehörst offensichtlich zur verbitterten Generation. Hast wahrscheinlich selber kein „Balg“

    • … und die Eltern, die das auch noch fördern, oder denen es scheißegal ist, damit sie ihre Ruhe haben.
      Ich frage mich oft, was aus den Eltern geworden ist und wie es dazu kommen konnte.

    • diese Generation, versteht mehr von der modernen Technik als viele ältere und haben durch diese Platformen, teils schon u20 mehr Geld verdient als andere es in Ihrem Ganzen leben tun werden? mit sicherheit ist es keine Verlorene Generation, nur für den traditionellen Arbeitsmarkt vielleicht.

    • Eben Dave, und leg bitte mal das Smartphone aus der Hand :D

  • auch wenn ich damit einen Shitstorm lostrete,das ist ein absolut richtiger Schritt in Richtung Jugendschutz, aber leider noch weit von dem entfernt was wirklich nötig wäre. Ich bin seit Jahren für ein Smartphone Verbot für Jugendliche U18. Während man sich einig ist, dass Alkohol und Tabak entwicklungsschädigend für heranwachsende Menschen ist, wird Multimediasucht weiterhin ignoriert. Eine um die andere Generation gehen an diese Dinger verloren. Kinder werden schon im frühsten Alter auf das bunte Smartuniversum geprägt und verlieren ihre Konzentrationsfähigkeit, Sozialkompetenz und leiden unter anderen psychischen Auffälligkeiten die es vor dem Smartzeitalter nicht in dieser Form gab. Die Schädigungen sind nachhaltig und nicht weniger ernsthaft als die von Alkohol und Zigaretten.
    Aber gut, wir haben die Kiste der Pandora weit geöffnet und wollen nicht einsehen, dass der vermeintliche Heilsbringer einen fahlen Beigeschmack hat und erhebliche Nebenwirkungen.

    • „Shitstorm, Kiste der Pandore (es ist die Büchse), Multimediasucht, Smartzeitalter(?), Smartuniversum, nachhaltig“. Hast Du es nicht eine Nummer kleiner.

    • Siehe auch Eltern die ihren 2-3 jährigen schon Smartphone mit Cartoons vor die Nase setzen NUR damit sie Ruhe haben.
      Im Urlaub ist mir das extrem aufgefallen, gleich morgens beim Frühstück.

      Das Gehirn der kleinen wird frittiert, traurig.

    • Leider machen wir das mit Zigaretten etc. auch nicht ordentlich.
      Eltern rauchen im Beisein von kleinen Kindern, zu wenig wird kund getan, dass selbst Rauchen auf dem Balkon für Kinder eine erhebliche Belastung ist dich Anhaftung von Nikotin an Händen, Kleidung etc.
      Es gibt Untersuchungen nachdenken kleine Kinder bereits eine Nikotinsucht aufbauen, obwohl die Eltern ja immer „auf dem Balkon“ rauchen.
      Und warum ist es bei uns noch erlaubt, dass jemand mit Minderjährigen anwesend im Auto raucht?
      Ich glaube wir haben im Bereich Jugendschutz noch einiges aufzuholen (gegenüber dem Ausland)

  • Schwierig. Ich verstehe die ganzen pro Argumente („Wettrüsten“ um das tollste Smartphone, Gedaddel im Unterricht, störendere Piepsen und Klingeln, Mobbing in Chatgruppen, etc) aber ein Verbot löst viele dieser Probleme auch nicht wirklich.

    Dürfen Tablets weiter mitgenommen werden? Damit kann man im Unterricht toll arbeiten. Warum sollte man darauf verzichten? Die bieten aber auch dieselben Funktionen wie ein Smartphone.

    Wie immer ist es nicht Schwarz/Weiß und die eine, richtige Lösung gibt es nicht.

    • Dieses Laissez Faire führt zu so vielen Problemen. Was ist denn sonst die Lösung?

      Sorry, Kinder brauchen während des Unterrichts/ Schule KEIN Smartphone.

    • Tablets kann man in der Uni einsetzen aber bestimmt nicht in Standard Schulen die Kids können doch heutzutage nichtmal mehr ne analoge Uhr lesen

      • Wann hattest du denn zuletzt mit Kindern und Schülern zu tun? (darüber lesen zählt nicht…)

        Also unsere Kinder (8, 10, 13) setzen schon seit der ersten Klasse Tablets (Book Creator, Lernapps, Blindekuh, Scratch Programmierung) und an den weiterführende Schulen auch Smartphones (Recherchen, Physiktools, etc) ein.

        Nein, das sind keine Eliteinternate sondern die ganz normalen Schulen hier im Ort.

        Das man im Unterricht KEIN Smartphone braucht, würde ich also nicht unterschreiben. Kommt eben darauf an, wie es genutzt wird.

        ich denke, das ist eher ein Kampf gegen Windmühlen. Das gehört eben zu unserer Zeit. Man kann nicht einerseits digitale Kompetenz fordern und gleichzeitig digitale Geräte verteufeln. Man sollte es nicht verbieten sondern sinnvoll einsetzen. Wie man das am besten macht? Keine Ahnung, aber ein Verbot ist sicher nicht der beste Weg.

      • MachLangsamJung

        Lesen eines Artikels ist das eine, den Inhalt verstehen das andere. Hier hat es offensichtlich nicht funktioniert.

        Und dann drei Nachkommen in Welt setzen. Bei solchen Eltern, die an Zahl gefühlt immer mehr werden, sehe ich die Zukunft der Kinder eher negativ.

  • Die Niederländer können es einfach. Hier gäbs direkt ein Aufschrei aller Couleur. Nach dem Heizungsdesaster wird sich das so schnell niemand trauen.

    • Falsch, ein Aufschrei hat es noch nie gegeben.

      Offensichtlich ist mittlerweile nur noch eine Minderheit in der Lage, unbestimmte Artikel korrekt zu deklinieren. Auch traurig.

      • Falsch du möchtest nur Fremdwörter benutzen um dich als Experte zu konstituieren .Die Niederländer machen das richtig ,die die das anders sehen ,sind entweder selber betroffen oder haben keinen großen Horizont.

      • In Kleinigkeiten soll man großzügig sein.

  • Handys raus, aber tablets ohne Internet, nur wenn es die Aufgabe erfordert, dann vom Lehrer für X Minuten freigeschaltet und auch nur eine eingeschränkte Suche.

    Ich bin 39 und fange gerade an an meinem iPad mit Swift playground zu programmieren. Das macht mega Spaß und ich finde man kann das Ding echt produktiv nutzen, wenn man denn möchte.

    Ich denke es ist ein richtiger Schritt, weil Handys einen echt ablenken, Tablets auch, aber richtig angepackt, können wir dem Nachwuchs echt etwas beibringen mit den Dinger. Was heute auch sehr wichtig ist.

    Grundschule, Kindergarten, hmmm… weiß ich nicht. Vllt ne Kombi auf Analog und digital. Meine Tochter ist 8 Monate und ich mache mir darüber auch schon Gedanken. Die Kinder sind halt nur mal Digitalnativs und wenn wir das nicht fördern, werden wir weltweit noch weiter angehängt im Thema Digital. Für mich als Vater auch ein schwieriges Thema.

  • Ich kann die Problematik durchaus verstehen, aber Verbote waren doch noch nie die beste Lösung. Hier machen es sich die Schulen/Lehrer zu einfach. Statt sich der Herausforderung zu stellen, wird mal wieder pauschal verboten. Hätte man da nicht mittels Störsender arbeiten können die die Netze blockieren oder zumindest deutlich langsamer machen? Beim Wlan genauso. Jeder Klassenraum hat ein eigenes Wlan mit einmal Passwort das bei Bedarf nur zur Schulstunde angewendet werden darf. Die Tablets müssten natürlich frei von Apps wie Insta & Co sein, bzw. kann man doch alles über den Router sperren. Ist das so kompliziert?

  • Ja, immer diese Kinder mit ihrem Dauergeglotze, Dauergetappe, Dauergelaber. Erwachsene machen das nie. Wo kommen wir da hin. Da muss durchgeriffen werden, sonst wird ja aus denen nichts.

  • Das Problem ist nicht das Smartphone oder das Tablet.

    Es ist einfach der ungeschulte und wahllose Umgang mit dem Internet, den sozialen Medien und der dazu gehörigen Technik.

    Gerade in Deutschland müssen wir langsam mal verstehen, dass die Kinder/Jugend heutzutage Schulfächer wie „Umgang mit Sozialen Medien“ brauchen, weil das nunmal die aktuellen Herausforderungen sind mit denen die Heranwachsenden konfrontiert sind. Auch die Eltern(bin selber Vater) haben hier eine viel größere Verantwortung als früher. Aber wer glaubt, dass die „gute alte“ Smartphone-Freie Zeit in Bereichen unseres Alltags wieder Einzug erhält, der irrt gewaltig.

    Ich bin mit 41 Jahren auch jemand der manchmal denkt:“Früher wussten wir uns besser zu beschäftigen!“ Allerdings hatten wir auch diese technischen Möglichkeiten nicht. Dann hätte es sicher ähnlich, wenn nicht sogar ganz genau so ausgesehen!

    Die Technik schlicht zu verbannen ist wie Mobilat benutzen. Es lindert scheinbar die Symptome, aber das eigentliche Problem wird nicht behandelt.

    Ic

    • Württembergischer Greif

      Genau das glaube ich nicht, ich bin etwas jünger wie sie.

      Ich durfte (wie alle meine Freunde übrigens) 1 Stunde Fernsehen am Tag ODER
      an den Computer (Apple II/Performa/iMac).

      Musste ich was für die Schule machen, musste ich damit rechnen, dass meine Eltern reinkamen und prüften ob Claris Works offen war oder was anderes.

  • Lest ihr den Artikel überhaupt?

    Smartphones sollen da auch nicht mal mehr ausgeschalten im Rucksack liegend mitgenommen werden.

    Das ist extrem hart. Ich würde nicht wollen dass mein Kind ohne Smartphone aus dem Haus geht. Von allen weil die iPhone Ortung in Punkt Sicherheit durchaus wichtig sein kann oder generell dass das Kind anrufen kann wenn auf dem Nachhausewegs etwas passiert.

    • Das wäre für uns auch ein Problemchen:
      – Deutschland Ticket online
      – Apple Pay fürs Pausenbrot
      – Abstimmung Abholen per WhatsApp
      – Autoschlüssel per Bluetooth
      – Türschlüssel per HomeKit

      Also soll dann alles wieder analog werden?

      Wäre es nicht einfach ein Schul WIFi mit Filter für unerwünschte Dienste / URLs anzubieten, dafür aber Mobilfunk durch bedampfte Scheiben zu schwächen?

      • Schüler nutzen kein Deutschlandticket.
        Apple Pay fürs Pausenbrot – ausgedacht.
        Wer nutzt noch WhatsApp, bist du ein Opa?
        Kinder haben keine Autoschlüssel.
        Türschlüsselkarte oder PIN als Alternative.

        ;-)

    • Dass es bereits nicht erlaubt ist, im Unterricht das Smartphone zu benutzen und es verstaut sein muss, interessiert doch den Kommentaren nach die wenigsten. Da wird sich lieber auf die Brust geklopft und halbgare Plattiüden vom Stapel gelassen.

    • Wow…das muss ja eine gefährliche Gegend sein wo sie wohnen. Es gibt Generationen die haben auch ohne die Überwachung der Eltern via Handy sowohl den Nachhauseweg wie auch Spiel/Spaß und Freizeit überlebt.

      • Sag das mal den vielen vermissten oder verunglückten Kinder weltweit. So eine Aussage ist dumm und egoistisch. Nicht jedes Kind verhält sich in einer Gefahrensituation wie Chuck Norris.

      • Württembergischer Greif

        …Ich finde das einen massiven Eingriff in die Privatsphäre des Kindes !!!

        Sagt mein Kind mir, ich bin bei meinem Freund dann ist das für mich so (auch wenn es vielleicht mal nicht stimmt).

        Pausenbrot bekommen meine Kinder mit warm gegessen wird zuhause und nicht in der Schulkantine.

        Abholen von der Schule – ist ihr Kind in seiner Mobilität eingeschränkt – falls nicht meine können laufen Fahrrad fahren und selbständig den Weg nach Hause finden.

        Zudem wissen sie, dass es Mittagessen bis 14:00 gibt bzw. Abendessen bis max 18:30.

        Kommt man zu spät gibts eben kein Essen mehr.

        Was das „verschwinden“ von Kindern angeht diese Zahlen sind in Dtl rückläufig und sollte jemand mein Kind entführen wollen bin ich ziemlich sicher, dass dann zuerst das Smartphone entsorgt wird…

  • Bravo! Jetzt noch diese ganzen „Sozialen Medien“ verbieten, intensiv in Bildung investieren, die Superreichen höher besteuern, Korruption bekämpfen, sämtliche Raketenstarts verschieben bis es allen gut geht, Trump wegsperren, alle Kriege beenden… oh… warte… was war den da im Kaffee heute… tztztz

  • Absolut richtig. PC, Tablet, Smartphones wo nötig, ansonsten raus aus dem Klassenzimmer.

  • Ich habe das Leben in der Schule ohne Mobiltelefon auch überlebt und man muss sich doch davon lösen, dass diese Geräte überwiegend in der Schule für schulische/wissenschaftliche Arbeiten genutzt werden. Da wird dann wohl doch eher auf Youtube das Video eines selbst ernannten Influenza angesehen, irgendwelche Spiele gedaddelt usw. Ganz davon ab, dass Handys mittlerweile zu Statussymbole verkommen sind und somit eine indirekte Ausgrenzung stattfinden kann.
    Also für mich ist dies der richtige Schritt und ich denke 8 Stunden OHNE das Ding sollte jeder Jugendliche auch hinbekommen.

    • Mittlerweile??
      Die Zeiten wo Handys Statussymbole sind, sind schon lang vorbei!!

      Dann sollte es auch Schuluniformen geben, denn Markenkleidung hat mehr mit Status zutun als Smartphones.

    • Das ist schön, dass du heute noch Leben darfst. Das Vergnügen haben/hatten sicherlich nicht alle Kinder. Die negative Verallgemeinerung finde ich auch höchst bedenklich. Es gibt mit Sicherheit viele Kinder die das Gerät auch als Werkzeug nutzen.

  • Zitat des Bildungsministers: „Die Schüler müssen sich dort konzentrieren können und alle Möglichkeiten erhalten, gut zu lernen.“

    Aus eigener Erfahrung: das größte Konzentrations- und Lernhindernis war für mich immer der absolut dröge Frontalunterricht. Pro Schuljahr gab es maximal zwei Lehrer, die das halbwegs interessant hinbekommen haben.
    Daran hat sich auch nach der Schule nichts geändert, auch im Bachelor- und Masterstudium war die frontale „Wissensvermittlung“ vollkommen ineffektiv. Wirklich was gelernt habe ich fast ausschließlich in anderen Formaten.

    Digitale Geräte haben meine Konzentration nicht behindert. Stattdessen boten sie meinem Verstand die dringend benötigte Fluchtroute, weg vom geradezu quälenden Unterrichtsgeschehen. Mein Verstand atmete geradezu auf, wenn er dem Unterricht nicht mehr folgen musste.

    Ein Jahrzehnt weiter und mit einer guten Berufsausbildung, einem Bachelor und bald auch einem Master in der Tasche kann ich wohl behaupten: die Ablenkungen haben mir nicht geschadet. Die Folgen schlechten Unterrichts belasten mich hingegen zum Teil noch heute.

    Digitale Geräte im Klassenraum verbieten zu wollen ist nichts anderes als die Verweigerung vor der Realität, dass viele Schüler durch vorsintflutliche Unterrichtsmethoden gelangweilt, gequält und sogar in ihrer intellektuellen Entwicklung behindert werden.

    2021 gab es in Deutschland mehr als 45.000 Schüler, die ihre Schullaufbahn ohne einen Abschluss beendet haben. Mehrere Zehntausend Kinder, an deren geistiger Entwicklung unser Schulsystem kläglich versagt hat. Darunter garantiert tausende, die unter anderen Umständen auch einen Hochschulabschluss geschafft hätten.

  • Soll sogar EU-weit Schule machen, ist es erfolgreich. Bin da echt gespannt.

  • Bei uns werden ab Klasse 7 iPads eingeführt. Jeder Schüler hat eins. Sich davor zu verschließen macht keinen Sinn und ist Weltfremd

  • Ich sehe es genau anders herum. Schon ab der Grundschule sollte der richtige Umgang bzw. Verhaltensregeln damit eingeführt werden. Ein Verbot unrealistisch zu unserer heutigen Gesellschaft.

  • Schön wäre auch eine Einschränkung der sogenannten Schul-Messenger. Bei uns werden die nahezu ausschließlich dazu benutzt, „Ach, macht doch noch bis morgen diese Aufgaben“-Nachrichten von Lehrern an Schüler genutzt. Entweder in den Ferien oder am Sonntagabend für den Montag.
    Wenn man jedoch eine Frage stellt, werden die weder gelesen noch beantwortet.

    Ich hab den Eindruck, dass das ein System für vergessliche Lehrer ist.

    • Württembergischer Greif

      …das hab ich schon geklärt.

      Nach meiner Frage an den Direktor ob die Schule das Smartphone bezahlt kam nur Gestammel.

      Da Schule das nicht bezahlt haben melne Kinder das nicht Ende !

      Außerhalb der Schule müssen meine Kinder nicht für die Schule erreichbar sein.

      Ich muss ja außerhalb meiner Arbeitszeit bzw. am Wochenende auch nicht für Arbeitgeber oder Kunden erreichbar sein. so einfach ist das.

  • Die Lösung ist Medienkompetenz und keine Verbotskultur. Mit den negativen Auswirkungen müssen wir klarkommen. Das ist so wie damals bei der Einführung des Buchdrucks. Da war auch das Geschrei groß.

  • Da sind die Holländer uns wieder einen Schritt voraus. Hervorragende Idee!

  • Württembergischer Greif

    Ich bin Prüfer bei der IHK und bei der Dualen Hochschule – wir erleben es pro Jahrgang ca. 10-15 mal, dass in mündlichen Prüfungen während der Prüfung das Smartphone herausgeholt wird weil es piept oder vibriert.

    Ich finde das klasse erspart uns doch sehr viel Zeit in der Notenfindung.

    Interessant übrigens, dass wir es bei mündlichen Prüfungen an der Hochschule deutlich öfter erleben, denn bei der IHK.

    Lustig ist dann immer, dass sich vor allem bei der dualen Hochschule sich die Eltern aufführen, warum ihr Liebling jetzt durchgefallen ist

  • Württembergischer Greif

    Also ich habe gerade durch Frontalunterricht sehr gut gelernt.

    Ich gebe aber auch zu, dass ich meine Promotion geschmissen habe (meine Zwillinge kamen dazwischen) – so habe ich eben nur zwei Dipl. Abschlüsse

  • Ich finds gut. Aus meiner Sicht hängt man schon genug am Handy und 6h Off täte gut (keine Ermahnungen und auch in den Pausen zur Ruhe kommen). Gesundheitliche Ausnahmen (zur gewährleistung wichtiger Medikamenteneinnahmen, Diabetes, Blind, Hörgerät etc) befürworte ich aber, denke aber, dass die Niederländer das auch so sehen. In vielen Dingen sind die politisch fortschrittlicher und wohl überlegter).

    • Medienkompetenz kann man auch in einem gut ausgestatteten Informatikraum vermitteln, der nicht nur in Informatik (auch Erdkunde, Sprachraum für Fremdsprachen, Präsentationen) genutzt werden kann. Sinnvoller als jedem ein ipad zu geben halte ich, ausreichend gute(!) Medienräume vorzuhalten und die eigenen Geräte aus der Schule zu verbannen.

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