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Mit nextbike kommen auch öffentliche Aufträge 

nextbike-Leihräder geschluckt: E-Roller-Anbieter TIER beißt zu

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Erst im vergangenen Jahr hat die in Berlin ansässige TIER Mobility AG den E-Scooter-Anbieter COUP übernommen und bezeichnet sich seitdem als Europas führender Anbieter von Mikromobilität. Die TIER Mobility AG macht ihre Umsätze dabei nicht nur mit E-Scootern sondern auch mit dem Verleih von E-Tretrollern in Ballungsgebieten, die vor allem bei Touristen beliebt sind.

TIER Nextbike

Leonhard von Harrach (nextbike) & Lawrence Leuschner (TIER Mobility)

Komplettübernahme mit Wagniskapital

Fortan wird TIER auch über eine eigene Flotte von Leihfahrrädern verfügen. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gegeben hat, habe man sich dazu entschieden den in Leipzig ansässigen Bike-Sharing-Anbieter nextbike zu übernehmen und hundert Prozent der Anteile erworben.

Für den Kauf setzt TIER keinen eigenen Mittel ein, sondern nutzt das kürzlich im Rahmen der vierten Finanzierungsrunde eingesammelte Wagniskapital von 200 Millionen US-Dollar, um sich im Verdrängungswettstreit der Mobilitäts-Anbieter weiter zu verstetigen. Wie viel Geld genau in die Barübernahme gesteckt wurde, behält das Berliner Unternehmen allerdings für sich.

Durch die Integration des Fahrrad-Verleihsystems von nextbike, das seit 2004 existiert und lukrative Exklusiv-Verträge mit mehreren Städten abschließen konnte, kommt die TIER Mobility AG jetzt auf eine Viertelmillion Fahrzeuge in über 400 Städten. Dabei ist TIER inzwischen in 16 Ländern in Europa und im Nahen Osten aktiv. Zuletzt wurde der von Tier angebotene Mix aus E-Rollern, Fahrrädern, Lastenrädern und E-Scootern in Bahrain, den Niederlanden und Ungarn zur Verfügung gestellt.

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Entwickler: Tier Mobility GmbH
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Mit nextbike kommen auch öffentliche Aufträge

TIER wurde bislang mit einem gesammelten Wagniskapital von 660 Millionen US-Dollar ausgestattet, die der Dienst dafür einsetzt sich gegen ebenso aggressive Mitbewerber wie UBER durchzusetzen.

Mit nextbike hat die TIER Mobility AG nun auch einen Fuß in der Tür aus der öffentliche Aufträge herausgereicht werden. Erst im September hatte die Stadt Wien nextbike beauftragt 3.000 „WienMobil“-Räder in allen 23 Wiener Bezirken verfügbar zu machen.

16. Nov 2021 um 09:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die sind sauteuer. Bei bolt zahlt man nur 5ct pro Minute und das auch noch ohne unlock fee.

  • Bolt. Kostet mittlerweile 9ct aber immer noch deutlich günstiger. Würde sogar Tier lieber fahren wenn diese startgebühr nicht wäre.
    Bei uns in Hannover sind auch bei den Bolt. Rollern die QR-Codes alle entfernt worden, womit man sie nicht entsperren kann…

  • Hoffentlich kommt jetzt nicht die Bereitsstellungsgebühr auch bei Nextbike.

    • Nur weil du sie nicht benutzt, ist es kein Elektroschrott. Einmal über den Tellerrand schauen.

      • Ich benutze sie aber lasse sie nicht im Weg rumliegen wie die meisten Rollerspacken. Außerdem halte ich mich an Regeln. Rollerspacken tun es meistens nicht, sie fahren wo sie wollen und wie sie wollen. Es vergeht kein Tag an dem ich als Fußgänger nicht von einem Rollerspacken gefährdet oder mindestens belästigt werde. Warum ziehen Leihscooter Vollidioten magisch an? Ich fahre wie gesagt selbst Scooter und habe sogar einen eigenen. Einen Tellerrand gibt es also für mich diesbezüglich nicht.

  • Ich find diese Roller eine Frechheit und deren Nutzer,hier wird einfach auf Gehwegen abgestellt und behindert nicht nur Fußgänger.
    Außerdem wird hier „grün +nachhaltig “ nur vorgegaukelt- getauscht werden die mit Diesel LKW ’s und soviel Ököstrom wie jeder für sich beansprucht wird gar nicht produziert.
    Und bitte nicht gleich wettern- ich bin bei einem großen Energieversorger tätig und weiß was läuft.
    So jetzt könnt Ihr draufhauen.

    • Zum ersten Absatz: Einige Städte planen ja bereits Einschränkungen oder wünschen sich ein Verbot. Gleiches wünsche ich mir dann allerdings auch für alle Fahrräder. Jeden Tag kommen mir zig Fahrradfahrer (also ein Vielfaches mehr als E-Scooter) entgegen der Fahrrichtung auf dem Gehweg(!) entgegen. — Natürlich ist das keine Lösung, ebenso nicht wie alle E-Scooter-Nutzer über einen Kamm zu scheren. Ich nutze die Dinger oft, handle ausschließlich StVO-konform und ärgere mich ebenso über alle, die Schindluder mit den Dingern betreiben (vor allem Väter, die zu dritt mit ihren drei und vier Jahre alten Töchtern gemeinsam auf einen E-Scooter steigen und damit fahren. Aber wie gesagt, nur weil ein paar Menschen Scheiße bauen, kann/sollte man nicht pauschalisieren.

      • Ergänzend dazu werden die Tier-Scooter z. B. nicht mehr Nachts getauscht. Stattdessen können die User die Akkus selbst in den meisten Kiosks tauschen. Dafür erhält man dann sogar eine Freifahrt.
        So wie du schon sagtest, sollte man nicht pauschalisieren. Fahrrad- und Autofahrer bauen auch oft Scheiße. Die verbietet niemand. Ich hab lieber einen Scooter auf dem Gehweg als Autofahrer am Handy und die sieht man genauso oft. An einem rumliegenden Scooter ist noch keiner gestorben.

  • Verdienen die Anbieter mittlerweile Geld? Oder wird das immernoch in Millionenhöhe verblasen?

  • Diese blöden E-Trottis kümmern sich um ein Problem, welches gar keines ist.

    Früher lief man einfach und tat sich dabei etwas Gutes.

    Heute lässt man sich damit überall hin chauffieren, bewegt sich nicht mehr und wird/bleibt faul.

    Klar, bei grösseren Distanzen mag sowas – vermutlich abgesehen vom Preis – Sinn machen. Auf „laufbaren“ Strecken aber nicht.

    Ich laufe weiterhin.

  • Faszinierend, dass hier scheinbar einige glauben, die Preise von Bolt seien tatsächlich die Konkurrenzpreise. Wenn der Markt erstmal bereinigt ist, werden die schon ordentlich anziehen. Sitzen halt nur auf so viel Geld dass sie die Verluste gut aushalten können. Was die Qualität angeht, nehmen sich Tier und Bolt in Bonn wenig, wobei Tier immer die neusten Updates zuerst hat. Die Handyhalterung mit Ladefunktion ist sehr schlau und seit die Akkus separat entnehmbar sind, ist auch das Konzept den anderen überlegen. Man darf gespannt sein! Zum Thema zu Fuß gehen, sehe ich grundsätzlich genauso, allerdings sind die Roller eine nette Ergänzung für die ein oder andere Gelegenheit, zB wenn schnell zwei oder drei Kilometer bewältigt werden müssen. Zu Fuß 30 Min, mit dem Roller 10.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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