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«The Business of Selling Your Location»

New York Times-Recherche: Das Geschäft mit euren Standort-Daten

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41 Kommentare 41

Wenn ihr heute Abend etwas Zeit, grundsätzlich ein gutes Englischverständnis und keine Problem damit haben sollte, euch eure ohnehin schon zynische Weltsicht einmal mehr zu bestätigen lassen, dann sichtet diese Ausnahme-Recherche The Business of Selling Your Location der New York Times.

Times Podcast

Die Reporter der Times haben ausgewählten Smartphone-Apps den Zugriff auf die eigene Geoposition gewährt, um anschließend in zeitraubender Fleißarbeit zu prüfen, welche Geodaten, wie häufig, mit welcher Genauigkeit an welche Unternehmen übermittelt und verkauft wurden und welche Persönlichkeitsprofile sich damit erstellen bzw. welche Tagesabläufe rekonstruieren lassen.

Keine bahnbrechenden Neuigkeiten, aber ein willkommener „Reality-Check“, der sich auf dem Portal der Times nicht nur in einer interaktiven Longform-Geschichte nachlesen, sondern in der Montags-Episode des Times-Podcasts „The Daily“ auch nachhören lässt: „The Business of Selling Your Location“.

Um die Geschäftspraktiken des Geschäftes mit Standort-Daten zu bewerten, testete die Times 20 Apps, die bereits im Vorfeld von Sicherheitsforschern und Brancheninsidern als Anwendungen gekennzeichnet wurden, die eingesammelte Daten an Dritte weiterleiten. Insgesamt schickten 17 Apps die genauen Breiten- und Längengrade [der Positionen ihrer Nutzer] an rund 70 Unternehmen. Die genauen Standortdaten einer App, WeatherBug für iOS, wurden an 40 Unternehmen übermittelt. Von der Times kontaktiert, gaben einige der Unternehmen, denen die Standort-Daten zugespielt wurden an, dass die Übermittlung „unerwünscht“ bzw. ihr Umfang „unangemessen“ war…

Eine ausgesprochene Empfehlung.

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11. Dez 2018 um 12:19 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Und schreib bitte niemand „Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts“ :-)

    Aber bekanntlich ist es ja so ähnlich.

  • Wäre ja mal hilfreich, wenn IHR es für UNS LESER aufbereiten würdet .. ein „ah, guckt mal hier, da ist n Text mit Daten auf englisch. Viel Spaß“ finde ich total sinnlos.

    • Doch – genau richtig so.
      soll es dir auf dem Silbertablett serviert werden? Bitte selber lesen, ein wenig Engagement wird vorausgesetzt.

    • Boar Junge heul nicht rum, oder bezahlst du auch nur einen Cent für diese App, deren Service und deren Mitarbeiter, die solche Sachen täglich raussuchen nun posten? Nein, also nerv hier nicht rum und benutze einen Übersetzer, falls deine Englischkenntnisse zu schlecht sind!

    • prettymofonamedjakob

      Wie wäre es mal mit Englisch lernen? Ist in unser heutigen Gesellschaft eine Grundvoraussetzung.

      • Es gibt genug Lebensumstände, die es einem schwer machen, „mal so eben“ Englisch zu lernen, um Zeitungsartikel zu verstehen. Ich kenne genug, die Probleme damit haben, neue Sprachen zu lernen. Und nicht jeder hat es in der Jugend gelernt. Ja, es wäre wirklich schön, wenn z.B. hier die schlimmsten Datenverkäufer genannt würden. Halt immer ein Spagat zwischen Copyright und eigenem journalistischem Anspruch

    • In dem Artikel werden außer 2 keine konkreten firmen genannt soweit ich das beim Überfliegen gesehen habe.

  • Erschreckend ist das einfache simple Apps die zB. das Wetter anzeigen die Daten nachher wohl an Dutzende Werbeanbieter verkaufen. So viel dann zu der Angst von Vielen hier vor dem einzigen Unternehmen, was offen zugibt Daten für Werbung zu nutzen.

  • Wer ein Android Smartphone nutzt und zusätzlich noch Google Pay, der gibt nun wirklich alles über sein Leben preis. Die Ausrede „Ich habe ja nichts zu verbergen“ wird gerne und oft benutzt, aber ihr solltet euch mal fragen: Würdet ihr jedem anderen auch dauerhaft eure Position mitteilen, eure Fotos anschauen lassen und eure Käufe übermitteln? Wenn ihr hier nein sagt, dann solltet ihr die Aussage nochmal überdenken, denn dafür einen Konzern all diese Daten zu schenken, der diese dann zur eigenen Bereicherung nutzt, ist auch nichts anderes.

      • Frisch behauptet ist halb gewonnen…?

      • Danke
        Nebenbei auf Netflix kann ich zu dem Thema auch den Film ,,Edward Snowden“ empfehlen.

      • Kann man natürlich mit Alu Hut sich so ausmalen das stimmt. Wenigstens steht in den AGB und in der Datenschutzverordnung von Apple nicht drin, dass die das Legal machen dürfen. Bei Android steht das so in den AGB und den Datenschutzverordnungen drin, das heißt Apple macht es vielleicht, es lässt sich aber im Fall der Fälle dagegen klagen, und Datenschutzverbrechen werden in der EU sehr hoch bestraft, weshalb Apple sich das bestimmt 3 mal überlegt. Google macht es aber auf jedenfalls und die sind rechtlich abgesichert. Aber du hast ja anscheinend echt Ahnung von Datenschutz. Aber du nutzt ja bestimmt gerne dein Android und gibst alles einfach weiter, wahrscheinlich lässt du gerne andere an deinem Leben teilhaben. Informiere dich bitte mal über Apple und Datenschutz.

      • @Jeit: Wer „Datenschutzverbrechen“ schreibt, kann auch nicht wirklich Ahnung von Datenschutz haben…

      • Apple hatte die iPhone Bremse eingebaut und keiner wusste davon bis es zufälligerweise ans Licht kam. Jetzt erzähl mir nicht das es nicht sein kann das Apple hinter dein Rücken deine Daten weitergibt oder verkauft.

      • @Devin
        Und du glaubst echt, dass Apple das tut? Sagt die die Unternehmenstrategie etwas? Apples Credo ist seit fast 20 Jahren die Datensicherheit und das die Daten nicht anderweitig verkauft werden. Würde da rauskommen, dass das alles gelogen wäre, wäre das ein Imageschaden der nicht mal eben mit ner Vergünstigung auf Akkuwechsel aus der Welt wäre. Mit dem Skandal hätte selbst Apple zu kämpfen.

    • Lol.
      Du glaubst also wenn eine x-beliebige App (zB. eine Wetter App oder eine Fitness App) deine Position benötigt, diese auf Android weiter verkauft wird und bei iOS nicht, obwohl bekanntermaßen gerade iOS Nutzer wesentlich häufiger Apps installieren, kaufen und ausprobieren? Die Welt kann man sich echt so machen wie sie einem passt.

      • Nein dabei geht es um die vorinstallierten Apps. Und außerdem kann ich bei iOS den Pass einfacher die Dienste ausschalten.
        Ps.: Beispiel:
        N Freund von mir hat den JBL Extreme 2. er hat ein Android gerät und alle Standort Funktionen ausgeschaltet. Die App läßt sich nichtmal Starten… Standorte einschalten und tada sie funktioniert… ich mir die App auf das iPhone geladen gestartet und nachgeguckt die App braucht gar kein gps.

  • Mietpreiserhöher

    Das ist nicht nur bei Google so. Letztens war ich im Apple Store und ständig lief mir ein Mitarbeiter hinterher…..er hat mich die ganze Zeit getrackt :D

  • Das schlimme ist halt, daß wir in unserer APP die Geodaten benutzen, um den Anwender anzuzeigen, wie weit er von einem Freizeitpark entfernt ist. Im Hintergrund werden diese benutzt um den User zu informieren, daß er sich einem Freizeitpark nähert.
    Hochgeladene Bilder werden über die Geodaten den entsprechenden Freizeitparks zugeordnet.

    Ein tracking des Users und ein Verkauf der Daten findet nicht statt. Aber ich glaube kein User macht sich die Mühe das nachzulesen. Man wird automatisch in die Kategorie: „Du willst uns ausspionieren“ geschoben…. echt schade

  • Wie andere Provider dies handhaben weiß ich nicht, bei Vodafone sind zunächst sämtliche Einstellungen unter „Datenschutz“, dazu gehören:
    „Informationen von Vodafone“ (SMS/MMS, Push Nachrichten, E-Mail, Post, Handy, Vertragsverlängerung), „persönliche Daten“, „Verbindungsdaten“ (Verkehrsdaten, Standortdaten (zellbasiert), „Internetnutzung“ (Webtracking auf VF u Partnerseiten) und „persönliche Angebote“ aktiviert, d.h. man muss die erstmal finden und dann einzeln deaktivieren (Opt-out)!
    Ich würde es grundsätzlich besser finden, wenn man darauf hingewiesen wird u das was man zulassen will dann aktivieren kann (Opt-in).

  • Das sollte doch jedem klar sein. es gibt nichts umsonst Die Bezahlung erfolgt mit Daten oder mit Geld

      • Wieso Träumer? So eine hirnlose und undifferenzierte Aussage.
        In Cydia gibt es tolle Apps genau zu diesem Zweck.
        Da kannst du einer App Pseudodaten vorgaukeln, z.B. Geodaten, Pseudokontakte usw.
        Da wählst du die Koordinaten auf einer Karte aus. Legst einen falschen Kontakt an und das wird dann der App gegeben.
        So kann ich die App nutzen, ohne echte Daten weiterzugeben.

  • Ich wüsste gerne, wie viel weniger Daten abgegriffen werden können, wenn man statt die App die Alternative Webseite nutzt. Also statt Amazon installiert zu haben, auf Amazon.de gehen.

    • Lösch Verlauf u Cookies, geh dann, ohne dich anzumelden, auf die Amazon Webseite u seh dir irgendein Produkt an…und dann beachte, was oben bei „Lieferung nach…“ angezeigt wird ;-)

      • Dass die Ortung bestimmt werden kann, ist kein Geheimnis. Aber Danke.
        Es geht mir um alle Daten, die durch Apps gesammelt werden

  • Ich habe gps, BT, WLAN nur dann an wenn ich es brauche ist zwar a bissi umständlich aber egal. Ich wundere mich immer warum WhatsApp immer auf den Standort versucht zuzugreifen sobald gps an ist, das Teil soll Mitteilung ausliefern. Ach und nein ich habe auch kein Facebook/Instagram und co auf dem Handy und lebe trotzdem noch

  • Was hilft mir der schönste iOS-Datenschutz, wenn Apps ihn konterkarieren.
    Und selbst, wenn ich die Freigabe explizit erlaube, so habe ich doch keinen Einnfluß darauf, an wen alles diese Daten gehen.
    Des weiteren ist mir unverständlich, warum iOS keine Firewalls zulässt, mit denen man Datenströme kontrollieren und ggf. blockieren kann. Also so etwas wie Little Snitch für iOS.
    Das Datenschutzgerede von Apple ist da m.E. unglaubwürdig.

  • Apple sollte die Möglichkeit geben, grobe Standortdaten anzugeben, z.B. nur eine Region, Stadt oder Land. Für viele Apps reicht das.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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