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Hellere Bilder durch "maschinelles Lernen"

NeuralCam: Für bessere iPhone-Nachtaufnahmen

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38 Kommentare 38

3,49 Euro kostet die Kamera-Applikation NeuralCam – eine Investition, die euch mit besseren Foto-Ergebnissen bei schlechten Lichtverhältnissen versorgen will. Die Achillesferse der aktuellen iPhone-Generation.

Neural Cam

Im Vergleich mit seinen direkten Mitbewerbern macht Apples Smartphone mittlerweile so schlechte Nachtaufnahmen, dass Google bereits ganze Marketing-Kampagnen an der unterschiedlichen Qualität der Low-Light-Schnappschüsse festgemacht hat.

Hier setzt die NeuralCam an. Der Download, der auf allen iPhone-Modellen ab dem iPhone 6 eingesetzt werden kann (iOS 12 muss installiert sein), setzt auf „maschinelles Lernen“ um die bestmöglichen Ergebnisse aus Blitz-freien Aufnahmen herauszuholen.

NeuralCam ist die Nachtmodus-Kamera-App für Ihr iPhone. Nehmen Sie lebendige, hellere und klarere Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen auf, ohne dass ein Stativ oder eine andere Ausrüstung erforderlich ist. NeuralCam kombiniert Computerfotografie und maschinelles Lernen, um das Beste aus Ihren Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen herauszuholen. Es ist ein Upgrade Ihrer Kamera, mit dem Sie die Fotos, die Sie in dunklen Umgebungen aufnehmen möchten, optimal nutzen können.

Nach Angaben der Macher erfasst NeuralCam während der mehrsekündigen Aufnahme mehrere Bilder, führt die intelligent zusammen und hellt dabei die Farben auf. Je nach Gerät haben die ErgebnisFotos dann unterschiedliche Maximal-Auflösungen:

  • 1280 x 960 – iPhone 6, 6 Plus
  • 1920 x 1440 – iPhone 6s, 6s Plus, SE, 7
  • 2576 x 1932 – iPhone 7 Plus
  • 1920 x 1440 – iPhone 8
  • 3088 x 2320 – iPhone 8 Plus, X, XR
  • 4032 x 3024 – iPhone XS, XS Max

Auf der Webseite des Anbieters stehen mehrere Vergleichsbilder bereit.

Laden im App Store
‎NeuralCam Aperture
‎NeuralCam Aperture
Entwickler: Neural Cam SRL
Preis: Kostenlos+
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29. Aug. 2019 um 09:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Naja, die Aufnahmequalität von Smartphones gerade bei Dämmerung und Dunkelheit generell wird ja eher durch die Größe des Sensors begrenzt, ob die Software da aktuell soviel reißen kann…
    Und ob ich dann lieber ein verrauschtes oder ein zu dunkles Bild habe, spielt doch auch keine große Rolle.
    Ich persönlich habe mir angewöhnt, bei Dämmerung und Dunkelheit ne richtige Kamera einzupacken.

    • Nich die sensor größ ist entscheidend, die größe des Objektes und der F/1 wert ist da das interessante

      • Natürlich ist auch die Lichtstärke des Objektivs sehr wichtig, aber der Größe des Chips ist ein absolut entscheidender Faktor für das Bildrauschen und damit wie gut es aussieht

      • Fakt ist jedenfalls, dass eine SW etwas Nichtvorhandenes im Bild auch nicht hervorzaubern kann.

        Im Text steht ja schon, dass einfach länger belichtet wird. Viel Spaß dann mit den unscharfen und verwackelten Aufnahmen. :)
        Sieht man ja so schon ab und zu bei HDR Aufnahmen.

    • Google hat keine spezielle Hardware, Google nutzt auch AI für low light.

  • Keine Zeit für mehrsekündige Aufnahmen. Da sind andere Apps wie Camera+ weiter.

  • Warum gibt Google nicht einfach seine Kamera App frei. Das sollte doch auch für Marketing Zwecke nutzbar sein. Mal Abwarten ob ios13 vielleicht noch was reißen kann.
    Ist ja auch bei Google reine Software und quasi keine Hardware von nöten

  • Wie verhält sich die App zur Leistung von NightCap, das Ihr vor geraumer Zeit hier mal empfohlen habt?

  • Habe die App sofort gekauft, nachdem ich einen (positiven) Bericht darüber auf dpreview.com gelesen hatte. Allerdings bin ich leicht enttäuscht von den Resultaten (iPhone XS, dieses wird von der App mit maximaler Auflösung unterstützt). Zwar wird das Foto anständig aufgehellt, aber komplett zu Lasten der Details – diese verschwinden nahezu vollständig. Nehme ich unter gleichen Bedingungen ein Foto per eingebauter App und helle dies nachträglich in einer Bildverarbeitung auf (z.B. Photoshop Elements o.ä.), ist das Resultat von der „Belichtung“ gleichwertig, von den Details jedoch weit besser.

    Allerdings ist das momentan nur eine erste Version der App, man darf auf weitere Verbesserungen gespannt sein. Der Support meldete sich zügig und hilfreich und war dankbar für diverse meiner Fotos zur weiteren Analyse.

  • Ich äußere einmal eine Vermutung: wenn das ohne andere Hardware nur durch Software-Verbesserungen wirklich zu guten Resultaten führen könnte, hätte Apple das vermutlich längst so umgesetzt.
    Letztlich immer ein Kompromiss, wie bei allen Software-basierten Lösungen, entweder Aufhellung oder Details. Beides zusammen ist nur durch Hardware möglich, die Physik lässt sich zwar mittlerweile durch Software erstaunlich korrigieren, aber nicht ersetzen.

  • Die App ist neu und wenn wirklich dahinter ein neuronales Netz liegt, kann das innerhalb weniger Monate zu erheblich besseren Bildern führen.
    Die Algorithmen von Apple/Google etc arbeiten nicht anders.

  • kann doch ProCam schon ewig. Also den Nachtmodus meine ich.

  • letztlich kann aus K…. auch kein Gold gemacht werden.

    Low Light Photography ist technisch (optisch) gesehen, eine der größten Herausforderungen.
    Aus einem Puupssensor ist eben nicht das gleiche rauszuholen, wie aus einem Vollformat, oder Medium Format (PhaseOne) Sensor, der tausende von Euros kostet. Auch die Hochwertigkeit des Objektivs ist nicht unentscheident..

    Da kann eine softwareseitige Interpolation eben nur bedingt helfen. Aber für Instagram + Co reicht’s allemal…

    ^^

  • Pro Camera : low light +. Meiner Meinung nach großartig. Allerdings Stativ oder eine verdammt ruhige Hand nötig. Macht diverse Fotos und zieht sie zusammen. Sogar recht rausch arm.

  • Lol also nur mit Stativ „mehrsekundige aufnahme“
    Das ist ja keine Hexerei.

  • Spannend ist, dass ein IPhone relativ gute Videos bei gleicher Belichtung macht.

    Hat dafür jemand eine Erklärung?

  • Stefan B. aus H.

    Mit ProCam 11.5.7 habe ich zusammen mit dem iPhone 7+ erst kürzlich ein paar Nachtaufnahmen gemacht, mit deren Qualität für Fotografie mit dem Smartphone ich sehr zufrieden war, und ich bin recht anspruchsvoll. Ansonsten nutze ich eigentlich gerne Hydra, das kam aber an dem Abend aus mir unerklärlichen Gründen garnicht zu guten Ergebnissen. Ich habe ein halbes Dutzend Foto-Apps im Einsatz und die Ergebnisse unterscheiden sich oftmals auch von Version zu Version. Manchmal muss man die Apps durchprobieren, um für die jeweilige Lichtsituation das passende Setting aus richtiger App und entsprechender Einstellung zu finden.

  • Ich habe die App mal aufgrund des niedrigen Preises getestet und kann nur sagen, dass ich sie im vergleich zu Lowlight+ viel schlechter finde auf einem iPhone X.

    – Niedrigere Auflösung der Bilder
    – Viel mehr Noise

    Bleibe also bei ProCamera. Alles in einer App.

  • Was ist das denn für ein Wind mit dem Nachtmodus? Die Onboard FotoApp ist einfach künstlich in der Belichtungszeit beschränkt und verkrüppelt. Man bräuchte einfach nur Optionen für ISO und Belichtungszeit freigeben. Schon kann man seine Nachtbilder selber machen. Leute die von Physik aber keine Ahnung haben wollen, werden dann bei Belichtung 1/4 und länger rum jammern , das die Bilder verwackelt und unscharf sind

  • Bruno Bouyajdad

    An der Stelle ein guter Tipp für eine App, die sich bisher leider nicht so richtig durchgesetzt hat, obwohl sie für Restlichtaufnahmen und Bracketmode viele andere in den Schatten stellt: CameraPixels, Mode Mehrfachaufnahme, Tiff ohne Komprimierung, Modus Langsamer Verschluss. Sehr gute Zeichnung und ohne diese gruseligen Artefakte an den Kanten zu den ganz dunklen Bereichen.

  • Bei mir funktioniert die App recht gut. Also mir gefällt sie und ich werde sie nutzen.

  • Im Bereich der Dämmerungs – und Dunkelfotografie sollte man auch noch die „Spectre“ App erwähnen.

  • Es erschliesst sich mir nicht was daran ‚Neural‘ sein soll ausser Synapsen, Axonen und Dendriten der Entwickler. Schlicht ein Problem des Stitchings und der wenn man so will lowlight-Verrechnung zu HDR-Aufnahmen. Problematisch bei Bewegtszenen wegen Ghostings. Die Töchter anderer Mütter sind da schon erwachsener.

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