73 neue Züge bis 2029
Neuer ICE 3neo: Besserer Handy-Empfang, Tablethalter überall
Zum Monatsauftakt hat die Deutsche Bahn 43 neue ICE bei Siemens in Auftrag gegeben und damit Investitionen in Höhe von gut 1,5 Milliarden Euro getätigt. Die neuen Züge, die bereits ab Ende 2022 zum Einsatz kommen sollen (die ersten wurden schon im Sommer 2020 geordert) versprechen mehr Komfort für Reisende und einen besseren Mobilfunkempfang im gesamten Zug.
„mobilfunkdurchlässige Scheiben“
Für diesen sollen neue, mobilfunkdurchlässige Scheiben sorgen, die neuen ICE 3neo erstmals zum Einsatz kommen. Während die Fensterscheiben der Bahn üblicherweise mit einer dünnen Metallschicht überzogen werden, um Fahrgäste so vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, setzt der ICE 3neo erstmals auf eine Metallschicht mit Loch-Raster, die den Mobilfunk weniger als bislang blockieren soll.
Zudem verfügen die neuen Züge, von denen im Bundesgebiet bis 2029 ganze 73 Stück zum Einsatz kommen sollen, über Steckdosen und Tablethalterungen an jedem Sitzplatz, sowohl in der 1. als auch in der 2. Klasse. Zusätzliche Türen sollen den Ein- und Ausstieg vereinfachen.
Nur 8 Fahrrad-Plätze
Fahrradfahrer scheinen bei der Planung der neuen Züge keine all zu große Rolle gespielt zu haben. Ein ICE 3neo bietet lediglich Platz für acht Räder. Dafür bewirbt die Bahn Komfort, den man eher aus Fahrzeug-Prospekten der großen Automobilhersteller gewohnt ist: Im Inneren des ICE 3neo wechseln die Farbtöne der Beleuchtung tageszeitabhängig.
Durch die Aufstockung der ICE-Flotte um die 73 neuen ICE 3neo wächst diese bis 2029 auf insgesamt 450 Züge an. Geplant ist, dass es bis 2026 insgesamt 220.000 ICE-Sitzplätze geben soll.
Die Bahn selbst präsentiert ihren neuen ICE 3neo auf dieser Übersichtsseite, von der auch die im Anschluss abgedruckten, technischen Eckdaten und Spezifikationen des ICE der neuesten Generation stammen.
ICE 3neo – Die technischen Eckdaten
- Erster Fahrgasteinsatz Ende 2022 zwischen NRW und Süddeutschland
- Gesamtlänge des Zuges ein Zugteil: 200 Meter / Doppelzug: 400 Meter
- Gewicht des Zuges 460 t (leer)
- Leistung 8.000 kW (10.900 PS)
- Achsen 32 (davon 16 angetrieben)
Drehgestelle 16 - Höchstgeschwindigkeit 320 km/h
- Zahl der Wagen 8
- Zahl der Einstiegstüren je Seite 11 + 1 separater Einstieg für Rollstuhlfahrer: innen
- Sitzplätze gesamt 439 (Doppelzug: 878)
- Davon in der 1. Klasse 99
- Davon in der 2. Klasse 340
- Davon Plätze für Familienbereich 16
- Davon Plätze im Kleinkindabteil 5
- Plätze Bordrestaurant 16
- Rollstuhlplätze 2
- Fahrradstellplätze 8
- Toiletten 11 (davon 1 rollstuhlgerecht und 1 Personal-WC)
Dolles Ding.
Wohnt Sheldon bei euch in der Redaktion? ;)
„neo“ – „Zug“ … Matrix? ;)
Mir roten Pillen gratis
Zug…. gruselig
Corona, Menschen. Brrrrr
Husch Husch in den Keller *facepalm* – lieber mit dem Auto die Umwelt verpesten.
Na na na, wer wird denn wieder alles und jeden über einen Kamm scheren ;-)
Mein Hyundai Nexo ist umweltfreundlich :-))
und WLAN? Weiterhin auf dem Stand von einem 56K Modem?
Echt putzig…
^^
Dachte ich mir auch. Unsinniges Gequatsche.
Finde deine Werbung gut, so kann ich’s wenigstens normal nutzen wenn jeder andere drauf verzichtet :D
Wenn außen kein gescheiter Mobilfunkempfang ist, dann kann das WLAN auch nicht schneller sein.
@Axel: seufz… in Deutschland immer diese Frage nach dem Huhn und dem Ei!
Da aber die DB auch teilweise noch ein Staatskonzern ist, wäre es vielleicht sinnvoll, dass der Staat auch endlich den Mobilfunkanbietern Feuer unterm Hintern macht…
Ist aber so, das hat mit Huhn und Ei nix zu tun! Wo kein Standort da kein Mast, da kein Empfang und kein WLAN Internet. Wenn es aber ständig Bürgerinitiativen gibt, die gegen alles sind, Standorte Jahre dauern bis sie genehmigt sind, dann hilft das alles nix.
Es sind ja auch Reisezüge. Da kann man dann entweder sein Fahrrad transportfähig machen als Gepäck oder vor Ort eins leihen.
Im Flieger oder Reisebus ist ja auch innen kein Platz für Räder.
Das stimmt zwar, wäre damit aber auch ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Reisemitteln gewesen. Chance vertan. Dann wird der Kurzurlaub mit dem Fahrrad eben doch im Auto angetreten.
Etwas weltfremd. Gerade bei Zügen kann man wunderbar ein Fahrrad abstellen und selbst die Bahn wollte die Kapazitäten ja in den ice erhöhen (was sie nun mit 7 ja auch gemacht haben)
Im Flieger gibst du das Rad im Koffer auf und bei Reisebussen hast du oft hinten Fahrradhalter.
Kostet aber ordentlich.
Dieser Tablaet halter scheint so konstruiert, dass bei Auslieferung kein gängiges Modell mehr passt. Und das mit den Fahrrädern ist mehr als traurig…
Wer fährt denn bitte Bahn, der nicht unbedingt muss, weil kein Auto? Ich auf jeden Fall nie und nimmer! Grüne Ideologie hin oder her!
Ich, trotz Firmenwagen, weil es einfach angenehm ist und man arbeiten kann während der Fahrt:)
Wenns Arbeitszeit ist und die Firma bezahlt, dann kann ich auch bequem den Zug nehmen.
Privat leiste ich mir die ICE-Preise aber sicherlich nicht, gerade wenn man nicht alleine reist, wird man da ja arm, und unflexibel ist man außerdem.
Auch die Entspannung ist mir das nicht wert, ist ja nicht wie z.B. in den USA, dass man teilweise mehrere Tausend Kilometer zu überwinden hat – Deutschland ist da schon noch gut im dem PKW erfahrbar.
Ich weil es bequemer ist. Zwischen Köln und Berlin gibts nichts besseres! Ich fahre 1x im Monat hin und her – meistens um 5 Uhr hin und 17 Uhr zurück.
Flugzeug – umständlich
Auto – länger und anstrengend
Höchstgeschwindigkeit 320km/h. Aber weil das Schienennetz genauso marode und baustellenverseucht ist wie das Straßennetz, wird der neue Zug vielerorts nur mit 120 km/h rumschnecken. Verkehrspolitik in Deutschland wird traditionell von Dilettanten gemacht. Die letzen „Profis“ aus Bayern haben sich lieber um eine Phantasiemaut gekümmert als um den Ausbau der Infrastruktur. :-(
Die Verkehrsminister waren bisher grundsätzlich aus Bayern und nie Preußen. ;-)
Es ist aber auch reiner Zufall, daß die Züge nur in Bayern ihre max. Geschwindigkeit ausfahren können und das nicht nur auf kleinen Teilstrecken. 8-)
Ich wusste gar nicht, dass die hochgeschwindigkeitsstrecken im Taunus/Westerwald sowie die West/Ost Verbindung über Hannover nach Berlin jetzt auch in Bayern liegen…
Ich wüsste auch nicht dass es in Bayern Brücken gibt, die wegen Einsturzgefahr voll gesperrt werden müssen. Das passiert gerne mal in Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW. In Bayern sind die Brücken von Lacoste.
Wenn halt überdurchschnittlich viel Geld in die Infrastruktur in Bayern gebuttert wurde.
Aber zum Glück haben wir jetzt erstmal keinen CSU Minister mehr.
Und das schon über 30 Jahre seit Franz-Josef. Dann stellen sich die Bayern und sagt, nehmt euch doch mal ein Beispiel an uns. Genau mein Humor.
Gruß aus Oberbayern.Deutschland soll sich an Bayern ein Vorbild nehmen :-).
Das würde ich, wenn ich euch verstehen würde. In Hessen haben wir übrigens hervorragende Logopäden. ;-)
Die 1,5 Mrd wären besser in Zuverlässigkeit, neue Anbindungen und vernünftige Ticketpreise investiert. Es sollte sich wieder lohnen mit Zug zu fahren.
Es braucht aber auch Züge um die Angebote fahren zu können, selbst die ersten ICE3 sind schon 25 Jahre alt, die ICE1 30 Jahre. Deshalb muss auch in neue Fahrzeuge investiert werden. Mehr Zuverlässigkeit kommt auch mit neuen Zügen, da bei alten Zügen mehr Reparaturen anfallen. Neue Streckenausbauten muss der Bund finanzieren.
Ich mag Züge
ich auch!
Bin letztens, nach über 20 Jahren, mal wieder Bahn gefahren, weil mein Chef meinte ich käme so entspannter ans Ziel. Von Saarbrücken bis Kiel. Es hat sich nicht viel geändert. Verspätungen ohne Ende, Anschlusszüge weg, Züge rappelvoll, Menschen denen man freiwillig nicht begegnen möchte, kaum Service, man muss sich mit Menschen rumschlagen die auf reservierten Sitzplätzen sitzen und dann noch die Deppen die trotz Pandemie die Maske unter ihrer hässlichen Gurke hängen haben.
Was soll ich sagen, das wars mal wieder mit der Bahn. Vielleicht in 20 Jahren nochmal. Da nehme ich lieber den eigenen Wagen, bin damit schneller und flexibler als mit der Bahn und muß mich keiner Schulklasse streiten ob man Bananenschalen durch den Wagon werfen darf.
Die Bahn ist für mich ein absolutes Nogo
Genau so ist es! Deshalb ja auch meine Abneigung gegenüber Bus und Bahn! Dazu kommt doch noch, das du mit dem Auto direkt vom Startpunkt zum Ziel gelangst. Bei der Bahn muss du erstmal irgendwie mit deinem ganzen Zeugs zum Bahnhof, spätestens da hat Otto-Normal schon kein Bock mehr, und am ende kommst du irgendwo am Bahnhof an und bist noch lange immer noch nicht am Ziel. Dafür sind die Tickes sau teuer und dazu noch staatlich subventioniert! Eigentlich müssten diese Tickes noch deutlich teurer sein, damit jeder auch die Kosten SELBER trägt und nicht auf die Allgemeinheit abbügelt!!!
Das Geld gehört eher in die Autobahnen investiert!!!
Und Hybridgurken werden natürlich nicht staatlich subventioniert …
Der Autoverkehr wir deutlich stärker subventioniert als der Schienenverkehr, wenn man die indirekten Kosten, die zum Beispiel durch gesundheitliche Auswirkungen von Autos (Unfällen, Schadstoffe), Umweltfolgen, Lärm …
mit einberechnet.
Von Saarbrücken nach Kiel ist mir allen Verkehrsmitteln die Höchstrafe…
Genau so kenne ICH es auch.
Nun ja… letztendlich sind die Reisenden in diesen Zügen ein Abbild der Gesellschaft. Die hast du auf der Autobahn auch – nur in ihrer Schachtel isoliert.
Nur zwei Plätze für Rollstuhlfahrer*innen. Soviel zur Barrierefreiheit bei der Deutschen Bahn. Da kommt einem schon das blanke Kotzen.
Es gibt auch Züge mit 4 Stellplätzen. Aber hauptsache erstmal wieder geheult. Bahnbashing ist sowas von gestern. Pfffff.
Also Dan7, Frau Eberl hat recht: Etwa 1,7% der Gesamtbevölkerung sind auf den Rollstuhl angewiesen. Das heißt, bei 439 Sitzplätzen müsste ein Zugteil rechnerisch mindestens 7 Rollstuhlplätze haben.
Von daher würde ich den Kommentar von Frau Eberl nicht als Bahnbashing bezeichnen, sondern als vollkommen gerechtfertigte Kritik.
Und bei ca 300 ICE Zügen täglich sind wieviele Rollstuhlfahrer dabei?
Selbst fast täglich erlebt, das die meisten Züge keinen Rollstuhl dabei haben und noch nie gesehen das alle Stellplätze belegt waren. Also man muss leider auch mal die Kirche im Dorf lassen.
@Dan7: falsche Rechnung der Herr!
Sie fahren eben nicht mit, weil keine Plätze vorhanden sind… nicht weil sie kein Interesse haben mit der Bahn zu reisen…
Au Backe, der Tellerrand ist mal wieder zu hoch…
^^
@Dan7 Sie scheinen so wie ich auch nicht in der Mobilität eingeschränkt zu sein. Aber dennoch könnten Sie sich Gedanken darüber machen, ob die geringe Nutzung durch Mobilitätseinheschränkte Personen daran lieg, dass das Angebot der Bahn diese Personen quasi Avon vornherein ausschliesst.
Z.B. Für jede Fahrt mit dem ICE muss an den Bahnhöfen schon so ein Lift vorbestellt werden, damit die Personen überhaupt in den Zug kommen (Stufen im Türbereich) und diese sind dann oft genug trotz Vorbestellung nicht verfügbar.
@redbear: leider sieht es genau so aus…
Aber das übersteigt wohl die Vorstellungskraft mancher Zeitgenossen
^^
Du solltest mal 2 Tage im Rollstuhl verbringen müssen. Dann würdest du nie mehr solch einen Unfug verzapfen.
Mich würde der Platz für das Gepäck interessieren! Bisher war da nur Platz für Handgepäck! Reisende mit Koffern blockierten die Gänge!
Es gibt große Gepäckfächer, auch schon im ICE. Da aber viele Leute zu blöd sind, die Koffer da hineinzustellen, stehen sie irgendwo rum. Selbst erlebt. Und im ICE ist es noch viel besser als im TGV oder Shinkansen, da ist noch viel weniger Platz für Gepäck.
Aber leider zu wenig. Und nicht am Platz. Wer möchte sein Gepäck außerhalb des Sichtfeldes hinstellen?
Bei meiner letzten Reise blockierten Koffer und Kinderwagen von Leuten OHNE Reservierung die Gänge! Es war grauenhaft!
Wenn jetzt „noch mehr Reisende“ in den Wagen Platz finden sollen, dann Gute Nacht! „Thank you….“
Tabletthalter überall. Wenn die Züge auf die Schiene kommen, passen die Tablets vermutlich schon nicht mehr in die Halterungen.
Die Klammer oben ist flexibel und passt daher für verschiedene Bildschirmgrößen.
neo, na bei Airbus abgeschaut? A320neo (New Engine Option) ;)
Problem, die Funkfrequenzen ändern sich.
Deshalb ja die Fenster, die lassen alles durch.
Ja, liebes iPhone-Ticker Team, wie viele Plätze sollen denn für Fahrräder sein? 20, 30, 100? Wie viel Platz soll dann noch für Passagiere sein? Nein, 8 Fahrräder ist ein guter Kompromiss.
Pro Wagen 2 Fahrradstellplätze währe ok.
Wir werden schließlich Fahrradfahrer Nation, weltweites Vorbild.
Also ich fahre seit über 5 Jahren sehr verstärkt und regelmäßig Zug und habe schon viele Fahrten in verschiedensten Zügen hinter mir.
Aber einen Rollstuhlfahrer ist mir bisher noch nie im Zug begegnet, und die Bahnhöfe sind zu sehr großen Teilen barrierefrei, vor allem die RE und IC-Strecken, beim ICE ähnlich.
Daher glaube ich nicht, dass eine Erhöhung der Anzahl an solchen Plätzen für Rollstuhlfahrer notwendig wäre, und somit dann die größte Zeit „Luft“ durch die Gegend gefahren wird, anstatt zusätzlichen Personen, die man hätte transportieren können, wenn man normale Sitze montiert hätte.
Die Namensgebung ist ja mal kreativ bei Airbus abgeguckt…
Warum bauen sie die nicht gleich bis 2076….
Paar Züge da, sitzt man dann prozentual eh nie drin…
Sollen mal schneller ausbauen und mal die Preise halbieren, Zug fahren lohnt nie
Den Namen haben sie sich kreativ bei Airbus abgeguckt ;-)
2 Rollstuhl Plätze ist erbärmlich.