"Find My Certification Assistant"
Neue Partner-App: Apple bereitet Öffnung des „Wo ist?“-Netzwerks vor
Die Öffnung von Apples „Wo ist?“-Universum rückt näher. Mit der App Find My Certification Assistant steht nun eine offizielle Anwendung bereit, mit deren Hilfe Apple-Partner die Integration eigener Produkte ins „Wo ist?“-Netzwerk testen können.
Apple zufolge ist die neue Anwendung ausschließlich für Lizenzpartner im Rahmen des hauseigenen MFi-Programms bestimmt. Der Assistent soll dabei unterstützen, die Schüsselfunktionen von für das Zusammenspiel mit Apples „Wo ist?“-Netzwerk entwickelten Produkten zu testen. Dazu zählen beispielsweise Eigenschaften wie die Verbindungsqualität, Erkennbarkeit oder auch akustische Effekte, die im Zusammenhang mit den „Wo ist?“-Funktionen aktiviert werden können.
„Wo ist?“ geht aus Apples „iPhone-Suche“ hervor. Die auch als Onlinedienst verfügbare App war ursprünglich dazu da, Apple-Geräte wie das iPhone oder einen Mac zu orten und bei dessen Suche oder im Verlustfall auch externer Löschung zu unterstützen. Zwischenzeitlich hat Apple die Anwendung um die Einbindung von Zubehör wie den AirPods und zuletzt auch ersten Beats-Kopfhörern ergänzt. Die damit verbundenen Suchoptionen können auch zuhause gute Dienste leisten.
Die Öffnung für externe Anbieter hat Apple im vergangenen Sommer angekündigt. Der Schritt wurde auch als Reaktion auf zunehmende Kritik an Apples geschlossenen Systemen und damit verbunden eine Wettbewerbsbeschwerde des Apple-Konkurrenten Tile gesehen. Details zu den mit der Öffnung verbundenen Optionen hat Apple noch nicht genannt. Es gab zwischenzeitlich Gerüchte, dass eine entsprechende Integration mit restriktiven Auflagen für die Partner verbunden sei. Dies wäre allerdings keinesfalls ungewöhnlich, Apple verknüpft all seine MFi-Lizenzprogramme in der Regel mit strengen Auflagen für seine Partner.
Als Grundlage für die erweiterte Integration hat Apple bereits mit iOS 14.2 die Einstellungsoption „Netzwerk ‚Wo ist?’“ geschaffen. Es wird nicht nur erwartet, dass Apple-Partner wie Belkin eigene, mit der Gerätesuche kompatible Produkte wie etwa Ohrhörer veröffentlichen, sondern dass auch Apple zeitnah seine eigenen „Dingefinder“ AirTags vorstellt.
Ich drücke uns mal die Daumen, dass es wieder findige Menschen gibt, die eine WhoIsBridge entwickeln und uns allen den Zugang ermöglichen.
Gibt es schon.
https://github.com/seemoo-lab/openhaystack#installation
Du meinst wohl eher eine ‚WhereIs‘-Bridge?
er meint lockdown bridge
+1
das war mein erster Gedanke
Wieder etwas offener ist wieder ein bisschen gefährlicher. Warum reicht nicht die eigene Wo ist? App?
Wieso gefährlicher?
Mehr technische Möglichkeiten ergeben mehr Datenleck-Chancen oder auch mehr Einfallmöglichkeiten für Verbrecher
Deine Antwort ergibt in diesem Kontext keinen Sinn. Bin mir nicht sicher, ob du das technische Konzept der Funktionalität verstanden hast.
Lasse mich mit konkreten Szenarien aber auch gern vom Gegenteil überzeugen.
Es geht vermutlich um kompatible Hardware und nicht um Apps. Wenn das Konzept von Apples „Wo ist?“ Verfahren in Hinsicht auf Datenschutz auch bei Dritt-Hardware gewährleistet wird, fände ich das hervorragend. Gerade teurere und von Diebstahl gefährdete Gegenstände wie mein Pedelec würde ich gerne in die „Wo ist?“ Infrastruktur einbinden.
Die tracker machen nichts als periodisch, einen sich Ändernden Token auszusenden.
Die Relay Geräte machen nichts anderes, als ihren Standort mit dem empfangenen Token asymmetrisch zu verschlüsseln und dann hochzuladen.
Die Find my App macht nichts anderes als Eine Datenbank Anfrage an Apple zu schicken und die Standortdaten mit dem beim pairing Lokal hinterlegten Private-key zu entschlüsseln und auf der Karte anzuzeigen.
Wie soll es jetzt bitte gefährlicher werden, wenn mehr beacons existieren die lediglich Signale aussenden? Worauf genau fußt die Behauptung es würde die Sicherheit des Systems schwächen?
Die Beacons haben ja schließlich selbst keinen Zugriff auf die Find-My Infrastruktur.
apple lässt zu, dass airtags (wenn sie überhaupt rauskommen) nicht unersetzlich wären?
wäre schon geil, autoschlüssel & co. mit „find me“ funktion ausgestattet zu haben. :)
Man man man, es wird immer mehr auf die Technik gesetzt, dadurch verblödet der Homo Sapiens zusehends. Erschreckende Entwicklung. Unterstützung ja, aber völlige ‚Abnahme‘ der Hirnaktivitäten läuft Richtung geistige Steinzeit.
Zustimmung
Spricht ja nichts dagegen, dass Du Dich selbstständig weiterentwickelst und bildest. Während meine Waschmaschine mit für mich Null Arbeit läuft lese ich ein Buch oder mache mal umnützliche Dinge, die mir aber Spass bereiten.
Das Unterschreibe ich auch zu 100%.
Hat bei deiner Grammatik schon eingesetzt. Pass auf und bleib gesund!
Ich sehe, DU hast mich verstanden, scheiss auf Grammatik. Wenn ich hier auf Grammatik achten würde, würden einige Homo Sapiens mit einem ‚HÄÄ?‘ abwinken ;)
Auch dieses AppIcon wurde bereits an (vorraussiu) iOS 15 Style angepasst