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Neue Apple-Kampagne: Auf dem iPhone sind Gesundheitsdaten sicher

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In einer jetzt in Deutschland und 23 weiteren Ländern angelaufenen neuen Werbekampagne stellt Apple das Thema „Schutz von Gesundheitsdaten“ in den Mittelpunkt und will nicht zuletzt auch auf die generellen Privatsphäre-Optionen des iPhone aufmerksam machen.

Der damit verbunden veröffentlichte Werbespot legt nahe, dass persönliche Gesundheitsdaten nur in Apples Health-App gut aufgehoben sind und verweist auf die Möglichkeit, hier wichtige Gesundheitsdaten an einem zentralen Ort und sicher zu organisieren. Apple hat damit verbunden auch ausführliche Informationen zum Schutz der persönlichen Daten in der Health-App und in HealthKit veröffentlicht. Das PDF mit dem Titel „Health Privacy Overview“ lässt sich hier laden.

Die neue Apple-Kampagne startet medienübergreifend, so soll der Werbespot auch im deutschen Fernsehen laufen und über verschiedene Online-Kanäle von Apple verbreitet werden. Ergänzend hat Apple noch die Werbung mithilfe von Großplakaten in den Städten Berlin, Hamburg und Leipzig angekündigt.

HealthKit sammelt seit 2014 Gesundheitsdaten

Apples HealthKit feiert im kommenden Jahr seinen zehnten Geburtstag. Die Schnittstelle zu Gesundheits-Apps und Funktionen wurde mit vergleichsweise spärlichem Leistungsumfang gemeinsam mit dem iPhone 6 und iOS 8 im Herbst 2014 eingeführt. Apps von Drittanbietern haben seither die Möglichkeit, selbst erfasste Gesundheitsdaten in Apples Health-System einzuspeisen und umgekehrt auch die von anderen Anwendungen eingespielten Werte auszulesen und weiterzuverwenden.

Apple Health Screenshots

Den Schlüssel zu diesen Funktionen hält allerdings stets der Nutzer in der Hand. Über die mit HealthKit korrespondierende Health-App von Apple kann man konkret festlegen, auf welche Weise die auf dem iPhone gespeicherten Fitness- und Gesundheitsdaten geteilt und/oder von Drittanbieter-App verwendet werden dürfen.

Apple Health ist bislang ausschließlich für das iPhone optimiert. Zunehmend fragen sich allerdings Nutzer, warum Apple gerade mit Blick auf den hohen Informationsgehalt der hier gesammelten Daten nicht auch eine iPad-Version davon anbietet.

24. Mai 2023 um 17:14 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    25 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • @“Franco“: Bitte schicke mir weniger Spams! ;)

      Nun im Ernst: Schon etwas von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gehört?

      Mathematik kann man nicht betrügen. Wenn man mathematische Thesen aufstellt, ist oft schon bei geringer Komplexität ein Beweis schwierig bis evtl. unmöglich. Z.B. ist seit Ewigkeiten noch kein Beweis gefunden, dass wir leben. Gödel meint bewiesen zu haben, dass man dies nicht beweisen kann. Gegen-/Widerspruchsbeweise hingegen sind in der Regel viel einfacher und entscheidend. Dadurch wurden schon bei fast allen falschen Thesen gezeigt, dass sie nicht stimmen können. Halten die Thesen aber länger Widerstand, gilt es laut Erfahrung als sehr sicher, dass die Thesen nicht falsch sind. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es mathematisch schon weitaus über 20 Jahre lange. Sollte also die Implementation Apples keinen gravierenden Fehler aufweisen, kann dies natürlich stimmen. Dazu müssen Schweine nicht fliegen können (was jedoch problemlos möglich ist, wenn man Schweine über Klippen stößt … ;) ).

      • Die Frage ist ja, ob die Health daten überhaupt auf dem Handy verschlüsselt sind und wie leicht andere Apps darauf zugreifen können.

        Denn, was hilft es, wenn Apple sie selbst nicht ausliest und die Daten verkauft, wenn andere Apps dies sehr leicht machen können.

        Ähnlich wie mit dem Tracking.
        Da man gewisse Sachen beim iPhone nicht ohne Jailbreak abschalten kann, ist die Bewegungsspur der iPhone Nutzer in der Regel in einer Stadt recht leicht nachvollziehbar.

      • SightlessHorseman

        Kann man überhaupt irgendwelches Trekking per JB abschalten?

  • Die Werbung ist auf jeden Fall klasse gemacht. Erinnert ein wenig an den Short „The Gnfighter“.
    Ob die Daten bei Apple nun sicher sind, wird wohl niemand genau wissen, definitiv sicherer als bei einigen anderen Anbietern oder Firmen.

    Aber eine iPad App würde ich mich auch wünschen

  • Generell zur Behauptung, Apple ist es angeblich vollkommen egal, wie sicher diese Daten sind:

    Zum einen können sie sich bei möglichst fehlerloser Implementierung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (natürlich wie hier geschehen) damit rühmen, dass die wichtigsten Daten der Kunden sicher sind. Dies erhöht natürlich die Chance auf mehr potentielle und finanzkräftige Käufer. Zum anderen muss Apple sich keine Sorgen mehr machen, wenn Dreibuchstabenbehörden in der USA per NSLs Daten von Kunden verlangen, wenn die wichtigen Daten sowieso für Apple selbst unlesbar verschlüsselt sind, denn Apple ist nicht dazu verpflichtet für diese Behörden die Daten lesbar zu machen. Das spart ihnen auch Geld, weshalb eine möglichst fehlerfreie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch deshalb in Apples Interesse liegt.

  • Bei mir greifen noch Yazio, Withings, Bike Map, Wahoo etc. lesend und schreibend auf die Daten zu. Ich mache mir nicht die Illusion, daß da irgendwas sicher ist.

  • Ich ergänze nur mal eben den Satz:

    Auf dem iPhone sind Gesundheitsdaten sicher… bei Apple
    Weglassen ist bekanntlich nicht lügen ;-)

  • Und natürlich alles schön DSGVO konform auf europäischen Servern… Und morgen ist Weihnachten.

    • Laut DSGVO dürfen Daten selbstverständlich auch auf außereuropäischen Servern gespeichert werden, wenn

      a) der Kunde dem ausdrücklich zugestimmt hat, dass seine Daten auch in den USA gespeichert werden dürfen

      oder

      b) die Daten auf den Servern durch Verschlüsselung vor dem Zugriff ausländischer Behörden geschützt sind.

      Bei den Apple Health Daten treffen sogar beide Punkte zu.

  • Die absolute Sicherheit gibt es schlicht und ergreifend nicht!

    • Ja, das stimmt. Aber dass jemand an deine Health Daten kommt ist vermutlich genauso wahrscheinlich, wie dass ein Einbrecher bei deinem Arzt einbricht und deine Patientenakte mitnimmt.

      Viel wahrscheinlicher ist es sogar, dass der Rechner deines Arztes oder Krankenhauses gehackt wird und deine Patientendaten abgegriffen werden, das ist nämlich schon mehrmals in Deutschland passiert – sowohl bei Ärzten, als auch in Krankenhäusern.Health Daten wurden hingegen noch nie erbeutet.

  • Interessant, dass sie dieses Video mit dem iPhone aufgenommen haben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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