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Browser-Daten schnell exportieren

Neu in iOS 18.2: Lesezeichen, Passwörter und Verlauf schnell exportieren

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15 Kommentare 15

Seit der Freigabe von iOS 18.2 bietet Apple eine neue Exportfunktion für Safari an, die es Nutzern ermöglicht, ihre Browser-Daten zu exportieren, zu sichern und in einen anderen Browser zu übertragen. Laut Apple können damit ausgewählte Informationen wie Lesezeichen, der Verlauf, Erweiterungen, gespeicherte Kreditkarten und Passwörter exportiert werden.

Export Safari Browser

Die fertig exportierten Browser-Daten auf dem Mac

Der Zugriff auf die neue Funktion erfolgt über die Einstellungen des iPhones. Dort lässt sich unter Apps > Safari > Verlauf und Websitedaten > Exportieren festlegen, welche Daten exportiert werden sollen. Wer in Safari Profile nutzt – etwa um private und berufliche Aktivitäten zu trennen – kann wahlweise alle Profile oder nur ein einzelnes exportieren. Während sich die Verlaufs- und Erweiterungsdaten zwischen den Profilen unterscheiden, bleiben Lesezeichen, Passwörter und Kreditkartendaten einheitlich für alle.

Safari Export Finish Fix

Der Umfang des Exports lässt sich beeinflussen

Der Export der Daten erfolgt als komprimierte Zip-Datei und wird im Downloads-Ordner des iPhones gespeichert. Apple weist darauf hin, dass die exportierte Datei unverschlüsselt ist. Wer also Zugriff auf die Datei hat, kann die enthaltenen Daten (darunter auch alle Passwörter im Klartext) einsehen. Nach dem Import in einen anderen Browser empfiehlt es sich daher, die Datei zu löschen, um Missbrauch zu verhindern.

Der Schritt zur Exportfunktion dürfte besonders jene Anwender ansprechen, die bisher aufgrund fehlender Übertragungsmöglichkeiten in Safari verblieben sind. Der neue Export erleichtert den Wechsel zu Alternativen wie Google Chrome oder Mozilla Firefox.

Safari Daten Exportieren Fix

Apps > Safari > Verlauf und Websitedaten > Exportieren

Für den Export sind keine zusätzlichen Apps erforderlich; der Vorgang erfolgt direkt auf dem iPhone. Die resultierende Datei enthält unterschiedliche Formate wie JSON und HTML für eine reibungslose Weiterverwendung der Daten in gängigen Browsern.

Apple schafft mit der neuen Exportoption mehr Flexibilität für Nutzer, die hier nun auch eine einfache Möglichkeit finden, möglicherweise nur auf dem iPhone vorhandene Browser-Daten auch auf einen Desktop-Rechner zu übertragen.

17. Dez 2024 um 16:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Gute Sache, aber viele Jahre später als alle anderen. Hab´s nie verstanden, warum es nicht ging. Na ja, egal. Jetzt ist es ja da :)

  • Gott sei Dank ist die Funktion jetzt vorhanden. Besser spät als nie wie man immer so schön pflegt zu sagen.

  • Frage an die, die sich diese Funktion sehnlichst gewünscht haben. Wozu braucht man das? Ich meine, flexibel zu sein, ist ja nicht schlecht. Aber ich wüßte jetzt nicht, wieso ich Lesezeichen und Verlauf exportieren sollte. Und gerade vom iPhone.
    Meine Desktop-Browser sind so eingestellt, daß Cache und Verlauf beim Beenden geleert werden.
    Und da ich auf dem iPhone nur schnell mal was schaue, pflege ich dort keine Lesezeichen.
    Selbst auf dem Desktop sind Lesezeichen rar gesäht. Ich komme aus einer Zeit, in der man Lesezeichen nicht so einfach per Cloud übertragen konnte (es gab „die Cloud“ noch überhaupt nicht und das analoge Modem war Stand der Dinge) und deshalb hab ich mir ein HTML-Dokument mit Hyperlinks auf meinen Webspace gelegt und als Startseite eingebunden.

    • Nachdem ich dein Browser-Benutz-Verhalten gelesen habe, muss ich dir sagen (und das ist nicht böse gemeint), du bist einfach eine Ausnahme. Jedes Mal Cache löschen und von Hand immer täglich neu bei Seiten einloggen? Macht keiner. Ein HTML-Dokument mit Links? Da bist du wohl einer der einzigen. Und Clouds sind ja wirklich kein Ding der Neuzeit. Gibt´s doch mittlerweile auch schon bestimmt 10 Jahre. Und ich hatte z. B. Mitte der 0er Jahre schon jede Menge Lesezeichen in meinen Browsern. Wie gesagt, nicht böse gemeint, aber die absolut große Mehrheit verhält sich anders als und und benötig solche „neuen“ Features.

    • Ich habe übrigens auch seit Beginn des Jahrtausends Internet (mit analogem Modem). Aber man sollte mit der zeit gehen…

      • @Janse:
        Ist ja nicht so, daß ich die Lesezeichen überhaupt nicht verwende. Die sammeln sich an, und wenn man mal eins braucht, gehts nicht mehr, weil die Seite umgezogen oder nicht mehr erreichbar ist. Zudem kann man heute vieles über Suchmaschinen finden, also ein direktes Lesezeichen ist nicht immer erforderlich. Und die gefühlten tausend Lesezeichen aufm iMac hätte ich ungern auf dem kleinen iPhone-Display.
        Auf dem iPhone gibts für jeden Anwendungsfall eigene Apps, also braucht man den Browser nicht immer für alles, gerade auf dem iPhone nicht.

        Mit Cache löschen meinte ich den Cache, nicht die Cookies. Also immer neu einloggen ist über Cookies abgebildet. So vermeide ich Cache-Fehler und unnötig viel Balast auf der Platte (SSD).

        Und die Cloud nutze ich auch in vielerlei Hinsicht. 2 TB im Abo bei der iCloud samt Familien-Funktionen und Backups. Mir wichtige Dokumente und Fotos liegen in Cryptomator verschlüsselten Containern usw…

        Außerdem bleibe ich gerne flexibel, nutze Windows (im Büro), Mac, iPhone und Linux (Notebook). Deshalb die HTML-Seite mit Links als Startseite, abgelegt auf meinem Webspace. Ist schnell eingebunden und funktioniert mit jedem Browser. Sogar mit dem Teil was beim Tolino dabei ist.

        @TimApple:
        Da hast du schon Recht, im IT-Zeitalter bin ich durchaus ein Dino. Seit Ende der 80er aktiv im IT-Bereich. Anfänglich mit DOS.

        Ach ja, noch was. Ich nutze auch mein Adressbuch sehr intensiv. Z. B. Ärzte oder andere nicht persönliche Adressen pflege ich immer samt Homepage. Deshalb brauche ich für sowas kein Lesezeichen zum Synchronisieren sondern ich gehe ins Adressbuch und klicke auf den Link. Der Adressbuch-Eintrag wird dann natürlich auch im Kalender mit verlinkt.

    • Man konnte auch mal alles aus Safari zwischen Mac und iPhone synchronisieren, per Kabel und WLAN. Dann kam der Cloud Zwang, absoluter Mist. Seitdem habe ich nie wieder Lesezeichen synchronisiert und suche nach einer Datenschutzkonformen Lösung.

  • Lieber wäre mir, wenn Apple den iCloudbookmark-Sync zu Windows mal reparieren würde. Seit bald 10 Jahren ist das nun so, dass manchmal sofort, manchmal nach ca 4-6 Wochen nach Installation der Windows iCloud Service aus heiterem Himmel aufhört, iCloud-Bookmarks von und zu Windows Chrome/Firefox zu syncen.
    Und man muss das dann mit aufwendigen Reboot/Login/Logout/Warten/Bookmark-plugin-Neuinstallation-Kaskaden manuell fixen, bis nach ca. 4-6 Wochen das Problem leider erneut zuschlägt.

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