Apple unterstützt BIMI-Standard
Neu in iOS 16: Echtheitslogos für E-Mail-Absender
Die Betriebssystem-Aktualisierung auf iOS 16 wird das iPhone im Herbst um eine neue E-Mail-Funktion erweitern, die das Fälschen von Absender-Adressen, das sogenannte E-Mail-Spoofing, deutlich schwieriger machen soll.
Die Logos werden neben den Absender-Infos dargestellt
Echtheitslogos in der E-Mail-App
So werden Apples-Betriebssysteme, sowohl iOS und iPadOS 16 als auch macOS Ventura, fortan den so genannten BIMI-Standard unterstützen. BIMI steht für „Brand Indicators for Message Identification“ und schafft die Voraussetzungen dafür, dass E-Mail-Versender ihre Firmenlogos direkt in den E-Mail-Applikationen von iPhone, iPad und Mac darstellen können.
Dies ist vor allem für Branchen interessant, deren Kunden häufig das Opfer von Phishing-Angriffen werden, also etwa den gesamten Banken-Bereich.
Nach Berührung werden weitere Infos angezeigt
Apple unterstützt BIMI-Standard
E-Mail-Nachrichten von Absendern, die die entsprechenden BIMI-Vorbereitungen getroffen haben, werden dann in der E-Mail-Applikation mit zugehörigem Firmenlogo angezeigt, das seinerseits den Absender verifiziert und zu verstehen gibt, dass die Herkunft der E-Mail zweifelsfrei festgestellt werden kann.
Eine Berührung des Logos informiert auf dem iPhone dann zusätzlich über Zertifikats-Details wie die Absender-Domain. Hintergründe zum BIMI-Standard und eine Auswahl der jüngsten Firmen- und Logo-Neuzugänge lässt sich auf bimiradar.com einsehen.
Immer breitere Unterstützung
Über den offiziellen Client-Support informiert der Interessenverband AuthIndicators Working Group. Neben Apple unterstützen auch Google, Yahoo, AOL FastMail und Pobox den BIMI-Standard. Die hierzulande populären E-Mail-Anbieter GMX und WEB.DE prüfen ihrerseits die Implementierung.
Der BIMI-Standard setzt auf den DMARC-DNS-Einträgen auf, die schon länger genutzt werden, um E-Mail-Spoofing zu verhindern.
Probox HiHiHi ;)
Da hat das iPhone nicht mitgespielt.
PoBox HiHiHi ;-P
Und warum sollte ein Spamer nicht auch das mit dem Logo faken können?
Weil er vermutlich nicht über den Mailserver des Unternehmens seine Mail verschickt?
Habe ich mich allerdings auch gefragt. Diese Bildchen wird ein findiger Mensch doch bestimmt kopieren oder im Ernstfall selber erstellen können.
In der scheinbar von Apple implementierten Variante wird ein bei der Absenderdomain hinterlegtes Zertifikat benötigt, das schonmal 1000-1500$ jährlich kostet und die Echtheit anhand des Eintrags des Logos im Warenzeichenregister abgleicht. Man kann natürlich trotzdem davon ausgehen, dass findige Spamer vielleicht irgendeinen Weg finden, aber ganz so einfach wird das nicht.
Ein passender Wiki Artikel ist oben verlinkt ;)
Als ob Apple nur Halbgare Story implementiert. Da müssen die sich niest wesentlich mehr anstrengen.