Neu aus Deutschland II: „Fotokochbuch Vegetarisch“
Wir blättern uns noch immer durch die Pressemitteilungen und Mails, die im Laufe des Wochenendes auf unserem Tisch gelandet sind – alles Gute übrigens, wir hoffen ihr hattet einen netten Advent mit viel aber nicht zu viel Glühwein – und haben uns gerade die vegetarische Version des Foto-Kochbuchs angeschaut. Das hier.
Die gut 300MB große Universal-Anwendung für iPhone und iPad setzt weiterhin auf das seit Monaten bewährte Rezept der Kölner Macher und verbindet einfach eine Auswahl guter Rezepte mit ansprechenden Fotos. Fertig.
Programmier-technisch gibt sich die App nicht sonderlich kreativ. Die detaillierten Zutaten-Beschreibungen werden als iOS Standard-Tabellen eingeblendet, die Schritt-für-Schritt Rezeptanleitungen sind nicht viel mehr als sortierte Kollagen aus vielen schönen Fotos und Interaktionsmöglichkeiten, die über das bloße Zoomen der angezeigten Bilder hinaus gehen, sucht man in der App vergebens.
Sicher. In den 60 vegetarischen Rezepten lassen sich Favoriten setzen und die Zutatenliste kann per Mail verschickt werden, damit hört es dann aber auch schon auf. Die Frage, die wir uns stellen: Braucht ein iOS-Kochbuch mehr als schöne Fotos und (hoffentlich) leckere Rezepte? Zum Beispiel Text der kopiert werden kann oder eine Weiterspring-Funktion, die auf Zuruf reagiert um mit den öligen Fingern nicht immer auf das Display fassen zu müssen?
Das „Fotokochbuch Vegetarisch“ (AppStore-Link) funktioniert auch ohne, verlangt gerade mal sechs Cent pro Rezept und bietet nicht nur eine, sonder mit „Suppen & Vorspeisen“, „Salate & Leichtes“, „Familiengerichte“ und „Besondere Anlässe“ gleich vier Kategorien mit über 500 Fotos an.
Die App sieht (auf dem iPad zugegeben besser als auf dem iPhone) einfach gut aus, macht das was sie machen soll mit Liebe und bietet ehrliche Inhalte für ehrliches Geld; auch wenn der Download hier und da noch etwas schicker sein könnte.
Machen wir es Kurz: „Fotokochbuch Vegetarisch“ ist kein Mega-Highlight aber hätte einen Platz in der Rangliste der umsatzstärksten Apps 10 mal mehr verdient, als fast alle Trash-Anwendungen, die sich derzeit dort tummeln.
Nichts dagegen, das (gute) Arbeit bezahlt werden mag aber wofür brauche ich diese App? Ich kann doch einfach im Netz suchen, da gibt es unzählige Rezepte gratis.
Ja wozu gibt es Apps?
Kann alles ohne iPhone erledigt werden..,
Wozu gibt es überhaupt Bücher?
Wozu ?
Sehen chic aus im Regal, die Frauen stehn halt drauf. ;)
Finde ich etwas zuuuu teuer :/
Für 89 Cent hätte ich es direkt geladen.
So eine einfach gestrickte App. suche ich, um eigene Rezepte zu dokumentieren.
Schau die mal Evernote Food an. Finde ich ausreichend und simple. Allerdings nur für iPhone, synct dann aber mit dem regulären Evernote aufm iPad.
Mmhh, vielleicht hilfts wenn ich ne schöne App hab endlich mal weniger Fleisch zu fressen ;)