221 Mio. Abonnenten, nur 2 Mio. Gamer
Netflix-Spiele: Weniger als ein Prozent beißen an
Die Idee des Video-Streaming-Dienstes Netflix, den zahlenden Abonnenten zusätzlich zu den Filmen und Serien auch eine Auswahl mobiler Spiele anzubieten, verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen zahlende Nutzer durch die Spiele auch in jenen Monaten bei der Stange gehalten werden, in denen keine spannenden Videoinhalte erscheinen. Zum anderen soll sich die Spiele-Auswahl positiv auf die gefühlte Wertigkeit des Streaming-Dienstes auswirken, nicht zuletzt um die wohl bald anstehenden Preiserhöhungen der Netflix-Monatsgebühren zu rechtfertigen.
Entsprechend aktiv ist Netflix beim Ausbau der verfügbaren Spiele für zahlende Premium-Kunden. Mittlerweile sind 23 Titel erhältlich, die sich komplett kostenlos, ohne In-App-Käufe und ohne Mikrotransaktionen spielen lassen. Manchen Spielen, wie etwa Knittens, merkt man dabei regelrecht an, dass die In-App-Käufe erst nach Fertigstellung deaktiviert wurden. Hier wurde ein offenbar von Mikrotransaktionen durchsetztes Groschengrab schnell zu einem Gratis-Titel umgebaut.
221 Mio. Abonnenten, nur 2 Mio. Gamer
Doch wirklich aufzugehen scheint die Rechnung offenbar nicht. Nach Recherchen des US-Nachrichtensenders CNBC sind die Netflix-Spiele bislang nur überschaubare 23 Millionen Mal aus dem Netz geladen worden. Wirklich genutzt werden die Spiele sogar nur von 1,7 Millionen Anwendern – also von weniger als einem Prozent der über 221 Millionen Netflix-Abonnenten.
Damit bleibt spannend wie es um die Zukunft der Netflix-Spiele bestellt ist. Noch in diesem Jahr sollen die Anzahl der kostenlos erhältlichen Titel von knapp 25 auf 50 Stück ausgebaut werden, ob es im kommenden Jahr jedoch mit gleicher Geschwindigkeit weitergehen wird ist fraglich.
Zuletzt hat Netflix die drei Titel „Mahjong Solitaire“, „Before Your Eyes“ und „Into the Breach“ auf iPhone und iPad abgelegt – ifun.de berichtete:
ich lass die Spiele meinen Zwerg spielen, aber selbst er sagt das die Spiele alle Murks sind. Das Autorennen gefällt ihm als einziges. Den Zombie Shooter darf er noch nicht spielen. Da muss sich Netflix nicht wundern.
Oh, du hast einen eigenen Zwerg – ist das den noch zeitgemäß?
Ja – Den hat er bei Herr der Ringe mitgehen lassen.
Schuster bleib bei deinen Leisten. Statt politisch immer in Filmen und Serien aufzuklären, lieber solide Unterhaltung Netflix.
Amen dazu!
Und bitte nur als DVD Verleih wenn sie schon bei ihren ursprünglichen Leisten bleiben sollen…
Immer einer dabei, der übertreiben muss.
Gibt doch gar nicht so viele politische Dokus?
Es geht auch nicht um politische Dokus, sondern darum, dass jede Netflix Produktion, ob Film oder Serie, gespickt ist, mit woker und Identitätspolitik.
Als ob es Netflix juckt, wenn ein paar vereinzelte Ewiggestrige rumjammern…
@Janina
Nun ja, es sind nicht ein paar „Ewiggestrige“, sondern eine überwältigend deutliche Mehrheit der Bevölkerung, die das ablehnen, weil es in diesem Umfang nicht nötig ist. Selbst die „Betroffenen“ sind es leid, ständig so vorgeführt zu werden und würden lieber ohne Aufhebens in der Gesellschaft leben, was selbst in meinem weiteren Umfeld kein Problem darstellt.
Es sind eher vereinzelte Menschen, die sich über diese nicht vorhandene Problematik (ebenso das gendern) definieren, über andere Menschen in einem gewissen Sinn Macht ausüben wollen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die sie sonst nicht hätten.
Überwältigend deutliche Mehrheit… erschreckend und bedauerlich, wie sehr sich manche Menschen in ihre Blase zurückgezogen haben und sich über so einen Stuss definieren. Inzwischen frage ich mich, soll man sich da noch Mühe geben oder sie zurücklassen?
@Janina, Diskussion ist unnötig. Kannste einfach so stehen lassen. ;)
Ich stimme Mattieu zu. Zu viele lassen sich von wenigen aber lauten Stimmungsmachern blenden und glauben dann, sie sind voll im Trend.
Ich brauche keine in jeder Hinsicht moralisch perfekte Unterhaltung, im schlimmsten Fall noch mit unterschwelliger Belehrung.
Immer dieses rumgejammer, weil die veraltete Weltanschauung nicht mehr funktioniert.
Es braucht leider 1-2 Generationen, bis es im Kopf ein Umdenken gibt, dass die Gesellschaft anders aussieht, als sie bislang in Filmen/Theater/… abgebildet wurde.
Die große Masse der Sendungen bei Netflix ist einfach wirklich mittelmäßig bis unterirdisch – das liegt nicht daran, dass sie sich (endlich) daran beteiligen die Gesellschaft möglichst realistisch abzubilden, sondern an den handwerklich miserablen Leistungen. Masse statt Klasse.
Ahhhh wenn Rechtsextreme sich aufregen, dass sie sxheisse sind :D
1% … und dafür Ressourcen und Manpower verschwenden… keine Ahnung, wie man sowas „rechtfertigen“ kann!?
2 Millionen finde ich jetzt nicht sooo wenig.
Aber du wirst besser beurteilen können, ob es sich rechnet,
ich hab inzwischen nur netflix games und apple arcade games drauf. keine werbung keine in app purchased. Love It!
Wenn man sonst keine Ansprüche an den Content hat den man konsumiert….
Jaja, beispielsweise Portierungen von sehr guten Indie Games zu spielen ist schon ziemlich anspruchslos…
Wobei 2 Millionen für die Spieleentwickler nicht wenig sind.
Andere würde sich über so viele Kunden freuen
Ja eben, man muss das mal bissl im Kontext sehen.
Ich möchte wissen, wie lange es gedauert hat, bis Apple Arcade so viele aktive Nutzer hatte…
Genau so ist es.
Und für solche Experimente wird dann wieder der Abo-Preis erhöht.
Hab ja auch Netflix wegen Serien/Filme abonniert. Hätten vielleicht mal vorher eine Umfrage/Marktforschung betrieben. So hätte man das Geld nicht verbrannt…
Absolute Zustimmung!
Also ich finde die Idee vllt mal ein Spiel rauszuhauen für eine neue Serie ok, aber versuchen eine ganze Spielebibliothek in Netflix zu integrieren nicht durchdacht.
Grundsätzlich find ich manche Spiele super. Mahjong zum Beispiel. Was aber den Spielspaß trübt, ist der Internetzwang. Somit konnten wir den gesamten Urlaub zum Beispiel gar nicht spielen. Das hätte Netflix bestimmt auch anders lösen können.
Ich glaube ja, dass es durch die Verknüpfung mit einem AppStore-Account einfacher für Netflix ist, das verhasste Account-Sharing zu entlarven.
Wenn’s halt wenigstens ein mahjong wäre das den Titel verdient hätte. So ist es nur ein Domino Spiel und hat nichts mit Mahjong zu tun außer den Symbolen auf den Steinen.
Für mich bedeutet eher eine mindere Wertigkeit des Anbieters, da es blöd umgesetzt (zwischen Filmen erscheinen spiele ) und es sind seltsame Titel.
Das Konzept passt einfach nicht zusammen
Entweder eins richtig oder gar net
Mein zwölfjähriger Neffe sagt, solange Call of Duty nicht dabei ist, bringt’s nix.