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Navi-Kleinkrieg: Rufschädigung und Personalabwerbungen – Skobbler schießt gegen Navigon

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28 Kommentare 28

Nachdem es bereits Ende November zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen den Navi-Entwicklern Skobbler (AppStore-Link) und Navigon (AppStore-Link) kam – mehr Infos in diesem Artikel – scheint sich momentan ein weiterer Höhepunkt im Kleinkrieg der beiden Navigations-Anbieter abzuzeichnen.

So berichtet dieser, im offiziellen Skobbler-Blog veröffentlichte Eintrag, von unlauteren Versuchen Navigons, dass eigene Personal abzuwerben und wirft der Konkurrenz gezielte Rufschädigung vor. Wir wollen den aktuellen Stand der Auseinandersetzungen nicht bewerten, zitieren jedoch interessiert aus dem Skobbler-Artikel:

„[…] Während damals “nur” an Apple herangetreten wurde, um skobbler aus dem App Store zu entfernen sowie juristisches Feuer in Form einer Klage entfacht wurde, sehen wir uns seit Dezember mit sehr operativen Maßnahmen konfrontiert.

Man versucht mittlerweile gezielt, Teile unseres Entwicklungsteams abzuwerben. Hierbei fanden unlautere Methoden Anwendung. Unter anderem wurden Gerüchte gestreut, dass wir uns neben der Klage von Navigon mit weiteren Gerichtsverfahren konfrontiert sähen. Dies ist unwahr. Es führt aber bei einigen Entwicklern nachvollziehbarer Weise zu Verunsicherung und Ablenkung. Zumal diese Aussagen von scheinbar vertrauenswürdiger Seite geäußert wurden. […]“

Aufgrund der rechtlichen Auseinandersetzungen mit Navigon wird Skobbler noch im ersten Quartal 2010 auf OSM-Kartenmaterial umsteigen.

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06. Jan 2010 um 17:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    28 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hoffentlich schadet das OSM System skobbler nicht, ansonsten einfach nur arm von navigon…

  • Skobbler ist nicht nur schlecht, sondern auch einfach richtig peinlich!
    Irgendwelche Studenten die meinten sie könne hier einen auf dicken Max machen.

    • Ich lasse diesen Kommentar mal als Negativ-Beispiel stehen. Bitte sachlich bleiben. Grobes geflame überlebt in unseren Kommentaren nicht lange.

      • DasFragezeichen

        Lieber Daniel von Navigon, das hier ist die oben genannte „gezielte Rufschädigung“ ;)

    • Skobbler ist ja wohl mal ne günstige Alternative zu anderen Navi-Softwaren. Für Autonavigation vielleicht noch nen bissel langsam aber durchaus zu gebrauchen!

    • Ich kann nur eins sagen: Skobbler ist eine günstige Alternative zu teuren Navi-Produkten.
      Es mag sein, das der Umfang noch nicht an TomTom oder Navigon heranreicht. Doch für den Normal-User ist das sicherlich ausreichend um von A nach B zu kommen. Wenn also an einer Stelle irgendwelche Kommentare geschrieben werden, dann bitte sachlich!

  • Unseriöse herangehensweise, eine rechtliche Angelegenheit in einem Blog breitzutreten. Speziell dieser Absatz:

    „Unter anderem wurden Gerüchte gestreut, dass wir uns neben der Klage von Navigon mit weiteren Gerichtsverfahren konfrontiert sähen. Dies ist unwahr. Es führt aber bei einigen Entwicklern nachvollziehbarer Weise zu Verunsicherung und Ablenkung. Zumal diese Aussagen von scheinbar vertrauenswürdiger Seite geäußert wurden. Mittlerweile haben wir die Situation zum Glück wieder im Griff.“

    soso, von scheinbar vertrauenswürdiger Seite haben die das. Wieso lässt Skobbler nicht einfach deren Rechtsabteilung machen sondern muss wieder mit solch unprofessionellen Mitteln an die Öffentlichkeit treten?

    • könnte daran liegen daß die skrobbler jungs sich keine kostenintensive rechtsabteilung leisten können/wollen was die preise für die app unnötigerweise in die höhe treiben würde…dieter nuhr hatte da so nen spruch-ich komm da grad nicht drauf :-)…..

    • Finde ich sogar sehr gut das Skobbler dies in ihrem Blog berichtet. Andere Firmen halten viel zu viele Informationen zurück, in meinen Augen ist das Kundennähe wenn sie darüber berichten.

      Was Navigon sich das leistet ist wirklich fast schon erbärmlich. Unlautere Methoden zum abwerben der Mitarbeiter. Aber so erkennt man das selbst die Großen Dreck am Stecken haben.

      Navigon ist im Endeffekt nur sauer das Skobbler auf die gute Idee gekommen ist und so kostengünstiger ein Konkurrenzprodukt veröffentlicht hat. Aber da kann man nur sagen, selbst Schuld. Sie waren so blind und meinten aus dieser Methode würde nichts werden und ließen das Projekt wegtreten.

    • @burn

      Wieso „wieder“? Gab es da schon mal was?

      Und was findest du unprofessionell daran, falsche Vorwürfe zu entkräften und dazu eine Gegendarstellung per Pressemitteilung und / oder im Blog zu veröffentlichen?

      Abgesehen davon richtet sich der Eintrag nicht nur an „die Öffentlichkeit“. Das hat auch Signalwirkung an die betroffenen Mitarbeiter, die ggf befürchten, dass ihre Arbeitsplätze unsicher sind: Hier wird 1. nichts unter den Teppich gekehrt und 2. auf Angriffe seitens des Wettbewerbs reagiert.

      • @ Ingo: Recherchiere mal, wem Skobbler gehört, wo der gute vorher gearbeitet hat und versuche mal durch die durchgehende Top10-Platzierungen im Appstore zu erahnen, was für Umsätze mit den Dumpingpreisen in den letzten Monaten gemacht wurden. Es ist ein Jungunternehmen aber sicherlich keine kleine, unerfahrene Hinterhoffirma.

        @ iNovek: Kundennähe via Social Media schön und gut, aber in Blogs über Nebenbuhler zu lamentieren hat nichts mit Kundennähe zu tun

        @ iSwaffel: wieder, weil Mitte November die Urheberrechtsverletzung auf ähnliche Weise bekannt gemacht wurde. Und weißt Du, was die falschen Vorwürfe beinhalten? Und von wem kommen sie? Und was für eine Gegendarstellung? Denn momentan sieht und hört niemand was von der Gegenseite. Hier wird einfach was behauptet. Wenn dem so ist, ist es natürlich Mist, aber ich bilde mir mein Urteil, wenn ich auch die andere Seite gehört habe.

        Ich sehe in dem Blogeintrag lediglich einen Vorwurf gegenüber Navigon seitens Skobbler und halte es für unprofessionell und peinlich, damit an die Öffentlichkeit zu treten. Wenn Navigon tatsächlich „unlautere Methoden“ zur Abwerbung nutzt, sollte Skobbler das nicht bloggen sondern schlicht und ergreifend dagegen klagen und damit noch ne Mark machen.

  • Ich finde gut das es auch alternativen zum überteuerten navigon App gibt. Skobbler macht weiter so. Wer braucht nen app was 70 € kostet wenn er dafür nen ganzes Navigationsystem haben kann. Ich hab im Firmen Wagen ein navigon drin und bin davon nicht begeistert weil die routenführung teilweise sehr unlogisch ist.

  • Ich finde die aktion von navigon peinlich! Die waren verärgert da ein kleines team, dass sich abspaltete und skobber gründete zeitweise höhere umsätze hatte als navigon obwohl viel kleiner. Das skobber ein kleiner fisch ist der gerne von nav verschlumgen oder aus der welt geschaffen werden will ost mir da schon klar. Wie man sieht mit allen mitteln.

    • Sry für die fehler. Ist wohl ne iphone krankheit. Können beiträge nicht editiert werden?

      • Wenn du einen Beitrag (Kommentar) gerade erstellt hast siehst du ja den Countdown (wie lange du ihn noch bearbeiten kannst). Solange reicht ein Doppelklick auf den Text um den Text noch einmal zu bearbeiten.

        Zu deinem Kommentar. Soweit ich es verstanden habe war das Patent/Konzept des navigieren mit „online“-Kartenmaterial damals eine Idee die bei Navigon verstaubte. Ein Mitarbeiter der gegangen ist kaufte es dann wohl ab da Navigon darin keinen wirklichen Nutzen sah. So kann man sich aber nun Irren. Smartphones mit GPs sind ideal für das Konzept. Nur die Karten muss Skobbler noch auf OSM wechseln.

  • Maximilian Heidl

    Ich hab
    im Auto ein „richtiges“ Navigon und bin zufrieden und kann nichts Schlechtes darüber berichten. Aus Interesse hab ich mir damals direkt als skobbler erschien es mir für 3,99 Euro gekauft. Für den Preis ganz gut und die Entwickler sid auch ganz nett via Twitter :-)
    Ich find beide Firmen klasse. War es nicht so, dass die skobbler-Entwickler sogar eine Abteilung von Navigon einst waren und sich dann als sie entlassen wurden drangemacht haben und skobbler entwarfen?

    Ich versteh das ganze nicht wirklich. Skobbler richtet sich an diejenigen die ab und zu davon Gebrauch nehmen und Navigon an die die absoluten Komfort genießen wollen beim Navigieren oder das Gerät professionell benutzen und den Preis dafür akzeptieren.
    Sind doch zwei verschiedene Märkte.

    In Zukunft kônnte skobbler Navigon durchaus Probleme machen, wenn es weiterhin so super geupdated wird.

  • nunja allen sitzt die Angst vor google mit seinem umsonst sprachwahl Navi und somit das absehbare mittelfristige Ende aller Navihersteller im Nacken.

  • Ich finde es wirklich schlimm was da abgeht. Meiner Meinung nach geht es rein ums Geld und die „Kunden“ die Skobbler Navigon abjagt. Skobbler und Navigon gehören zu den Umsatzstärksten Apps im App Store und der immense Preisunterschied tut sein übriges dafür, dass viele Leute zu Skobbler gehen. Würde ich auch wenn ich mir ein Navi App laden sollte. 80,- habe ich definitiv nicht, da bietet sich Skobbler wirklich an. Meine Güte, es ist doch nicht so, dass Navigon keinen Umsatz macht (stehen ja nicht umsonst auf Platz 1 der Umsatzstärksten Apps). Die sollen doch wenigstens mal anderen den Gewinn gönnen.

    Grüße

  • Ein ziemlich unprofessionelles Verhakten, das Die Jungs da an den Tag legen. Oder doch nicht? Man merkt an den Kommentaren hier wie zielsicher solche dubiosen Blogeinträge beindrucken können. Und der Ticker hier spielt durch eine unkommentierte Berichterstattung auch noch den Steigbügelhalter. Ich vermisse Fakten. Ich lese nur Behauptungen.

    • Seh ich auch so. Skobbler hat sich so ein Robin Hood Image zugelegt und macht einen auf ach so kleine junge Firma. IMHO sind das aber ganz ausgebuffte Profis die im anhängigen Rechtsstreit mit Navigon Stimmung machen wollen. Letztendlich werden wohl die Gerichte entscheiden. Ohne Kenntnis der entsprechenden Fakten und Verträge möchte ich jedenfalls keiner der beiden Firmen Recht geben. Abgesehen davon sind Skobbler und Navigon zwei völlig unterschiedliche Anwendungen. Für Wenigfahrer die nur in DE unterwegs sind reicht oftmals Skobbler. Wegen der schlechteren Karten, des Traffics im Inland und den Roaminggebühren im Ausland brauchen alle Anderen eine „richtige“ Navi-Lösung wie Navigon oder HansHans.

  • Wenn man mal in die Umsatzstärksten Apps guckt sieht man ganz klar, dass Skobbler bei weitem nicht arm ist…

  • Ich freue mich auf die Umtauschwelle, wenn Skobbler auf OSM umsteigt.

  • Sobald google maps navigation auch auf dem iphone erhältlich ist (wenn), sind Navigon und Co. mit ihrem Geschäftsmodell aus der Steinzeit eh am Ende! Ich konnte noch nie verstehen warum alle die teuren Navi-Programme kaufen, Co-Pilot hat keine schlechteren Bewertungen kostet aber nur die Hälfte. Klar ist jedenfalls, dass die großen Navifirmen ihren Hintern bewegen müssen!

    • Vielleicht mal ein wenig nachdenken warum Navigon und andere so viel teurer sind als Onnline Karten?

      Vielleicht wegen Lizenzgebühren für das Kartenmaterial?

      Vielleicht ist es sogar preiswerter offline Karten zu haben als ständig Karten über eine online Verbindung laden zu müssen?

  • Skobbler ist Müll. Nach 4 Wochen Test nutze ich jetzt CoPilot, das ist super.
    Skobbler mit OSM – das ist ein schlechter Witz.

  • Glaubt denn hier irgend jemand, dass es der Wahrheitsfindung dient, wenn eine Auseinandersetzung via Anwälte geführt wird? Es hat in der letzten Zeit einige Wogen um Skobbler gegeben und da die Aufregung in Foren und bei den Bewertungen schnell hochkocht, finde ich es durchaus legitim, ein Statement abzugeben. Unprofessionell? Na klar, da halten wir uns doch lieber an Firmen wie z.B. T-Mobile, die haben bestimmt eine voll professionelle Rechtsabteilung.
    Was die Funktionalität angeht, ist die Sache doch klar. Wer eine maximal zuverlässige Lösung braucht, nimmt einen richtigen Navi oder eine offline-iPhone-Lösung. Alle anderen freuen sich über eine günstige Lösung, die auch nicht den knappen Speicher zumüllt. Ein 8GB-iPhone ist ja schnell voll!
    Insgesamt eine schöne Arbeit, und im Vergleich zu Roadee meiner Erfahrung nach auch recht zuverlässig. Warten wir mal die OSM-Ära ab…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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