Für mehr Datenschutz?
Name statt Rufnummer: WhatsApp wohl bald mit eindeutigen Nutzernamen
Der beliebte Kurznachrichtendienst WhatsApp bereitet die Einführung eindeutiger Nutzernamen vor, die sich offenbar als Alternative zur hinterlegten Rufnummer einsetzen lassen werden und auch zum Aufbau neuer Konversationen genutzt werden können.
Selbstgewählte „unique usernames“
Dies legen neue Code-Fundstücke der App nahe, die kürzlich aufgespürt wurden. Gefunden wurden die Vorbereitungen von der Webseite wabetainfo.com, die sich in den zurückliegenden Jahren einen Namen mit der Veröffentlichung noch unbekannter WhatsApp-Funktionen machen konnte und schon viele Features vor deren offizieller Markteinführung präsentierte.
Die jüngste Entdeckung wurde in der aktuellen Ausgabe der Android-Applikation von WhatsApp gemacht, ist für reguläre Anwender momentan noch unsichtbar, lässt sich mit einigen Tricks jedoch freilegen und sieht dann so aus wie im eingebetteten Bildschirmfoto.
Für mehr Datenschutz?
Wie genau WhatsApp den Einsatz von Nutzernamen implementieren wird, ist derzeit noch unklar. Denkbar ist der automatische Transfer eines Nutzernamens während der ersten Kontaktaufnahme mit einem neuen Gesprächspartner anstelle der Rufnummer, um so die Möglichkeit zur anonymen Kommunikation zu offerieren.
Dies würde sich etwa für den Kontakt mit Unternehmen anbieten, die WhatsApp immer häufiger als Service- und Kundendienst-Kanal einsetzen. Meta selbst hat sich bislang noch nicht zur neuen Funktion geäußert und dürfte über diese wahrscheinlich erst dann sprechen, wenn deren Rollout kurz bevorsteht.
Auch die Köpfe hinter wabetainfo.com konnten in den Tiefen der Android-App keine weiteren Details zur neuen Funktion ausmachen. Die WhatsApp-Detektive könnten lediglich bestätigen, dass auch Konversationen die über Nutzernamen statt über Rufnummern aufgebaut werden, weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt sind.
Cool vielleicht ist das der erste Schritt zur iPad App. Dann wärs auch noch autark
Das hätten sie aber auch einfach mit der Rufnummer als „Nutzername“ machen können, wenn sie das gewollt hätten.
Finde ich gut. Das war bisher das große Manko von WhatsApp im Vergleich zu anderen Messengern. Man musste immer seine Rufnummer preisgeben.
Nicht jeder Kontakt ist auf lange Dauer ausgelegt (geschäftlich z.B.).
Oder auch umgekehrt: Man möchte nicht, dass man bei Leuten, denen man die Handynummer gegeben hat, in WhatsApp auftaucht.
Gerade geschäftlich ist mir die Handynummer lieber als irgend ein Pseudonym. Die Nummer steht doch eh überall.
Für Dickelson konnte ich genauso wenig eine „Handy“-Nummer finden wie für Dackelsohn. Kann das sein?
Wer nutzt denn noch WhatsApp?
Die meisten Unternehmen verbieten mittlerweile doch die Nutzung?!
Ziemlich beschränkte Sichtweise…
Verboten ist meist die dienstliche Kommunikation untereinander. Kundensupport wird immer mehr über WhatsApp anstelle einer klassischen Hotline angeboten.
Es gibt doch tatsächlich noch ein Leben abseits von Arbeit/Unternehmen. Und es ist der in Deutschland meistgenutzte Messenger.
tja und auch das lässt tief auf mangende Kompetenzen blicken.
Es gibt keinen Grund WhatsApp in Unternehmen grundsätzlich zu verbieten wenn man technisch unterbindet dass die Telefonnummern aus den Kontakte automatisch ausgelesen werden. Dieses kann über MDM wirksam verhindert werden. Wenn sich die Geschäftspartner einig sind dass sie WhatsApp benutzen wollen, ist dagegen nichts einzuwenden.
Meinst du nicht, dass der Mitarbeiter den Weg auch ohne automatisches einbinden des Telefonbuchs finden wird?
Ah ja, den Teufel (WhatsApp) mit dem Beelzebub (MDM) austreiben. Tolle Idee.
Ich glaube die gleichen, die sich auch über das nicht einhalten der DSGVO-Regelungen beschweren.
Tatsächlich komme ich seit 2 Jahren sehr gut ohne WhatsApp zurecht.
Ob du es glaubst oder nicht, die meisten nutzen WhatsApp, und auch Firmen nutzen WhatsApp weil es wiederum die meisten Kunden tun, so ist die Erreichbarkeit besser
Gibt Menschen, die noch ein Privatleben haben :-)
Es gibt noch Menschen, die ein Privatleben haben :-)
Ich nutze geschäftlich täglich WhatsApp.
warum?
Weil es jeder „Horẞt“ hat und weil ich so die Leute schneller erreiche wie mit e-Mail um irgendwelche Informationen, Dokumente, Daten oder Bilder zu verschicken.
Viele „schauen gar nicht in ihr Postfach“ und da geht das wunderbar. Außreden wie die Mail habe ich nicht bekommen gilt dann auch nicht mehr.
Dabei habe ich keine sensiblen Daten zu händeln, deswegen ist mir das latte was Meta damit macht.
privat nutze ich WA so gut wie gar nicht.
Informationen, Daten, Bilder oder Dokumente,… und nichts davon ist sensibel? Was ist das für ein Job?
Alles verschlüsselt innerhalb der Chats, seit geraumer Zeit.
Ich kenne überhaupt keinen Horßt. „Außreden wie die Mail habe ich nicht bekommen gilt dann auch nicht mehr.“ ROFL
Nahezu jeder, du lebst leider in der Steinzeit *g* und das mit den Firmen ist mist, kenne genau das Gegenteil.
Fragt sich wer hier in der Steinzeit lebt.
Unter jeden Beitrag über WhatsApp gibt es immer mindestens einen „Wer nutzt denn noch WhatsApp-Kommentar“. Die Antwort ist und bleibt vorerst die gleiche: So gut wie jeder.
Man kann nicht immer von Blöden auf alle schließen.
Bin mal gespannt wann es kommt, bei den Anfängen war es auf jeden Fall lustig wenn man nach der Handynummer gefragt hat und das mit „ne, zu privat“ abgewunken wurde aber wenn man dann mal nach WhatsApp gefragt hat „ja klar“ :D
Ja so ist es tatsächlich, unglaublich sowas
Long live Threema!
Finde ich tatsächlich erstaunlich dass dieser Threema Kommentar seit Jahren existiert, aber (hier spreche ich natürlich nur aus meinem Umfeld) seit Jahren wirklich 100% meiner engen und auch entfernten Freude oder Bekannte und auch Geschäftspartner und Arbeitskollegen ausschließlich WhatsApp verwenden. Hat sich threema wirklich durchgesetzt?
Bei den Personen die etwas auf Datenschutz geben schon.
Hä? Das hat telegram schon ewig.
Nur nützt Telegram gefühlt niemand!
WhatsApp hat jeder „Horst“
Find jetzt 700 Mio. aktive Nutzer im Monat nicht so wenig…