Nach Google-Übernahme: Motorola streicht jede fünfte Stelle
Die Kosten der Google-Übernahme zeichnen sich langsam ab. Motorola Mobility, seit Anfang des Jahres im Besitz des Suchmaschinen-Riesen und verantwortlich für das innerdeutsche iPhone Push-Verbot (ifun.de berichtete), wird sich in den kommenden Tagen von 20% seiner Angestellten und gut einem Drittel der weltweit 94 Standorte trennen.
Neben den 4000 Entlassungen, wird Motorola auch die bislang angebotenen Mobilfunk-Produkte neu sortieren und die 27 momentan produzierten Geräte zu einer Handvoll Einheiten zusammenstreichen.
Die New York Times hat einen lesenswerten Artikel zum Thema und erinnert an Motorolas glorreiche Zeiten:
[…] It was not always this way. Motorola executives like to talk about its glory days. The company, started in 1928 in Chicago, unveiled the first commercial cellphone in 1973. By 2004, it looked as if Motorola could again lead the cellphone industry when it introduced the popular Razr.
Ob Motorola als Produzent zukünftiger Google-Phones überleben kann, muss sich zeigen. Derzeit streichen Apple und Samsung gut 90% der am Markt eingefahrenen Profite ein – für Google hingegen, sorgte die Motorola-Übernahme in den ersten sechs Wochen nach dem Kauf für ein Minus von 233 Millionen US-Dollar.
Fettes Minus :)
… das heiß aber nicht, dass GOOGLE mit 233 Mio in den miesen ist… ;-)
Motorola stellt nicht nur Smartphones/Handys her!
Ich hoffe sie bleiben noch für den Profibereich erhalten.
Motorola Mobility schon!
Google hat eben nicht ganz Motorola gekauft ;)
Die Rede ist von Motorola Mobility. Die Profigeräte kommen von Motorola Solutions und die hat Google nicht gekauft.
Bei diesen Verlusten zuckt der Google Vorstand nüchtern mit der Schulter und nickt das locker ab.
Denen ging es doch hauptsächlich nur um die zig Tausend Patente einzusacken…
Denk ich auch
Ohne google wäre Motorola langsam gestorben, mit google hält schneller. Ergebnis fast das gleiche.
„27 momentan produzierten Geräte“
Mit einem einzigen, aber gewissenhaft entwickelten Smartphone, wären sie warscheinlich besser dran!
Dann würden sie aber von Apple verklagt, deren Art und Weise der Produktentwicklung zu kopieren :-))