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Nach Fusion: Telekom übernimmt fast 8000 Funkmaste von o2

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59 Kommentare 59

Der Werbeclaim, mit dem uns die Telefónica Deutschland den Zusammenschluss mit E-Plus verkauft hat, war knackig: „Zwei Netze sind besser als eins.“

netze

Rückblickend, scheint die Aussage nicht ganz treffend zu sein. So nutzt die Telefónica zukünftig nicht einfach die komplette Infrastruktur von E-Plus und o2 im Rahmen des sogenannten „National Roaming“ weiter, sondern trennt sich nun von zahlreichen Standorten, die nach der Netzzusammenlegung nicht mehr benötigt werden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Im Rahmen der Netzintegration reicht die o2-Mutter 7.700 Mobilfunkstandorte an die Deutsche Telekom weiter.

Die Vereinbarung, darüber sind sich alle an der Transaktion beteiligten Mobilfunkanbieter einig, soll klare Vorteile für beide Unternehmen mit sich bringen.

Nach Abschluss der Netzintegration wird Telefónica Deutschland die optimale Netzabdeckung für seine Kunden mit rund 25.000 Standorten gewährleisten. Der Rückbau doppelt vorhandener Netzstandorte ist generell nicht nur kostenintensiv, sondern auch zeitaufwändig und bindet Personal. So müssen bestehende Mietverträge in der Regel aufgelöst und technisches Gerät fachgerecht abgebaut werden.

Bei den von Telefónica und Telekom gemeinsam ausgewählten Standorten handelt es sich überwiegend um Funkmasten auf Dächern. Telefónica Deutschland kann sie ohne Einschränkung weiter nutzen, bis sie im Zuge der Integration der Netze von O2 und E-Plus nicht mehr benötigt werden.

floq

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20. Jul 2015 um 11:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Also den größten Vorteil den ich hier erkennen kann ist für die Telekom Kunden ^^

    btw: Überschrift ist etwas verwirrend – dachte erst „Hä, die fusionieren doch gar nicht!?“ ;)

    • war doch von Anfang an klar, dass die redundanten Spots abgeschaltet werden. Dass die nun größtenteils an die Telekom gehen ist natürlich top! :-)
      ist wenigstens etwas ressourcen-sparend..

      • Twittelatoruser

        Genau, heillos überlasteter E+-Mast und O2-Mast werden reduziert auf einen Mast. Kundenanzahl bleibt gleich, aber nun beide auf ein Mast, weshalb der Mast nun für beide heillos überlastet ist. Hier von Redundanz abbauen?

      • Ich denke, er redet von der Telekom.. hach, mir gefällt das:)

      • Twittelatoruser

        @Flava, mit Redundanz bezeichnete er (@Scoo!!!) die Masten bei O2, was eine eher unsinnige Bezeichnung ist.

    • Nein, das Netz ist besser geworden. Und mal ohne Häme als O2 Hasser, wenn auf einem Dach eine Antenne von 02 und auf dem Nachbardach eine Antenne von E-Plus steht, macht das nicht wirklich sinn für die Versorgung, oder?

      • Doch, macht es. Der Funkmast hat ja auch ein Kapazitätsmaximum, was gerade an Ballungspunkten zu enormen Einschränkungen kommen wird.

      • Doch und zwar den, dass das Netz, und damit auch einzelne Antennen, nicht so stark überfordert werden.

      • lol, doch macht Sinn.
        Ist genau wie im Supermarkt, dir ist es doch auch lieber das zwei Kassen offen sind, statt einer oder?

      • Wie oben steht: der telefonica geht es nur um Kosten. Sie können es sich schlicht nicht leisten beide zu betreiben und für den „Rückba u“ wäre das Geld dann auch zu schade. Also lieber an die Konkurrenz verscherbeln:)

  • Ich fände es mal richtig mega, wenn alle die selben Masten verwenden würden und wir uns als Kunde einfach in den nächsten einbuchen können, egal bei welchem Anbieter man ist.
    So hat man immer den bestmöglichen Empfang und man muss nicht 3 verschiedene Masten innerhalb von wenigen hubnert Meter stellen.
    Dafür könnte sich doch mal die Bundesnetzagentur stark machen. So etwas nennt man Reasourcenschonend.

    • Würde aber langfristig zu Lasten der Kunden gehen, weil nur Konkurrenz einen Wettbewerb schafft.

      • Wettbewerb ist nur ein nettes Wort für Krieg. Was könnte man schaffen, wenn dieses „wir müssen Wettbewerb schaffen“ aus den Köpfen verschwinden würde? Alle sind nur auf Profit aus. Wie schön könnte es sein, wenn jeder alles nutzen könnte. Jeder könnte die beste Technik, die beste Medizin usw bekommen, das meiste ist ja im überfluss da, nur im Kapitalismus müssen immer viele zahlen damit wenige reich sind. Ich befürworte weniger Wettbewerb.

      • Was man dann bekommt, hatte wir auch schon alles. Man nannte das damals DDR.
        Und modern war da meist nur das, was man importiert hat. Es war allerdings erträglicher nichts zu haben, weil der Nachbar auch nix hatte.
        Wer das mag: Nordkorea freut sich sicher über qualifizierte Aufbauhelfer…

      • Hast du in der DDR gelebt? Kann ich mir nicht vorstellen. Deine Aussagen sind falsch. Die DDR war auch nur ein Billiglohnland, welches für zB Westdeutschland billig produziert hat. Einer der Gründe warum es den Leuten im Westen besser ging. So wie heute China das Billiglohnland der Westlichen Welt ist. Aber das hat mit dem was ich meinte nicht viel zu tun. Ich rede von teilen und nicht von ausbeuten. Heute teilt man leider meist nur noch wenn man dabei Profit macht. Früher hieß es mal: „Eine Hand wäscht die andere.“ Gibts heute nicht mehr. Heute muss die eine der anderen was dafür bezahlen und die eine muss beide waschen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.

    • Dann würde aber auch jeder Anbieter den selben Preis anbieten müssen. Mit slogans alá „WIR haben das beste Netzt“ kann man dann nicht mehr werben und somit auch um keine 50% Aufschlag mehr „bitten“.

    • Und jetzt stellen wir uns mal vor, irgendwo ist ein weißer Fleck. Wer von den dreien bezahlt dort dann das aufstellen eines neuen Masten? Richtig: Das möchte dann am liebsten gar keiner und deswegen bleibt der Fleck weiß. Und wer bezahlt (ggf.) die Miete für den Standort? Oder die Wartung? Der, der ihn aufgestellt hat? Wohl kaum, wenn die anderen beiden ihn genauso nutzen können.
      Für ein solches Konstrukt müsste man den Netzbetrieb der drei Anbieter in eine eigenständige Firma ausgliedern. Aber die Butter wird sich keiner der drei vom Brot nehmen lassen. Zumal sie sich die Netze wohl auch fürstlich entlohnen lassen würden, was keiner bezahlen kann und vor allem will.

      • Ist doch bei DSL Leitungen auch nicht anders. Einer macht die Infrastrucktur die anderen kaufen sich ein.

      • @Frank: für sowas wäre die bereits seit Jahrzehnten existente Deutsche Funkturmgesellschaft perfekt geschaffen für. Der Aufbau würde dann auf Rechnung erfolgen, wobei diese zum gleichen Satz an alle Betreiber gehen würde.
        Machbar wäre es also bereits heute. Nur wäre dadurch der Wettbewerb extrem eingeschränkt und Dienste wie Spotify würden nur noch mehr Beachtung finden. Und wenn ich mir hier immer die „wir brauchen Netzneutralität“ Jammerposts durchlese ist das wohl eine Zukunft die nur wenige wollen.

    • ..da lacht das Sozialistenherz, was ;P
      (wobei du grundsätzlich natürlich Rest hast)

    • Ich fände es auch mega, wenn ich Dein Auto verwenden könnte, wenn es gerade in der Nähe steht. Oder Deine Wohnung. Das nennt man Reasourcenschonend.

      • Weshalb AirBNB oder Carsharing zur Zeit boomt. Nur mal so

      • Was mich wenig beeindruckt. Bin nämlich nicht hip und hab ein eigenes Auto und ne eigene Wohnung nur für mich :D

    • Im Prinzip eine gute Idee, allerdings kann jeder Sender nur eine begrenzte Anzahl von Kunden bedienen. Die Anzahl der Sender wäre also nicht unbedingt geringer, nur Sendestandorte könnten eingespart werden.

    • Keine Ahnung, warum ihr euch alle über loverz lustig macht. In Schweden zB wird das längst so praktiziert. Auf dem Land/in weniger rentablen Regionen gibt es ein Netz „Sweden“ bei welchem sich die Provider die Kosten teilen. So erreicht man eine maximale Abdeckung bei allen Anbietern und in Ballungsgebieten entsteht dann Konkurrenz um ein wirklich besseres Netz. In Deutschland hatte das Kartellamt zu grosse Bedenken…

  • Nach dem Zusammenschluss ging in der Sprachtelefonie fast nichts mehr. Selbst in einer Landeshauptstadt. LTE hab ich nie gesehen. Nach 19 Jahren ePlus bin ich zur Telekom gewechselt. Bleibt die Frage: Warum habe ich mich so lang gequält?

    • Hucklebehrryfinn

      Das fragte ich mich schon immer, warum die anderen sich so quälen…
      Aber auch t-mobile hat weiße Flecken … Und das an Orten, wo man es gerade nicht vermutet hätte…. Mitten im wunderschönen Dresden in der Neustadt Szeneviertel. Null G4 null G3 null G2, telefonieren teilweise nur draußen auf der Straße…. Das Erlebnis habe ich nun schon …. 16 Jahre.
      Aber an anderen Orten bin ich froh über D1 :D

  • Was sagt mir das Bild? Was bedeutet ein Punkt auf der Karte?

  • Es ist ein grüner Punkt, was macht er?

    Er ist grün!

    :D

  • Also ich habe mit Simyo leider keine Verbesserung der Versorgung. Es gibt ein gutes Beispiel in hamburg Ohlsdorf: o2 Versorgung sollte dort gut sein jedoch geht es immer auf GPRS runter wenn ich dort bin!

    • Bei mir ist es sogar schlechter geworden. Mit Simyo hatte ich fast zwei Jahre vor der Fusion sehr gute Bedingungen. Häufig LTE, nur ganz selten Edge und so gut wie nie mehr Komplettausfall. Seit der Fusion ist es spürbar schwächer geworden. Gerade auf Autobahnen ist es jetzt wieder häufiger so das es Abschnitte ohne Datenfluss gibt.

      • @hotspot: das kann ich zu 100% so bestätigen!

        Mit blau hatte ich ebenfalls fast zwei Jahre LTE und seit der Umschaltung nur noch mittelmäßigen 3G oder Edge, nur noch selten LTE (und bis gar keinen Empfang im U- und S-Bahntunnel).

        Von einer Verbesserung durch die Fusion kann also keine Rede sein. Jedenfalls in meinem Fall für das Rhein-Main-Gebiet, Frankfurt.

  • Bei mir auch ist das Netz als Basekunde besser geworden. Hab jetzt sogar LTE in Erfurt, das war vorher nicht der Fall.

  • Als O2-Kunde musste man bei der Fahrt in die Stadt (35 km Autobahn) bisher 2 trockene Gesprächsabbrüche einkalkulieren. Immer an derselben Stelle, ironischerweise 1. bei passage unter einem Mobilfuk-Sendemast und 2. bei Ankunft am Stadtrand.
    Seit der „Fusion“ bricht das Gespräch … 3 Mal ab!
    Ich habe gekündigt und gehe jetzt zur Telekom. Das ist zwar teurer aber funktioniert jedenfalls.

    • Das bei 1. ist dann halt ein Vodafone- oder Telekom-Mast :)

      • Schon klar :-) Aber dass die Verbundung jedes Mal reproduzierbar genau darunter abbricht ist echt ärgerlich…

    • Das die Verbindung unter einem Mast abbricht ist ganz normal und auch logisch. Die Antennen auf dem Mast sind so ausgerichtet das diese eine optimale Abdeckung (zur Fläche) bieten. Würde man den Bereich direkt unter dem Turm versorgen wollen müsste man eine Antenne fast waagerecht ausrichten, diese würde daher nur einen minimalen Teil abdecken in dem man recht wenig Zeit verbringt und der Antennenwechsel (welcher dann erfolgen würde wenn du 10 meter weiter bist und auf die Antenne wechselst welche in die Fläche strahlt) ist immer eine potenzielle Fehler/Abbruchquelle. Gemessen an den schwierigkeiten ist der (Preis-)Aufwand eine solche Antenne zu installieren einfach zu hoch und würde minimal/bis gar nicht dem Kunden helfen. In der Stadt werden solche Punkte meistens durch nachbar antennen ausgestrahlt, so das es dort nicht oft auffällt, auf dem Land ist das aber nicht möglich.
      Den Ausbau verfolgen so alle Mobilfunkanbieter.

      • Schön erklärt. Da fragt man sich ja, welcher geniale Planer den Turm so nah an die Autobahn stellt, dass man da die Abbrüche hat.

      • Das kann mehrere Gründe haben, entweder ist dort geografisch einfach der beste Standort oder (die Grundstücke um eine Autobahn sind meist in privater Hand) es wurde einfach kein anderes Grundstück verkauft. Denn das gibt es auch sehr oft und beim Mobilfunk (anders als im Festnetz) gibt es auch keine Grundlage da dann „gewalltsam“ den Standort zu errichten, geschweige denn anzubinden.
        Es kann also auch andere gründe haben und bevor jetzt die Frage kommt warum mans nicht auf dem Grundstück des Straßenbesitzers (das Land) aufbaut: die grenzen sind sehr knapp gesteckt und es muss auch immer ein mindestabstand zur straße gehalten werden und das Land kauft keine Grundstücke für Versorger.

      • Als DT Technik Mitarbeiter im Mobilfunk kann ich aus Erfahrung sagen, dass du zwar generell natürlich recht hast, es in der Praxis allerdings Quatsch ist. Logischerweise ist der Empfang 50 Meter in den Sektor rein besser. Aber auch direkt am Turmfuß wird der theoretische Funkschatten der sektorisierten Antenne durch die Abstrahlleistung absolut relativiert.
        Insofern ist um und unter den Standorten immer super Empfang zu holen ;))

        Gruß aus dem Norden

    • Habe ich bei der Telekom im Raum Frankfurt auch. 1x mitten auf der A3, einmal auf einer vierspurigen Bundesstraße auf dem Weg zur A3. Reproduzierbar jeden Morgen an der gleichen Stelle habe ich einen Gesprächsabbruch ^^

  • Direkt unter dem Mast ist der Empfang auch am schlechtesten, da sich die Funkwellen horizontal ausbreiten

  • Seit dem zusammengehen von e-plus und O2 habe ich fast kein Netzt mehr in meiner Wohnung ich weder jetzt auch zur Telekom ( congstar ) Wechseln , denn anderen Verein werde ich nicht aussprechen sehr sehr schlechte Erfahrungen. Aber was ich mich wieder einmal Frage warum sind die Verträge hier in Deutschland sooooo teuer ich war jetzt in Österreich und habe da eine Werbung von einem Anbieter gesehen der von der Telekom stammt ( KLAX ) 1500 min 1500 sms und sage und schreibe 3000 MB und das für 15 Euro monatlich hier in Deutschland zahle wir 45 Euro das ist ne Frechheit

  • Hucklebehrryfinn

    Das selbe Phänomen habe ich jedes Mal, wenn ich aus der S-Bahn Station Hamburg-Heimfeld raus gehe bzw. reingehe… Lustiger Weise ist seit kurzem dort ein Fahrstuhl eingebaut. Wenn man den nutzt, bricht nichts ab… :D

  • Genau das dachte ich mir auch.
    Wie ausgelastet die Masten sind, würde davor nicht sonderlich beachtet und wird deshalb jetzt bestimmt nicht viel mehr Beachtung bekommen…
    Hatte jedoch nicht so oft Probleme mit o2.

  • tja, eigentlich nicht weiter verwunderlich oder? mit dem ehemaligen eplus-chef jetzt an der spitze wird wie gewohnt weiter die billigheimer-schiene gefahren. das ist ja auch okay, nur ein top netz darf man halt nicht erwarten. naja mich freuts als congstar-kunde

  • Ist halt wie, wenn man Samsung Plastik statt ’nem iPhone benutzt.

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