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Gratis-Nutzung wird eingeschränkt

myStrom führt Abonnement ein: Standardfunktionen werden beschnitten

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myStrom, eine ehemalige Tochter der Schweizer Swisscom, die sich in den vergangenen neun Jahren mit dem Verkauf von Produkten aus den Bereichen Energiemanagement, Heimvernetzung und Smart Home einen Namen gemacht hat, wird im kommenden Monat ein Abonnement einführen, das zu Beeinträchtigungen bei Bestandskunden des Anbieters führen wird.

Mystrom Switch

Gratis-Nutzung wird eingeschränkt

Heute in vier Wochen, zum 15. Juli 2024, wird myStrom seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen aktualisieren. Die geplanten Anpassungen erfolgen im Zusammenhang mit der Einführung zwei neuer Abonnement-Modelle. Diese tragen die Bezeichnungen “myStrom PLUS” und “myStrom PRO” und sollen Kosten von 3,49 Euro beziehungsweise 11,99 Euro pro Jahr verursachen.

Nach Angaben des Anbieters soll das kostenlose Angebot von myStrom (das bislang durch den Hardware-Verkauf mitfinanziert wurde) zwar als “myStrom (ohne Abonnement)” erhalten bleiben, wird aber eingeschränkt und muss auf Funktionen verzichten, die fortan nur noch in den neuen Abonnements erhältlich sind.

Mystrom Abos

So können Gratis-Kunden nur eine Woche auf ihre Stromdaten und -grafen zugreifen. Im Tarif myStrom PLUS ist der Zugriff über 13 Monate hinweg möglich, allerdings nur auf maximal drei Geräte. Auch fehlt hier die Sonos- und die IFTTT-Integration. Diese ist in vollem Umfang, gemeinsam mit dem Zugriff auf eine unlimitierte Anzahl von Geräten, nur im Tarif myStrom PRO für 12 Euro pro Jahr verfügbar.

Abos mit Zubuchoptionen

Begleitet werden die neuen Abonnement-Tarife von zusätzlich buchbaren Optionen. Die Option “Data Pro” etwa gestattet den Zugriff auf die eigenen Verbrauchsdaten der letzten 48 Monate für zusätzliche 3,99 Euro pro Jahr. myStrom HOME erlaubt die Steuerung von Philips Hue, Shelly und IKEA TRÅDFRI für 29,99 Euro im Jahr, der myStrom HOME GUARD liefert für 40 Euro im Jahr zusätzlich eine Anwesenheitssimulation und eine Anwesenheitserkennung aus.

Die neuen Abonnements werden zukünftig als In-App-Käufe über die myStrom App angeboten – ein Drittel vom Preis landet also erst mal bei Apple.

Mystrom Optionen

Laden im App Store
‎myStrom Mobile
‎myStrom Mobile
Entwickler: myStrom AG
Preis: Kostenlos+
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Mit Dank an Daniel!

17. Jun 2024 um 13:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    34 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mystrom Geräte lassen sich ohne account und Abo komplett voa rest API nutzen. Mit homeAssistent oder hombridge können myStrom Geräte auch ohne Account ins HomeKit integriert werden.

  • Wieder eine dieser Firmen, die den Hals nicht voll kriegen, Abos sind wirklich eine Pest.

    • Wenn durch die Aufrechterhaltung der Abo-Funktionen kosten entstehen, finde ich das okay, aber nur dann, wenn man diese Kosten nicht schon vorher auf die Gerätepreise aufgeschlagen hat. Schließlich spielt es ja in die Kaufentscheidung mit hinein, dass ich bei einem Gerät vielleicht 50€ mehr zahle, aber dafür 15€/Jahr Abogebühren spare.

      • Zur Info: Die Swisscom gehört zu 51% dem Staat.

      • Und was hat das mit myStrom zu tun ?

      • Absolut inakzeptabel! Man kauft sich die Produkte um smart und kostengünstiger beim Stromverbrauch zu sein. Dann muss man wieder Geld für Abos ausgeben? Warum Spar ich dann überhaupt den Strom!?

      • Constantin Opel

        Du bist der ultimativen Erleuchtung nicht mehr fern.

    • Ich bin kein Freund von Abos, aber daß kein Angebot eines Dienstleisters kostenlos sein kann, sollte aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar sein.
      Viele Verbraucher erliegen da einfach der „Geiz ist Geil“-Mentalität. Aber mal Hand auf’s Herz, wer möchte schon gerne eine Dienstleistung für Andere erbringen und diese dann auch noch aus eigener Tasche bezahlen? ;-)

      • Von Geiz ist geil Mentalität kann doch überhaupt keine Rede sein. Wenn ich ein extra teueres Gerät mit Funktionsumfang x kaufe, weil im teureren Preis der Funktionsumfang mit inbegriffen ist, und mir dann trotz Kauf Funktionen weggenommen werden und ich sie erneut in einem Abo kaufen soll, ist das sogar unrechtens. Nur macht sich keiner die Mühe für die Summen eine Klage anzustreben, sondern löscht die App und schmeißt die beschnittene Hardware weg bzw. vertickt sie bei kleinanzeigen und kauft andere Hardware bis man auch dort enteignet wird oder hat die Schnauze voll und kauft nichts mehr, in der Hoffnung dass alle mal wieder von ihrer Geil-auf-Abo-weil-es-alle-so-machen Mentalität in die Realität zurückzukommen…

      • wenn ich alle Jahrespreise zusammenrechne…..

      • Sind das immer noch peanuts. Mir geht die jammerei über die Softwarepreise auch ab Senkel.
        Früher hast für eine simple Software gleich mal über 100 Mark hingelegt. Und jetzt muss immer alles für lau sein

    • Hallo
      Es ist keine Gier sondern einen Weg finden den Service weiter betreiben zu können. Infrastruktur- und Unterhalts-Kosten kann man nicht ewig in den Produktepreis einkalkulieren.
      User können uns unterstützen oder reduziertes „Kostenlos“ verwenden oder die AGB-Änderungen nicht akzeptieren. Wir schauen dann bilateral wie wir Partner bleiben. Ohne Emotionen.
      Alle diese Optionen wurden aufgezeigt.
      Wir hoffen aber auf tatkräftige Unterstützung.

      Antworten moderated
      • Sind Autovergleiche out? Also ein Käufer bekommt vom Hersteller ein Fahrzeug mit 600 PS angeboten, dafür ist er gerne bereit 100.000 Euro zu bezahlten. Nachdem der Käufer ein Jahr mit dem Fahrzeug unterwegs war, bekommt er ungefragt ein Update, welches die Leistung auf 11 PS reduziert. Er kann aber gerne für 20.000 Euro jährlich ein Abo abschließen um die volle Leistung wieder herzustellen. Bei den Beträgen (die übrigens ziemlich exakt in Relation zu myStrom sind) würde natürlich jeder sagen – das geht nicht. Bei kleinen Beträgen liegt aber tatsächlich der selbe Umstand vor, es wird nachträglich ein Sachmangel geschaffen und die beim Kauf vereinbarte Leistung beschränkt. Natürlich wird es wegen ein paar Euro keine Klagen gegen myStrom geben, und ich denke darauf hofft der Hersteller. Ein paar Kunden werden abspringen, auf die kann man gerne verzichten. Alle anderen werden zahlen, unterm Stricht hat sich die Aktion gelohnt. Ob es sich langfristig auszahlt wird sich zeigen, habe gesehen dass es schon Auswirkungen auf App Store und Amazon Bewertungen gibt.

        Wo werden die Verbrauchsdaten der Steckdose denn gespeichert, nur in der Cloud? Bei ca. 390 Datensätzen in 13 Monaten sollte doch eine lokale Speicherung möglich sein. Dann bräuchte es keinen Cloud-Dienst, und man könnte lokal per App abfragen.

      • Schade, dass sie kein deutsches Unternehmen sind. Wollte schon Sie bei der Verbraucherschutzzentrale melden. Das ist eindeutig ein Betrug! Benutzer haben das überteuerte Gerät gekauft, weil eben die Leistung versprochen wurde, die nun entzogen wird.

  • Die 13 Monate Verbrauchshistorie war für mich eigentlich der einzige Grund, dass ich die schon relativ teuren Steckdosen von myStrom gekauft habe. Die Funktion wurde beworben und es wurde auch nicht angekündigt, dass diese einem nachträglich wieder weggenommen werden kann. Grenzt das nicht schon an Betrug bzw. Erpressung hier nun nachträglich für bereits bezahlte Funktionen ein Abo einzuführen? Kennt jemand eine gute Alternative mit 1 Jahr Verbrauchsmessung (tagesgenau würde reichen). Wenn die das bei Bestandskunden wirklich durchziehen, sind sie bei mir durch.

    • Sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch drei von diesen teuren Dosen gekauft. Das ist eine absolute Frechheit!

    • Same hier. Ich finde die Vorgehensweise auch sehr fragwürdig.

    • Es grenzt nicht nur an Betrug, es rechtfertigt eine Klage. Aber will man für die Summe einen ggfs. mehrjährigen Rechtsstreit starten?
      Die meisten werden sich aufregen und die betrügerische Firma kommt damit durch. Da gefühlt auch alle anderen diesen Betrug mitmachen bleibt einem keine Alternative außer komplett zu verzichten.
      Seit dem Abo-Wahn sind meine AppStore und Hardware Ausgaben gegen 0 tendiert, weil ich mehrfach exakt gleich geprellt wurde

    • Mittlerweile hat sich auch myStrom auf meinen Widerspruch hin gemeldet. Zwischen den Zeilen liest sich das so, als ob Sie das Geld zum Überleben brauchen. Es könnte also sein dass der Laden eh bald insolvent ist und dann mit Einstellung der Dienste alle Geräte ihre Funktion verlieren. Von daher sollte man unabhängig vom Abo zur Zeit lieber auch nichts neues mehr kaufen.

  • myStrom sind tolle Adapter, die aber auch einen massiv hohen Preis haben. Die Leistungen sind da bereits im Kaufpreis dabei und bei vielen ein Entscheid um dieses Produkt zu kaufen. Nun dies zu ändern und auf den Trend der Abos aufzuspringen ist nicht schön und wird viele von diesem Produkt in Zukunft abbringen.
    Wiedersprecht den AGB und zum Glück gibt es ja Home Assistant, da sind auch Produkte für par Eure fast gleichwertig und mit weiteren Tools können Daten über Jahre verglichen werden.

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  • Das ist ein Fall für die Gerichte (analog Amazon). Der gekaufte Leistungsumfang soll sich jetzt einfach reduzieren für die Bestandskunden?!Und dazu kein Wort der Kritik seitens der Redaktion. Das ist wiedermal eine dreiste Schweinerei.

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  • Glück gehabt…
    habe meine 3 vor 3 Monaten weiter verkauft und auch meine WLAN-Meross Steckdosen und durch ZigBee-Dosen ersetzt. Die sind zwar etwas langsamer und im unteren Watt-Bereich etwas ungenauer (0-3= Watt wird oft 0Watt angezeigt), dafür sind sie sehr viel günstiger und liefern auch alle Infos dich ich brauche für mein HomeAssistant.

    Antworten moderated
  • Ich verstehe die Abo Option nicht. Bei der kostenlosen Variante steht „unlimitierte Anzahl an Geräten“. Bei der Plus Variante steht, das es das gleiche ist wie bei der kostenlosen Variante PLUS (also zusätzlich, nicht abweichend) 3 Geräte? Das wäre eine falsche Angabe wenn dann doch plötzlich eine Limitierung vorhanden ist.

  • Es gibt also keinen Grund mehr diese überteuerten Geräte zu kaufen!!

  • Nachträglich Funktionen kürzen und ein Abo aufzwingen diese wieder freizuschalten ist meiner Meinung nach illegal.
    Vielleicht mal ne Sammelklage anstrengen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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