Kostenlos anspielbar
My Friend Pedro: Action Platformer jetzt auch für iOS verfügbar
Ursprünglich erschien My Friend Pedro bereits vor 2 Jahren für den PC und konnte bereits damals mit seiner skurrilen Hintergrundgeschichte und abgedrehter Bullettime Action glänzen. Grob zusammengefasst bittet die Banane Pedro einen maskierten Profikiller darum seine entführte Familie zu retten und Rache an der kriminellen Unterwelt zu üben. Dem Geheiß der schwebenden Staudenfrucht folgend hüpft und ballert ihr euch darauf hin durch insgesamt 37 Level.
Zugegeben, das klingt ziemlich schräg. Unabhängig von der verrückt anmutenden Story ist My Friend Pedro: Ripe for Revenge jedoch ein grundsolider Action Platformer. Obgleich die Mobilumsetzung von Grund neu aufgebaut wurde und sowohl Optik wie auch Komplexität gegenüber dem PC Vorbild deutlich zurückgefahren wurden. Die Steuerung am Smartphone beschränkt sich im Groben auf Springen, Rutschen und der Möglichkeit euch kurzzeitig an Wänden festzukrallen.
Sobald ein Widersacher freies Schussfeld auf euch hat, verlangsamt sich die Zeit und ihr müsst den oder die Schergen ausschalten, ehe sie schussbereit sind und das Feuer auf euch eröffnen. Andernfalls verliert ihr bei jedem Treffer eines eurer drei Leben. Zusätzlich Abwechslung auf eurem Weg der Verwüstung bieten gelegentliche Waffenpickups und rasante Motorradfahrten.
Freemium mit Premiumkauf
Zugegeben, dass der Titel als „Freemium Spiel“ angekündigt wurde stimmte uns anfänglich skeptisch. Faktisch stellt die rund 180 MB große App jedoch eine kostenlos spielbare Demo dar, deren voller Funktionsumfang durch einen einmaligen InApp Kauf in Höhe von 3,49 Euro freigeschaltet werden kann. Konkret bedeutet dies, dass mit dem Premiumkauf die Checkpoints freigeschaltet werden und ihr damit die einzelnen Level jederzeit wiederholen könnt.
Theoretisch ließe sich das Spiel somit sogar ohne Kauf durchspielen, allerdings müsst ihr euch ohne Checkpoints bei jedem Bildschirmtod wieder von Level 0 hocharbeiten. Da sich verlorene Lebenspunkte nicht einfach wieder aufladen, ist es ohne die Checkpoints quasi unmöglich alle 37 Level zu überleben. Wer erfahren möchte, was es mit dem maskiertem Protagonisten auf sich hat, kann die Bezahlschranke folglich nur schwer umgehen.
Zwar kommt die Mobilumsetzung nur mit minimalistischer Knuddeloptik und vereinfachtem Gameplay daher, eignet sich dafür aber mit dem kurzweiligen Gehüpfe dennoch ausgezeichnet um die Wartezeiten in Bus und Bahn zu verkürzen. Auch wurde der Preis entsprechend angepasst und liegt deutlich unter den 16,79 Euro für das Windows Pendant, womit der Ballerspaß für das Gebotene durchaus sehr fair bepreist wurde.
Premiumkauf kann mit der Familie geteilt werden oder muss jeder kaufen?
Die App Store Seite unten klingt zumindest danach, dass das geteilt wird.
Beim „Bildschirm-Tod“ wieder von Level 1 hocharbeiten? Cool, das klingt wie echtes Run-N-Jump aus den 90ern. War doch beim Prince-of-Persia genau so; plus Zeitlimit von 60 Minuten damit die Prinzessin gerettet wird …
Das waren noch Computerspiele!
Ein Schritt zurück in der Evolution ist nicht gut.
Oje. Die Evolution(TM) wird nicht vom Menschen gesteuert. Btw: Der Mensch hat sich längst selbst aus der Evolution rausgenommen.