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Minimalismus mit E-Ink-Display

Mudita Kompakt: Ein Smartphone gegen die digitale Reizüberflutung

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33 Kommentare 33

Der Anbieter Mudita befasst sich mit dem Gedanken, dass Menschen der permanent wachsenden digitalen Reizüberflutung entfliehen möchten und will das dazu passende Smartphone beisteuern. Das Mudita Kompakt sieht auf den ersten Blick aus wie ein E-Book-Reader. Dieser Eindruck entsteht durch das energiesparende E-Ink-Display des Geräts. Das neue Smartphone soll allerdings nicht nur gänzlich anders aussehen, wie herkömmliche Geräte in diesem Segment, sondern sich auch vom Funktionsumfang deutlich von diesen unterscheiden.

Vorweg sei erwähnt, dass es das Mudita Kompakt noch nicht zu bestellen gibt und sich der Hersteller bislang auch noch nicht ansatzweise zum Preis des Geräts geäußert hat. Eine Finanzierungskampagne auf Kickstarter soll allerdings in Kürze starten.

Mudita Kompakt Funktionen 2

More offline – more life

Das Mudita Kompakt setzt auf das Motto „More offline – more life“ und soll nicht nur weniger Ablenkungen bieten, sondern auch die Privatsphäre der Nutzer in besonderem Maß schützen. Das hierfür entwickelte Betriebssystem „Mudita OS K“ soll bewusst auf unnötige Apps und Funktionen verzichten, um Ablenkungen zu minimieren. Im Fokus stehen Funktionen wie Telefonie und SMS sowie eine einfache Navigation, den Zugang zu sozialen Netzen oder auch Spiele sucht man auf dem Mudita Kompakt dagegen vergeblich. Dafür hat das Gerät passend zu seinem E-Ink-Display standardmäßig einen E-Book-Reader an Bord.

Das Telefon lässt sich bei Bedarf mit zwei SIM-Karten gleichzeitig ausstatten und bietet mit seiner „Offline+“-Funktion die Möglichkeit, sämtliche Telefon- und Drahtlosfunktionen sowie die integrierten Mikrofone mechanisch zu trennen.

Mudita Kompakt Funktionen

USB-C und Miniklinke

Der integrierte Akku wird über USB-C aufgeladen. Angaben zu dessen Laufzeit gibt es bislang noch nicht. Erwähnenswert ist auch, dass es ergänzend zur Bluetooth-Funktion des Geräts auch möglich ist, Ohr- oder Kopfhörer klassisch per Miniklinke zu verbinden.

Interessenten können sich vorab für eine Info-Mailingliste registrieren und auf diese Weise sicherstellen, dass sie den Start des Mudita Kompakt auf Kickstarter nicht verpassen.

Danke Veit

23. Sep 2024 um 16:34 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    33 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Digitale Reizüberflutung entsteht doch durch die Apps und nicht das Gerät, oder „am I missing the point“?

    • Das Gerät lädt ja dazu ein alles auszuprobieren, bzw wird es ja direkt vor die Nase geklatscht. Hier gibt es dann nicht einmal die Möglichkeit

    • Stimme Dir zu: Man kann alles auch im iPhone haben, einfach alle Apps löschen und/oder Benachrichtigungen aus. Dann noch den S/W Modus an.

      Vermutlich geht es um so Leute, die sich absichtlich die Möglichkeit für moderne Apps und Benachrichtigungen nehmen möchten, um sich nicht zügeln zu müssen. Oder sie greifen doch wieder zu alternativen Geräten wie iPhone der Freundin, Tablet, Rechner und torpedieren sich so selbst…

  • interessantes Konzept! Mir würde eine gute Kamerafunktion fehlen, sowie eventuell noch eine (auszuwählende) Nachrichtenquelle.

  • Was mich daran etwas frage (auch wenn ich es interessant finde): Was ist jetzt der Mehrwert im Vergleich zu einem ganz einfachen Tastenhandy, die es ja auch noch gibt? Die kosten 10€ oder so und funktionieren auch ohne Ablenkung und mit SMS. Einen E-Book-Reader könnte man sich noch separat besorgen, dann wäre man auch freier in der Wahl der Inhalte…

    • Und warum kann man nicht das Smartphone um die Funktionen erleichtern, welche Zeitfresser sind?
      Es liegt ja wohl an jedem einzelnen, wie er sein Telefon nutzt.
      Und wenn mir Facebook und Co zuviel Zeit klauen, dann muss ich es halt deinstallieren.
      Und mich evtl halt erst abends wieder an den Rechner/Laptop/Tablet setzen.
      Hat bis vor ein paar Jahren auch geklappt und keiner ist an Desinformation oder Langeweile gestorben.

  • Cooles Teil für meine Oldies – alles, was die sowieso nicht wollen/benötigen, fehlt von vornherein. Sehr interessant für mich.

  • Jeder muss doch selber für sich wissen wie oft am Tag er sein Smartphone benutzt. Traurig das es viele viel zu oft benutzen und dadurch das eigentliche Leben an denen vorbei geht.
    Ich gehe nu an den Strand. Bis übernächste Woche.

  • Ich find’s superb. Interessantes Konzept. Schade, dass ich mit Apple Music „gefangen“ bin.

  • knknzffrrchhhtkrszt

    Ich habe eine Lösung gefunden, die für mich perfekt ist – ein Fokus „Dumbphone“, den ich immer mal wieder für eine Stunde oder auch länger anmache. Per Shortcut werden Mobile Daten ausgeschalten, und nur noch die Hauptseite ist verfügbar.

    So bin ich im Notfall immer noch telefonisch erreichbar, aber verliere mich nicht in Nachrichten, Surfen, etc. Es funktioniert für mich tatsächlich sehr gut.

  • Ich bin ja eher nicht dafür, sich auf ein Minimum zu beschränken, indem man ein NEUES Elektrogerät kauft. – Man kann sich detoxen indem man sein iPhone im ersten Schritt auf Graustufen umstellt und alle Benachrichtigungen ausstellt bzw. nur seine VIPs durchlässt. Diese Hürden zu nehmen und ein paar Tage durchzuhalten braucht schon etwas Durchhaltevermögen. :-)

  • Scheint nicht mal „WhatsApp- fähig“
    zu sein ?
    Da ist die Frage : Wer soll hier die Zielgruppe sein in Deutschland ?

  • Ein ähnliches Prinzip verfolgt Balance Phone. Soll es angeblich auch demnächst als iphone App geben. Wie auch immer, das dann funktioniert

  • Jonathan Haidt, der mit „Generation Angst“ ein sehr gutes und erfolgreiches Buch zum Thema Folgen von Social Media bei Jugendlichen abgeliefert hat hat in einem Beitrag auf Instagram folgendes „dumbphone“ genannt. Scheint ein ähnliches Konzept zu sein, kann man aber schon kaufen:

    https://www.thelightphone.com/

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