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Demnächst auf Kickstarter

Mudita Kompakt: Das „Minimalisten-Smartphone“ soll 439 Euro kosten

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60 Kommentare 60

Mit dem Mudita Kompakt will der Anbieter Mudita ein Smartphone für Menschen anbieten, die der permanent wachsenden digitalen Reizüberflutung entfliehen möchten. Der Hersteller hat das Gerät schon vor einigen Wochen angekündigt und nennt häppchenweise weitere Details. Mittlerweile wurde vor allem auch der beabsichtigte Verkaufspreis kommuniziert. Regulär soll das Mudita Kompakt zum Preis von 439 Euro angeboten werden.

Im Vorfeld des offiziellen Verkaufsstarts wird es allerdings die Möglichkeit geben, sich eines der Geräte über eine Kickstarter-Kampagne zum Vorteilspreis zu sichern. Eine entsprechende Ankündigung wurde bereits auf Kickstarter veröffentlicht, der Preis für frühe Vorbesteller wird dort mit 299 Euro angegeben.

Mudita Kompakt Features

Privatsphäre und Achtsamkeit

Das dem Mudita Kompakt zugrunde liegende Konzept entspricht einer Gratwanderung, bei der die Entwickler zwar den Anspruch verfolgen, ein auf die Kernfunktionen beschränktes und für maximalen Schutz der Privatsphäre konzipiertes Gerät anzubieten, es gleichzeitig aber schwierig ist, eine klare Grenze zu ziehen. Das iPhone hat in seinen ersten Jahren eine vergleichbare Entwicklung mitgemacht, als es 2008 unter dem damaligen iPhone OS 2.0 die Öffnung in Form des heute nicht mehr wegzudenkenden App Store gesehen hat.

Das Mudita Kompakt verzichtet seinen Entwicklern zufolge vollständig auf „süchtig machende Apps“. Das Gerät sei auf ein achtsames Erlebnis zugeschnitten und über eine einfach zu bedienende Oberfläche zu bedienen. Als Hauptanwendung sehen die Entwickler Funktionen wie Telefonie, das Schreiben von SMS-Nachrichten und eine einfache Navigation. Zudem soll sich das Gerät als E-Book-Reader verwenden lassen. Über den hierfür perfekten Bildschirm verfügt das Mudita Kompakt jedenfalls. Statt OLED oder LCD findet sich hier ein E-Ink-Display verbaut.

Ohne Kamera geht es nicht

Auf eine Kamera wollen die Entwickler des Telefons übrigens nicht verzichten. Diese findet sich gemeinsam mit einem LED-Blitz auf der Rückseite des Geräts integriert. Technische Details hierzu dürfen wir dann im Rahmen des Vorbestellungsstarts auf Kickstarter erwarten, einen konkreten Termin gibt es hier allerdings noch nicht.

16. Okt 2024 um 13:00 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    60 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Warum muss man alles immer ausführen? Selber denken ist schwer?

      • Ich hab selber nachgedacht, das Produkt aber nicht als Witz sondern durchaus brauchbar empfunden. Umso mehr interessieren mich die Argumente hinter passiv-aggressiven Meinungsäußerungen.

      • @René: +1

      • @René, ich verstehe das auch nicht. Warum soll das ein Witz sein? Ein durchaus interessantes Produkt für manche.
        @Hans, jemandem eine rhetorische Frage zu stellen ist eine Sache, aber eine Suggestivfrage, die suggeriert, dass der andere nicht denken könnte, ist schlicht eine Beleidigung. So etwas muss, meiner Meinung nach nicht sein. Vor allem machen Beleidigungen das Internet, Social Media uns Foren wie dieses auf Dauer kaputt.

      • Das bisschen Technik für das Geld? Es geht nicht um das Produkt als solches, sondern, dass man auf dem Papier in allen Belangen im Jahr 2010 stehen geblieben ist, aber einen Preis fordert, für den es aktuelle Mittel- bis Premiumgeräte gibt. Und nein, ein E-Ink Display oder die anderen Komponenten kosten einfach deutlich weniger als OLED Panels usw., also was soll der Preis? Wer kein Smartphone braucht, kann sich auch für 40€ ein abgespecktes/altes Handy kaufen.

        Aber freier Markt und so ;)

      • @Jake_Peralta
        Ein altes Nokia wäre als E-Book-Reader, als Navi und als Kalender für mich schon mal komplett raus. Finde Deinen Vergleich überhaupt nicht praxisgerecht.

      • Weil das Leben so nicht ist. Access zu Hause, im Büro, unterwegs und zum Nutzen eines Autos geht über Smartfon, ebenso Banking und Buchungen. Kein Leihfahrrad, kein CarSharing, kein Ride Hailing geht ohne. Auch Kommunikation mit Freunden, Kollegen und Firmen erfolgt hierzulande bevorzugt per WhatsApp. Die Eltern in der Schulklasse, die Arbeitskollegen, der Projektgruppe und die Nachbarschaft haben sich in Gruppen organisiert. Selbst an der Packstation bist du ohne richtiges Smartfon aufgeschmissen.

      • Dieses ekelhafte rechtfertigen für seine eigene Meinung. Bei euch läuft einiges nicht glatt. Für den Schrott solch ein Preis zu verlangen. Wenn da nicht die Alarmglocken schrillen bei den ist einiges kaputt.

      • Für viel Geld wenig Gerät. Das traut sich ja Apple nicht einmal ansatzweise im Smartphone Bereich.

      • Stimmt, wer kennt die Nachfrage nach 4,3″ E-Book Readern nicht, hast recht ist absolut sinnvoll, vor allem für den Preis. Kauf es dir gerne, spendier dem Unternehmen gerne auch den doppelten Preis dafür. Für mich bleibt es für den Preis eine absolute Totgeburt, schauen wir gerne mal ob der Preis gerechtfertigt ist ;)

      • Die einen diskutieren das Gerät, die anderen den Preis.

        Preis („soll xy EUR kosten“): kann man nichts genaues sagen. In der freien Wildbahn wird sich mutmaßlich was tun.
        Gerät: durchaus interessanter Ansatz – nicht für jeden, aber für viele, die keine Reizüberflutung möchten.

        In Summe: kein Grund sich aufzuregen

      • Echt jetzt?
        Was hast du denn für ein langweiliges Leben, dass du jeden spontanen Gedanken auch noch erklärt haben möchtest.

  • E-Ink ?
    Das wird wohl unerträglich langsam und mit Ghosting.
    Da nützt auch eine Woche Akku nichts.

    • Danke für deine Erfahrung. Wie lange benutzt du das Gerät schon? Nur damit man schon mal eine Einordnung deiner Meinung hat.

      • E-Ink war noch die dafür bekannt das es schnell ist das gibt die Technologie einfach nicht her. Ist das gleiche als würdest du fragen erläuter mal warum ich mit nem Tretroller nicht in der Formel 1 mitfahren kann.

      • Form… was? Hier wird sofort etwas schlecht geredet ohne es in der Hand gehabt zu haben. Aber das ist hier mittlerweile Standard. Einfach mal die Leute machen lassen.

      • Musst du erstmal alles in der Hand gehabt haben um etwas über eine längst bekannte und alte Technologie zu wissen? Musst du also auch ein Gerät mit OLED „in der Hand“ gehabt haben um zu wissen, wie die Farbe schwarz dargestellt wird oder kann man sowas vielleicht doch vorher schon wissen?

      • Die Antwort ist; ja.

      • Wow :D

      • Sorry, aber die Vorredner haben hier absolut Recht:

        e-ink ist eine etablierte Technik und ihre systemimmanenten Einschränkungen sind bekannt und lassen sich auch nicht wegdiskutieren.

      • @Mike: nicht aufregen, denk‘ an dein Herz. Lass die Stänkerer ruhig. Die verziehen sich auch irgendwann wieder unter ihren Aluhut. :)

  • Ich finde den Ansatz sehr interessant und würde mir wünschen, ich könnte zurück auf so einen minimalistischen Stand. Aktuell sehe ich da jedoch keine Chance.

  • Ich bin neugierig – wie sehen die Fitos auf dem Bildschirm aus? (:

  • 400 EUR für sowas!?

    Da kauf ich mir lieber nen neuen Akku für ein altes Nokia im Schrank.

    Abgesehen davon gibt es zu dem Preis ein iPhone SE.
    Viel zu teuer. Unverschämt…

  • Also es sollte eigentlich schon klar sein dass das nicht für die breite Masse ist. Aber für ältere Leute (60+) kann ich mir das gut vorstellen. Ich denke da nur an meinen Vater der mit 75 sein erstes Smartphone bekommen hatte. WhatsApp sollte aber schon drauf funktionieren. Mein Dad hatte das geliebt mit der Familie zu schreiben.

  • Man kann es ja mal versuchen….für viel Geld wenig Gerät zu verkaufen.

    Wenn ich mich für eine reizarme Smartphone Umgebung entscheide, verzichte ich einfach auf die Installation der betreffenden Apps. Oder sperre sie.

    Selbst das iPhone bietet zudem eine „Seniorenansicht“ (man verzeihe mir den Ausdruck).

  • Versteh das Problem nicht. Wer kein Bock auf Reizüberflutung hat, soll halt alles Apps löschen. Jedes Smartphone kann so eingerichtet werden das man das eben nicht hat. Das Problem ist die fehlende Disziplin das auch zu machen bzw. Durchzuhalten. Und da hilft auch so ein komisches Smartphone nicht weiter. Vor allem ist der Preis echt mehr als frech.

  • Die Zielsetzung „Smartphone für Menschen, die der permanent wachsenden digitalen Reizüberflutung entfliehen möchten“ mag ja durchaus für viele interessant sein…
    Ich sehe den Lösungsansatz jedoch als wenig überzeugend an!
    Meine Vorschlag:
    (1) iPhone (SE 3) mit intelligenten Fokus-Einstellungen und aktivierten Beschränkungen, die das iPhone auf definiertem funktionellen Zustand „einfrieren“
    (2) Apple-Watch in Cellular-Variante als Familieninstallation (und bei Bedarf ein e-ink ebook-Reader für 100,- dazu)

  • Das ist genau das richtige Handy als Weihnachtsgeschenk für Kinder und Teenies.
    Und teuerer als ein Billigsmartphone kann man damit dann auch noch angeben.
    Klasse.
    Gut das ich keine Kinder habe. Aber die würden es von mir bekommen.

    • Und damit würden diese zum Mobbing-Opfer par excellence. Und der richtige Spaß ginge erst los, wenn sie das Haus Richtung Schule verlassen … ;)

      • Das wird so sein. Wenn schon, dann müsste klar sein, dass alle Kinder bis ca 16 gar kein anderes Handy besitzen dürfen.
        Aber das schönste an so einem Geschenk waren die Gesichter der Kinder, wenn sie es öffnen. :))

  • Naja, oder man kauft sich einfach ein uralt SE und hat einfach nur die Basics (SMS, Telefon, MP3 wenn man mag) Das geht ja alles Onboard immernoch und hat ein wenig mehr Komfort als bei einem Nokia Feature Phone.

  • Liegt das nicht am Anwender selbst? Wenn ich von meinem iPhone alle Apps lösche, welche zur Reizüberflutung dienen, sollte es doch so funktionieren ohne Geld für ein „Dummphone“ auszugeben.

  • Der Preis ist unverhältnismäßig. Das Problem mit der Reizüberflutung kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Trotz aktuellstem iPhone bin ich noch keiner Sucht verfallen. Email, Kalender, WhatsApp, Podcasts und ifun. Das war’s eigentlich. Im Urlaub noch ein paar Bilder. Fertig.

  • Alternativ das „Minimal Phone“. Für mich wesentlich attraktiver und mit echter Tastatur!

  • Ich finde ein Smartphone mit E-Ink Display richtig interessant. Werde es mir mal anschauen wenn ich dazu die Gelegenheit hab.

  • Wahnsinn, welches Maß an Hass ein einfaches Produktangebot auslösen kann…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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