Spannend, einfach, gut und schlecht
Mubert: iPhone-App für automatisch generiertes Musik-Streaming
Die Mubert-Applikation lockt interessierte Anwender im App Store schon seit geraumer Zeit mit dem Versprechen, ein Musik-Streaming-Angebot zu offerieren, dessen Inhalte automatisch generiert werden und so in der Lage sind einen nie versagenden Strom unendlich vieler Variationen beliebter Electronic-Genres, Entspannungs- und Einschlaf-Klänge zu generieren.
Große Auswahl unterschiedlicher Genre
Ihr startet die App, wählt ein Genre und lasst euch berieseln. Weder müsst ihr euch Künstler-Namen merken, noch bestimmte Alben kennen. Zum Repertoire von Mubert gehören Genres wie House, Dubtechno, IDM, Trance, Drum and Bass, Synthwave, Dark Ambient, und Post Rock.
Darüber hinaus bietet die Mubert-App auch Audio-Streams für sportliche Betätigungen an (hier wird auf unterschiedliche Herzfrequenz-Auslastungen gesetzt) und versammelt unter den Schlagwörter „Calm“ und „Chill“ zahlreichen Relax-Stationen, die beim Meditieren, für Yoga-Übungen und in der Badewanne genutzt werden können.
Einfache aber unzuverlässige App
Hier müsst ihr dann so gut wie nicht mehr mitwirken. Ist der Stream erst einmal gewählt, habt ihr zwar die Möglichkeit den aktuellen Mix zu favorisieren, vorübergehend auf „low intensity“ umzuschalten und die laufende Musikzusammenstellung zu Liken und zu Disliken, ihr könnt die App aber auch einfach dudeln lassen ohne einen Finger krumm zu machen.
In unserem Test punktet Mubert mit einer erstaunlich guten Musik-Zusammenstellung (hier: Hauptsächlich anspruchsloser Float-House als Hintergrundberieselung im Büro), fängt sich aber viele Minuspunkte für die Stabilität der App ein. Diese hört im Kopfhörer-Betrieb nach längeren Pausen häufiger mal auf zu spielen und irritiert durch teilweise recht holperige Übergänge wenn neue Mixes eingeblendet werden. Zudem ist die Mubert-App seit unserem Test-Start am Montagmorgen bereits zwei Mal komplett abgestürzt.
Trotzdem: Die Idee des „AI Music Streaming“ finden wir spannend und den Preis seit der letzten Gebühren-Anpassung auch vertretbar. Pro Jahr verlangt Mubert 17 Euro. Wer das Jahresabo abschließt und dieses umgehend wieder kündigt kann die App sieben Tage kostenlos und risikofrei ausprobieren. Wäre die App einen kleinen Zacken zuverlässiger, hätten wir das Abo wohl schon wieder auf die automatische Verlängerung umgestellt.
LOL bisher kannte ich nur Nubert…. gute Boxen
Ich kenne nur Hörbert…
Und mein Cousin heißt Norbert! (Zählt das auch??)
Interessant, schaue ich mir mal genauer an. Wäre natürlich auch gut, wenn die App auf den Katalog von Apple Music oder Spotify zugreifen könnte.
Mubert habe ich vor ein paar Monaten auch ausprobiert und fand die Musik wirklich gut. Allerdings gab es damals auch schon öfter Abstürze, bei denen selbst App Neustarts nichts gebracht haben. Schade, dass das noch nicht gelöst wurde. Ansonsten ein cooler Service
In der Überschrift soll es “schlicht” und nicht “schlecht” heissen, oder..?^^
„Spannend, einfach, gut und schlecht“ – es kann ja auch manchmal gut und manchmal schlecht sein, also vielleicht gewollt ^^