Terry Gou will in Taiwan kandidieren
Mr. Foxconn tritt an: Vom iPhone-Fertiger zum Präsidenten Taiwans?
Mit dem Namen Terry Gou könne wohl nur wenige iPhone-Anwender etwas anfangen, dabei gäbe es ohne die Fabriken des Multimilliardärs wahrscheinlich gar keine Smartphones von Apple.
Header: TerryGou im November 2019 | CC BY-SA 4.0: 江博云
Mit einem Vermögen von knapp sieben Milliarden Dollar gehört der 72-jährige nicht nur zu den reichsten Männern in Taiwan, der Gründer des wichtigsten Apple-Fertigers Foxconn ist auch einer der wichtigsten Industriellen des Inselstaates und Pflegt gute Beziehungen zu Apple und Tesla.
Gedeckt von eben jenen Beziehungen, hat Terry Gou nun angekündigt in den Wahlkampf um die Präsidentschaft in Taiwan einsteigen zu wollen. Gou positioniert sich dabei als Kandidat des westlich orientierten Flügels, der sich Peking gegenüber wieder verstärkt auf die Unabhängigkeit Taiwans konzentrieren und mit dem zurückhaltenden Kurs der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) brechen möchte.
Foxconn-Gründer verweist auf Geschäftsbeziehungen
Gou führt seine Geschäftsbeziehungen mit Apple, Tesla, Amazon und Nvidia dabei als Versicherung gegen möglichen Druck aus China an. Die Rolle von Foxconn in der weltweiten Lieferkette hätte eine so große Bedeutung, dass China nahezu keinen politischen Druck auf ihn ausüben könnte – sollte es dennoch dazu kommen, hätte dies massive Folgen für ausländische Investitionen auf dem chinesischen Festland.
Inwiefern sich der Firmen-Magnat in der Wählergunst durchsetzen können wird, bleibt allerdings abzuwarten. Zuletzt war Gou durch abwegige Ideen wie etwa seinen Vorschlag aufgefallen, 80.000 Roboter zum Schutz Taiwans vor chinesischen Angriffen in Stellung zu bringen.
Um im Januar zur Wahl zu stehen muss Gou erst mal 300.000 unterstützende Unterschriften bis Anfang November sammeln. Bereits 2019 stand der iPhone-Fertiger zur Wahl, verließ das Feld der Kandidaten jedoch kurz vor der Abstimmung.
Sehr schön, noch ein Milliardär im Amt. Dann können die Chinesen ihn damit erpressen seine Standorte dicht zu machen!
Keine Sorge, der wird schon dafür sorgen das er seine chinesischen Lohnsklaven behalten kann.
Und falls nicht:
dann muss er umdenken, dann kann er seine eigenen Taiwanesischen Landsleute ausbeuten.
Aber da kommen dann andere Probleme: Gewerkschaften, Forderungen nach höheren Gehälter…bessere Arbeitszeiten. Und dann warst das mit Präsident sein.
Ich halte absolut nichts davon das Reiche Präsidenten werden oder hohe Posten im Staat bekommen! aber genauso wenig wenn ich mir da unsere politischen Leute angucke: Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal.
die taugen auch nicht viel.
Mein Gott. Was für ein Geblähe.
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
1. Strophe:
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
saßen auf der Strasse und erzählten sich was. Da kam die Polizei
„Ja! Was ist denn das?“
Drei Chinesen mit dem Kontrabass!
Na da wäre ich gespannt, was er von Mindestlöhnen und Arbeitsschutzgesetzen hält
Mindest-was?
Heutzutage darf man ja „froh“ sein Arbeit zu haben, wenn es nach manchen geht.
BTW, welche große Techfirma der letzten 50 Jahre wurde eigentlich von einer Frau gegründet? Und die nächsten 25 Jahre?