Moving Twice: Mit jeder Jogging-Runde ein bisschen die Welt retten
Lauf-Motivation der anderen Art: Moving twice (AppStore-Link) koppelt euren Kampfgeist an eine gute Tat und prägt jeden gejoggten Meter in harte Münzen, die einem sozialen Projekt zugute kommen. Gespondert wird das Ganze von verschiedenen Firmen, die mit der finanziellen Zuwendung ihrer sozialen Verantwortung eine öffentlichkeitswirksamen Bühne geben können.
Dafür muss der Nutzer lediglich die kostenlose App laden, in der App eines von bisher zwei Projekten auswählen und GPS einschalten. Für jeden zurückgelegten Kilometer spendet das Partnerunternehmen seinem Projekt 10 Cent.
Damit sich der Charity-Gedanke irgendwann selbst trägt, zahlen die Sponsoren zusätzlich 5% des erlaufenen Spendenbetrags an die Entwickler – der liegt aber bisher meistens unter einem Euro. Die Spenden selbst fließen laut Entwicklern ganz den Projekten zu.
Im Prinzip ist Moving twice eine sehr interessante Idee, geschultert von einem 20-köpfigen Studenten-Team aus ganz Deutschland und der Schweiz. Doch der durchaus kluge Ansatz für mehr Nachhaltigkeit muss aufpassen, dass er sich nicht instrumentalisieren lässt von CSR Strategen (Corporate Social Responsibility). Denn interessant ist die Idee allem für die Unternehmen, die ihre Namen mit wenig Aufwand ganz ökologisch grün waschen können.
Bisher lässt sich für die Stiftung Rechnen und Plant-for-the-Planet spenden.
Feine Sache!
Fürs Training wäre es für manche anders interessanter – also bspw ein Tagesziel setzen und für die Differenz zum nixht erreichten Ziel zahlen müssen.
Da sind wir wieder beim zweischneidigen Schwert.
Einerseits werden die Partner sicher nicht die größten Umweltschoner sein und sich auf diesem Wege den Namen wieder etwas vom beschmierten Öl, etc befreien, andererseits hilft das Projekt der Umwelt und da ist es besser es wird überhaupt was getan.
Also ich wüsste jetzt nicht, wo die „Stiftung Rechnen“ (einer der Partner) ein Umweltschmutzfink wäre, aber ok. Man kann auch alles schlechtreden.
Es steht doch jedem frei, welches der angebotenen Projekte man unterstützen will. Wenn viele Teilnehmer bei einem Projekt z.B. Bedenken haben und es nicht auswählen, wird es auch nicht unterstützt. Ich finde die Idee auch in dieser Hinsicht interessant, weil dadurch eine Form von Demokratie Einzug hält, die man sonst bei solchen Angelegenheiten eher selten findet.
Mit „Partner“ ist hier sicherlich nicht das Projekt (z. B. „Stiftung Rechnen“) gemeint sondern die Firmen, die den Lauf sponsern. Die könnten sich durch die Projektunterstützung eine etwas „weißere Weste“ kaufen.
Funzt der Link nur bei mir nicht oder gehts wem anderen auch so?
Das wäre für mich ein ziemlich guter Anreiz auch mal endlich wieder meinen Arsch hochzukriegen.
Aber ich trau dem allen irgendwie nicht. Da will man was gutes tun, aber vertraut den ganzen Organisationen einfach nicht ^^
Aber letztendlich kann es mir ja egal sein, denke ich. Lieber renne ich wohl mit dieser App und vermute zumindest etwas gutes zu tun, als einfach nur so zu rennen ohne irgendwas oder sinnlos-apps.
Funktioniert die App gleichzeitig mit Nike+?
Sodass ich meine Ergebnisse in beiden Apps habe?
Interessante Frage (bei mir wäre es nur Runkeeper ;)). Und was bedeuten zwei parallel trackende Apps ggf. für den Akku?
Hat bei mir im Test funktioniert.. Ich nehme an der Akku verbrauch steigt dadurch nicht sonderlich da ja alle Apps auf den System GPS Chip zugreifen.. Es bleibt ja nur 1 GPS Chip ;)
Wird heute gleich mal ausprobiert – ein Lauf ist eh für heute Abend geplant! :)
Mich würde auch interessieren ob die App parallel zu einer anderen Tracking App laufen kann und ob das GPS Modul dann in Intervallen von beiden Apps abgefragt wird (also doppelter Stromverbrauch) oder ein und die selbe Abfrage auf beide Apps verteilt wird.
Dann noch eine Grundsatzüberlegung… ich bin kein Jogger – dafür aber ein Radfahrer, aber dafür ist die App ja eigentlich nicht gedacht, oder? Weil ich leg dann ja ziemlich viele km in kurzer Zeit zurück, sprich die müssten dann viel wegen mir spenden!?
Funktioniert das auch, wenn ich mit dem Fahrrad (oder dem ICE) fahre? Das würde den Spendenbeitrag in ungeahnte Höhen treiben…;)
Nein, mit dem Fahrrad oder mit schnelleren Gefährten wird der Lauf nicht gezählt. Das heißt man kann die App nicht verarschen ;)
Jetzt müsste man nur noch es iPhone mit zum laufen nehmen…
So nach Feierabend noch mal schnell 0,64 EUR von einem bekannten Keks-Bäcker an Plant-for-the-Planet überlaufen. :) Es hat übrigens problemlos im Parallelbetrieb mit Runtastic geklappt. Wenn ich jetzt noch sicher sein könnte, dass das Geld auch wirklich so ankommt… na ich hoffe einfach mal das Beste – schließlich sehe ich bisher keinen Grund, das Programm nicht vor dem Laufen zusätzlich zu starten.
Die App. stürzt dauernd ab. Unbrauchbar, gleich wieder gelöscht
Ja stürzt bei mir auch ab und zu ab, aber nich während des laufs. und da zählts ja…