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Mobivention: Neuer App Store für Businesskunden startet Donnerstag

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52 Kommentare 52

Nur wenige Tage nachdem die in der Ukraine ansässigen Anbieter der Software-Flatrate SetApp den Aufbau eines alternativen App Stores angekündigt haben, meldet sich mit der Mobivention GmbH jetzt ein deutscher Anbieter zu Wort, der die neuen Freiheiten des EU-Gesetzes über digitale Märkte zum Aufbau eines alternativen App Stores für Business-Kunden nutzen möchte.

Mobivention Store

In Kooperation mit Apple

Dabei legt Mobivention Wert darauf zu unterstreichen, dass es sich bei dem eigenen „App Marketplace“ um ein Projekt handelt, das aus einer intensiven Kooperation mit Apple entstanden ist. Der alternative App Store wurde gemeinschaftlich vom Mobivention-Team und Apple während eines Workshops innerhalb der europäischen Apple-Zentrale im irischen Cork entwickelt.

Der neue Marktplatz soll sich vor allem an Unternehmenskunden richten und diesen eine alternative Plattform in die Hand drücken, die zum Bereitstellen von B2B- und B2C-Anwendungen genutzt werden kann.

Der mobivention App marketplace richtet sich in erster Linie an Unternehmenskunden, die auf der Suche nach einer alternativen Lösung zur Verteilung ihrer Apps sind. Bisher stehen verschiedene Alternativen zur App Verteilung zur Verfügung, diese haben aber mehr oder weniger viele Einschränkungen und erlauben es nicht, alle benötigten Geschäftsmodelle abzubilden.

Für die Nutzung des mobivention App marketplace ist unerheblich, ob die Unternehmenskunden die Apps selbst entwickelt haben oder von einem Dienstleister entwickeln haben lassen.

Eine weitere Zielgruppe sind größere Unternehmen, die einen eigenen App marketplace für ihre Apps anbieten möchten. Diesen stellt mobivention seine Lösung als White-Label-Lösung zur Verfügung mit der Option, diese an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Vorbereitet ist dabei schon alles. Nach Angaben des in Köln ansässigen Unternehmens ist man bereit, das Angebot am Donnerstag vorzustellen und wird das neue Softwarekaufhaus für iOS-Applikationen direkt zum Inkrafttreten der neuen EU-Gesetze eröffnen.

Dr. Hubert Weid, Geschäftsführer der Mobivention GmbH, unterstreicht: Das Unternehmen sei bereit, eine innovative Plattform zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu lancieren. Dabei will Mobivention einen neuen Standard in der Verteilung sowie Nutzung von iOS-Apps etablieren.

Businesskunden müssen zahlen

Die Mobivention-App wird sich in zwei Tagen von der Webseite der Anbieter herunterladen lassen und Unternehmenskunden dann eine Auswahl der für die eigenen Mitarbeiter freigegebenen Apps anzeigen. Für die Bereitstellung der Anwendung zahlen die App-Anbieter dann je nach Anzahl der App-Downloads unterschiedliche Monatspreise, die der Anbieter bereits in einer ersten Preisliste zur Verfügung stellt.

Preisliste Mobivention

05. Mrz 2024 um 11:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • chicken charlie

    So sehr ich die Änderung begrüße und auch dieses Beispiel erst mal nur Businessanwendungen betrifft, zeigt es doch, wohin die Reise geht. Zig verschiedene Appstores und bei gewissen Apps wird dann die App nicht im Apple Store sein, sondern nur in Store xyz..

    Schöne neue europäische iPhone Welt.

    • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Apps trotzdem über den normalen App Store auffindbar sein werden. Ich kann mir bei aller Liebe nicht vorstellen, dass du ein Link von einem Dienstleister bekommst á la „Klicke hier um die App herunterzuladen“ und dann die Meldung kommt „Oops sorry, du hast Store XYZ nicht, d.h. du bekommst die App nicht“.

      Das wäre in Sachen Usability der Super Gau. Vermutlich wird sichergestellt, dass es im iOS App Store immer einen direkten Link zum anderen App Store gibt und man nie vor einer Wand steht. Ergo: Für dich ändert sich nichts.

      Erstmal abwarten und Tee trinken. Mehr Optionen sind besser für Endnutzer.

      • Ja weil Apple so für die nutzerfreundlichkeit steht und aktuell auch schon darauf hinweist, dass es Dienst/abo/hardware/etc. bei einem anderen auch gibt (weil ausverkauft oder generell nicht angeboten)… das ist ein Wunsch der hart an der Realität vorbei geht.
        Bevor Apple für einen anderen Store Werbung macht wird Apple wohl lieber drauf verzichten und hoffen, dass die Kunden beim Entwickler direkt genug Druck machen „weil die App nicht im AppStore ist“.

      • Ich könnte es mir wie mit aptget vorstellen. Man muss irgendwelche Quellen hinterlegen damit diese mit abgefragt werden. War das mit Cydia nicht genau so?

    • Weil es bei Android ja auch so ist.

      Von den großen Playern hatte dies nur mal facebook versucht und ist krachend gescheitert.

    • Für Geschäftskunden steht doch eh das MDM von Apple selber bereit, über die die Geräte fernverwaltet und SW verteilt werden kann.
      Wozu so nen teurer Store mit 40€/ App im Monat?

      • Korrektur: Es steht kein MDM von Apple bereit – zumindest noch nicht.

      • Meinst du Apple Business Essentials? Das ist mMn maximal für kleine Unternehmen geeignet, da sehr rudimentär. Alle anderen nutzen vollwertige UEM-Systeme. Den Wunsch nach einem eigenen AppStores unabhängig vom UEM-AppStore habe ich da schon einige Male gehört.

    • Solange der AppStore bei der bisherigen Schutzgeldhöhe bleibt, werden einzelne Apps diesem den Rücken kehren, weil der finanzielle Schaden für das einzelne Unternehmen zu hoch ist.

      Den Massenmarkt wird man aber nur mit dem AppleStore bekommen. Dort wird man jedoch mehr und mehr Gratisapps mit inapp-käufen finden, die eben nicht über das Apple – Bezahlsystem laufen.

    • Geil nicht wa, finde ich auch.
      Endlich kann man (demnächst irgendwann) VLC, Kodi & Co. direkt beim Hersteller herunter laden, ohne irgendwelche Apple Funktion(s) Beschränkungen oder wie Apple Abo zwang (weil die Entwickler jetzt eine Update/Upgrade Struktur machen können)

  • “Bisher stehen verschiedene Alternativen zur App Verteilung zur Verfügung, diese haben aber mehr oder weniger viele Einschränkungen und erlauben es nicht, alle benötigten Geschäftsmodelle abzubilden.”

    Sehr schöne Formulierung . U.a. genau deswegen hat die EU ja alternative Appstores erzwungen. Gesteht Apple die künstlichen Beschränkungen hier indirekt ein, oder wie?

    • Ist doch klar, dass es Einschränkungen geben wird. Man überlege allein mal, wenn ein iPhone, abstürzt durch einen Virus, und da war jemals ein anderer App Store genutzt worden. Es wird keine Garantie mehr… geben nichts… kein Support

      • Nee, sie schreiben das der aktuelle, von Apple Betrieben AppStore zu viele Einschränkungen aufweist.

      • Naja, auch wenn dein Mac aktuell abstürzt (ob mit oder ohne Virus ist da erst mal egal), ist auch das kein direkter garantiefall. Wenn du das Gerät nicht mehr zurücksetzen kann, dann schon eher.

    • Das Zitat stammt doch nicht von Apple sondern von dem Betreiber Mobivention GmbH.

      Antworten moderated
  • Und jeder will Geld verdienen
    Die Preise sind schon enorm, 950 Euro in der kleinsten Ebene, nur damit ein Entwickler seine Apps anbieten kann. Wahnsinn

    Antworten moderated
  • Fängt ja gut an, wie viele App Stores soll es denn demnächst eigentlich geben?

    Was ein Schwachsinn!

    Antworten moderated
  • Hm ich bin da irgendwie kein Fan von. So wie es bis jetzt ist war doch für den Benutzer alles bestens. Ich möchte keine 5 unterschiedliche Stores auf dem Phone haben. Das eskaliert dann genau so wie bei den gaming stores auf dem PC jeder kocht da sein eigenes Süppchen und man muss sich x launcher installieren.

  • Als Aktionär fragt man sich, warum Apple keinen eigenen Sub-AppStore für unternehmensinterne Apps geschaffen hat, bei denen dann gewisse Beschränkungen wegfallen.

      • Dann frage ich mich, welches Unternehmen min. 950€ an eine GmbH zahlt, wenn sie das ganze für unter 100€/Jahr bei Apple bekommen. Totgeburt?

      • Deine Formulierung war etwas missverständlich. Unternehmensinterne Apps sind für mich Apps die von meinem Unternehmen erstellt worden sind und nur an Firmenmitglieder verteilt werden. Für alles andere gibt es das Mobile Device Management wo du einen AppShop z.B. via Avanti oder Jamf anbietest.
        Für welche Unternehmenskreise diese im Artikel erläuterte Dienstleistung in Frage kommt…? Keine Ahnung.

  • Der VIP-Pass bei „Smule: Karaoke singen“ kostet In-App 11,49 €/Monat, also 137,88 €/Jahr.
    Der gleiche Pass kostet auf smule.com 27,99 €/Jahr – also nur rund ⅕!

    Aktuell darf der App-Entwickler dem Nutzer das nicht sagen. Ich freue mich schon darauf, wenn die Öffnung solche Ersparnisse demnächst zugänglicher macht.

    Für Apple wird es hingegen hart.

      • Er hat auf die Entwicklerwebseite geklickt, was so um die 90% der Enduser nicht tun.

      • Das kann ich mir nicht vorstellen. Oder woher hast du diese Zahl?
        Bei einigen kannst du gar keinen Benutzeraccount erstellen, ohne die Webseite anzusteuern.

        Und mal im Ernst… Was versucht Smule da? Zwischen 27,99 EUR und 137,88 steckt ein bisschen mehr als nur 30%. Da würde ich ja fast schon unterstellen, er nutzt die Einfachheit mal eben einen in-App-Kauf abzuschließen aus. Oder soll der Kunde verschreckt werden und die Dunkelziffer (deine 90%) ermutigen auf die Homepage zu gehen? Never!

      • Oder er nutzt einfach nur die Faulheit (Dummheit?) der Apple Nutzer aus. Absolut in Ordnung, wie immer gilt: selbst schuld wer per inapp ein Abo abschließt

  • Das Problem fängt eigentlich erst dann an, wenn iFun demnächst Apps bewirbt, die nicht im Original App Store sind. Dann fängt man an zu überlegen falls die App gut erscheint aber Apple niemals sofort geben wird für so eine App

  • Die EU sollte sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen und nicht mit alternativen App Stores…
    Bald ist der App Store ausgestorben, weil man für alles einen eigenen Store braucht…

  • Und schon geht das Gejammere der iPhone Nerds los … mimimi soviele App-Stores … mimimi ich hab Angst.

    Aber komischer Weise fürchtet sich niemand am Mac und JEDER wirklich jeder deaktiviert als ersten Punkt die Funktion nur über App-Store Installationen zuzulassen.

    Heuchler oder Jammer-Angsthasen? Beides nicht sehr erstrebenswert …

    Antworten moderated
  • Ich bin etwas spät dran, aber kann mir mal einer erklären wie sehr euch die Apple Marketing Abteilung indoktriniert hat? Auf iOS verteufeln auf MacOS feiern. Und alle Glauben an den Mythos des Untergangs vom App Store. Wie machen die das?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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