Nur bei Abbuchungen gibt es mehr
Mobilkonto C24: Zwei Barabhebungen pro Monat reichen aus
Das kürzlich lancierte Banking-Angebot des Vertragsvermittlers CHECK24 hat wie viele der Neo-Banking-Applikationen die üblichen Kundenservice-Angebote auf ein Mindestmaß zusammengestrichen und bietet seinen Basiskunden etwa nur zwei Abhebungen pro Monat kostenlos an.
Nur wer sein Konto nach zusätzlichen, von CHECK24 aufgestellten Kriterien nutzt, darf sich mehr als zwei Mal pro Monat an den Geldautomaten verirren. Dies wird etwa gestattet, wenn in jedem Kalendermonat mindestens zwei Lastschriften vom Konto abgehen, die etwa durch Gas- und Stromlieferung oder den Vermieter verursacht werden.
Allerdings staffelt C24 auch hier. So sind auch bei Erfüllung der Buchungskriterien im Smartkonto nur vier, im Pluskonto sechs und im Maxkonto acht Abhebungen inklusive.
Ein knapp gesteckter Rahmen, den die Vertragsvermittler heute mit den Ergebnissen eine YouGov-Online-Umfrage rechtfertigen, an der 2042 Personen teilgenommen haben. Von diesen hätten nur 28 Prozent angegeben, Dreimal oder mehr als Dreimal pro Monat an den Geldautomaten zu müssen.
Entsprechend bestätigt sieht sich C24 offenbar in der eigenen Strategie.
Seit Mitte Oktober bietet CHECK24 mit der C24 Bank ein Girokonto mit dazugehöriger Debitkarte an und integriert hier die Angebote von über 300 Partnerbanken, die (Baufinanzierungs-)Kredite, Tages- und Festgeldangebote offerieren.
Zudem kann die C24 Bank App als Multibanking-Applikation genutzt werden, in die sich auch die Konten anderer Institute einbinden lassen. Nach Angaben der Vertragsvermittler können hier die Girokonten, Sparkonten, Bausparverträge und Depots fast aller in Deutschland ansässigen eingebunden werden.
Vor einem spontanen Kontoabschluss empfehlen wir euch noch kurz abzuwarten, bis die rechtliche Dokumente des C24-Angebotes wieder verfügbar sind. Aktuell lassen sich weder die Preis- und Leistungsverzeichnisse noch die Entgeltinformation zu den unterschiedlichen Konten von den C24-Servern lasen. Die hier versammelten Links führen alle ins Leere.
Update von 14:25 Uhr: Die Preis- und Leistungsverzeichnisse und die Entgeltinformation lassen sich nun wieder aus dem Netz laden.
Im Jahre 2020 sollten auch null Abhebungen ausreichen.
Weil man im Jahre 2020 kein Bargeld mehr braucht? Scheinen in unterschiedlichen Ländern zu leben.
Dies geht auch in Deutschland durchaus, wenn man die Läden entsprechend aussucht.
Möglich, aber im Alltag braucht man wirklich so gut wie kein Bargeld mehr. Seit gut einem halben Jahr kein Bargeld mehr berührt oder abgehoben. Bei verbohrten und ignoranten Ansichten kann man natürlich auch der Meinung sein, dass das Bargeld noch notwendig ist.
Sonnige Grüße
Ich suche mir die Läden eher nach Qualität und Geschmack der zu verkaufenden Waren aus, anstatt der zur Verfügung stehenden Zahlungsmethoden!
Ich bin der festen Überzeugung, dass Qualität der Produkte und Dienstleistungen und Digitalisierung sich ergänzen. Nur wer sich mit seinen Produkten und Dienstleistungen weiterentwickelt, kann mithalten. Wer so intelligent ist, der entwickelt sich auch bei der Zahlungsmitteln weiter. Und ja, natürlich habe auch ich 1-2 Spezialläden, bei denen das nicht zutrifft.
Diesen Zusammenhang verstehe wer will. Ich nicht! Was hat gute Ware mit den Zahlungsoptionen zu tun?
Gute Ware entsteht durch eine gute Idee, die gute Umsetzung und die ständige Weiterentwicklung bzw. Anpassung an die heutigen Gegebenheiten. Auch das Drumherum muss weiterentwickelt bzw. angepasst werden. Ladengeschäft, Internet, Werbung und eben auch digitale Zahlungsmethoden. Das ich meine persönliche Einschätzung.
Wie kann man nur so dermaßen verblendet sein? Perfektes Schaf
Stimme voll und ganz zu. Bäcker, Metzger, Kioske und Imbisse stehen mir da noch in Weg.
Unser Bäcker hat nun umgestellt. Der Metzger noch nicht, solange gehts im Rewe das Fleisch kaufen. Kiosk besuche ich nie und auch zum Döner geht es erst wieder, kann ich da Bargeldlos zahlen, was unsere Pommesbude jetzt zum Glück auch schon anbietet. Es wird, langsam.
Genau und wenn der Staat in zwei Jahren feststellt, dass er pleite ist, bucht er jedem Bürger mal eben 20% vom Konto ab. So wie bereits in Zypern vor ein paar Jahren. Dann guckst du aber.
Mit Bargeld ist das nicht möglich.
Doch, natürlich ist dies möglich. Über Inflation, Steuererhöhung etc.
Kannst ja mal die ältere Generation fragen, wieviel Wert Bargeld behalten kann.
Wer also zB 20.000 auf einem Konto hat, sollte es lieber abheben und unters Bett packen?
Oh man du solltest echt mal über deinen Tellerrand hinaus schauen.
Von mir bekommen Handwerker, nette Postboten … auch mal ein Trinkgeld oder halt eine Kleinigkeit zu Weihnachten. Ohne Bargeld hätte ich da Probleme…
Gibt es auch Lösungen für. PayPal etc.
Sehr realistisch. Wenn ich Möbel geliefert bekomme, frage ich denjenigen, der sie gebracht hat, nach dem Paypalkonto. Ich zahle auch nahezu überall ohne Bargeld. Man kann es aber auch übertreiben.
@Grufty
Ja, es ist realistisch. Siehe Schweden.
Okay, die haben ein eigenes System welches mit der Mobilfunknummer verknüpft ist, so geben die Schweden aber sogar Obdachlosen, Straßenmusiker etc entsprechend Geld.
Schweden funktioniert als Modell für manche Leute nur dann wenn es um Corona geht …
Oder anders gesagt: man pickst dich immer das raus, was einem in sein Weltbild passt
Warum soll ich alles mit Karte bezahlen? Sehe den Sinn nicht meine 2 Brezen beim Bäcker mit Karte zu zahlen.
Abgesehen davon verursacht jede elektronische Buchung auch einen Co2 Fussabdruck.
Und der Druck, Transport und die Bereitstellung von Bargeld (Geldautomaten, die regelmäßig neu bestückt werden müssen) ist da umweltfreundlicher? Ich weiß ja nicht…
Zum Glück versursacht Bargeld keinen Co2 Abdruck. Weder bei der Produktion, bei dem Transport oder auch Lagerung… Merkste?
Warum ich auch meine 2 Brezn mit Karte zahle? Warum nicht?
Warum sollte ich bei der Bank Geld holen, um es zu verteilen, damit diese es wiederrum zur Bank bringen? Dieses ganze System macht halt keinerlei Sinn mehr.
Eine der guten Sachen an Corona ist doch gerade dass man sich Bargeld echt überall sparen kann. Selbst die Bäcker sind doch endlich umgestiegen und bieten Kartenzahlung an… also selbst eine ist ja schon zu viel aktuell
Gestern noch in einer Bäckerei gewesen wo stand: Keine Kartenzahlung möglich…..ohne Witz.
Öhm… nein. Leider ist es nicht so. Diverse Bäxkereien, Kioske, kleinere Läden… alle nur mit Bargeld.
Tja nett gedacht….
Hier im Landkreis Göppingen habe ich noch kein Parkhaus gefunden, für das ich kein Bargeld benötige.
Ich, 30, mag mein Bargeld und zahle trotzdem auch kontaktlos wenn die Summen größer als 10€ sind.
Für kleinen Betriebe sind das nicht unerhebliche Mehrkosten. EC-Karte kostet 1% und Kreditkarten ca. 3%, wenn man keine monatlichen Gebühren zahlen will. Damit wird es teilweise besser, dafür braucht es aber entsprechend hohen Umsatz bargeldlos. In manchen Branchen ist das schon viel Geld, wenn der Deckungsbeitrag auf einmal um 3% geringer wird, weil ein Finanzdienstleister zuschlägt.
Bargeld ist aber teurer im Unterhalt. Muss vom Kurierdienst abgeholt werden, dann in der Bank gezählt und auf Falschgeld geprüft werden und wird dann eingelagert. Das kostet den Banken viel Geld. Wenn dann noch Scheine dabei sind, die beschädigt sind, muessen diese umgetauscht werden.
Die 1% bzw 3 % sind nicht bei jeden Anbieter so.
Bargeld verursacht allerdings auch Kosten.
https://sumup.de/kartenterminals/
Girocard 0,9%
Kreditkarte 1,9%
Das ist kein Argument gegen Kartenzahlung mehr, Bargeld ist deutlich teurer!
Frag mal Deine VR-Bank nach Rollengeld…dazu die Kosten für Transport, Sicherheit, Kontrolle etc.
Auch gehen manche Banken dazu über, ihre Kassen in einzelnen Filialen aufzulösen, in Kombination mit bescheidenen Öffnungs- und Wartezeiten…
Genau dass ist auch der Sinn von Corona. Müsste nur endlich die Mehrheit kapieren.
Bargeld ist und bleibt das wichtigste und sicherste Zahlungsmittel!
Nö.
Auf mich trifft diese Aussage nicht zu.
Auf mich trifft sie ebenfalls nicht zu!!
Sehe ich ganz anders als du.
Das wichtigste würde ich, angesichts vieler Meinungen hier, nicht mehr sagen, aber das sicherste schon. Es kann nicht rückverfolgt werden. Bei Umsätzen ausserhalb meines Zuhauses hinterlasse ich höchst ungern Spuren.
Natürlich könnte es rein theoretisch zurückverfolgt werden.
+1
Ich hab zuletzt im Februar mal Bargeld abgeben müssen. Bin seit Dezember 2018 bei N26 ohne Probleme und voll zufrieden in der Kombination mit Apple Pay.
*abheben
Geht mir nichts anders. Wird immer schwerer sich den PIN zu merken ;)
„Die hier versammelten Links führen alle ins Leere.“
Also bei mir funktionieren alle Links und ich kann die Dokumente dahinter sehen.
Ist wahrscheinlich durch deren PiHole geblockt :D passiert bei mir komischerweise auch öfters mal.
Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal am Automaten war. Anfang des Jahres irgendwann. Diese Beschränkungen sind doch heutzutage Schnuppe.
Die Frage ist eher wo Zahlt man denn Bargeld ein?
Zu abheben kann man sich ja ne Barcleycard Visa holen und so viel kostenlos abheben wie das Limit hergibt, an allen Automaten weltweit.
Welche Visakarte(n) benutzt Du?
Hab so ziemlich alle ;)
Payback Amex
Gebührenfrei MasterCard
Barclaycard Visa
Alle 3 kostenlos, bei der Visa weltweit kostenlos abheben.
Sorry hab das Visa überlesen XD
Commerzbank. Konto ist kostenlos.
Genau, da steht bei uns sogar ein Automat zum Einzahlen
Danke :)
Wenn man deren letzte Entgeltänderung bedenkt kommt dich das auch teuer zu stehen, zumindest in Deutschland
Habe bisher keine Änderung der Preise bekommen…
Ich finde BNC10 viel genialer. IBAN, Mastercard, top App, ApplePay komplett kostenlos und (Achtung sitzenbleiben) ohne Schufa! Lieber ein Konto ohne Schufa haben, als irgendwann eins brauchen.
Wer sein Geld im Griff hat, der kann doch auch einen Schufa-Eintrag haben. Was ist daran schlimm?
Hinweis: Im Gegensatz zu vielen anderen App Banken wird hier eine Schufa-Abfrage mit entsprechendem Eintrag durchgeführt
Und was ist daran schlimm?
Schufa Einträge sind meist zum Nachteil – wirst du merken wenn du ein Hauskredit beantragst. – besser sind wenig aber „gute“ Einträge
HA! Bargeld. Steinzeitland Deutschland :)
Dass der gewünschte „Gläserne Kunde“ sich nur durch Zahlungen mit Bargeld „wehren“ kann, das scheint keine Rolle zu spielen!?
Mag für manche zutreffen. Für mich nicht. Für all die Payback Kunden anscheinend auch nicht.
Aber ja!
Wenn man schon Aluhut trägt, dann bitte richtig.
Die Geldscheine haben Seriennummern, in den Geschäften hängen Kameras, dies in Verbindung mit Gesichtserkennung…
Eigentlich mag ich deine Kommentare und dafürsprechen zum Thema Bargeldlos. So sehr ich auch vom bargeldlos bezahlen bin: Die Rückverfolgbarkeit ist bei E-commerce gegeben und wird auch genutzt. Bei Bargeld ists wohl ein ‚wenig‘ Aufwendiger die Historie einzusehen.
Mein Tip @H.Dg: Nutz Münzen wann immer es geht!
Bargeld hat immer noch den erzieherischen Charakter, dass man fühlt, was man ausgibt. Apple Pay hat null Verlustgefühl.
Ja, das ist richtig. Meine Frau und ich habe gestern für unser Neugeborenes ein Konto bei der lokalen Sparkasse eröffnet. Wir haben 50 Minuten dafür gebraucht und das obwohl davor schon Kopien von den Ausweisen und der Geburtsurkunde bei der Bank waren. An einer Stelle hätte unsere Tochter (2 Wochen alt) unterschreiben müssen. Ohne die Unterschrift hat hat uns das Programm nicht zum nächsten Menüpunkt gelassen. Die Sparkassen Frau hat das Formular dann ausgedruckt und wir haben die Unterschrift einfach übersprungen. Für mich sehr prägend.
Dass sich hier keiner aufregt, wie unverschämt es überhaupt ist, mir vorzuschreiben, wie oft ICH an MEIN Geld komme, ist das Erschreckende.
Und jetzt kommen die Schlaumeier, die mir weismachen wollen, dass Abheben eine teure Angelegenheit ist und blabla… es ist so erbärmlich.
Dein Gedanke macht Sinn – ich finde Abhebebeschränkungen und die Gebühren erbärmlich und erschreckend – genauso wie deine Schreibweise und Argumentationsart. Blabla
Naja das ist ja nicht ganz richtig. Du kannst gegen Gebühr so oft abgeben, wie dein Konto es hergibt. Die Dienstleistung ist eingepreist. Du bist nicht gezwungen hier abzuschließen, sondern kannst auch eine filialbank wählen. Dort ist die Kostenstruktur anders, aber irgendwie wird Geld verdient. Die Sparkasse hat zum Teil Postengebühren. Das ist für mich noch viel schwerer nachzuvollziehen. BeiC24 vielleicht auch mit deinen Daten. Da kann man für sich selbst den Preis als zu hoch einstufen.
Aber die Bank schreibt dir nicht vor, wie häufig du abheben darfst. Lediglich eine Gratisbeigabe ist eben kleiner als bei anderen Banken.
Gäbe es nur eine Bank in Deutschland, dann könnte man geneigt sein, dir zuzustimmen. Dem ist aber nicht so, such dir eine Bank, die zu deinen Ansprüchen passt.