Abrechnung per Check-in
„Mobility Stuttgart“: Eigenes Rad wird bei Verbindungssuche berücksichtigt
Die App Mobility Stuttgart präsentiert sich als Alternative zum klassischen Ticketkauf. Die hinter dem Projekt stehenden Bahn-Tochter Mobimeo vermarktet die Anwendung als „Mobilitäts-App“ für den Verkehrsverbund Stuttgart. Neben detaillierten Fahrplänen und Routenbeschreibungen bietet „Mobility Stuttgart“ auch ein automatisiertes Ticket-System, das auf Echtzeit-Informationen zu den aktuellen Bus- und Bahnverbindungen sowie dem aktuellen Standort des Nutzers basiert. Man muss lediglich vor Fahrtantritt einchecken und der App mitteilen, wenn die Fahrt beendet ist. Das System rechnet anschließend den jeweils günstigsten Fahrpreis ab.
„Fahrrad statt Laufen“ als Filteroption
Mit der neu verfügbaren Version 5.19.0 wurde „Mobility Stuttgart“ um die Möglichkeit erweitert, auch das eigene Fahrrad in die Verbindungssuche mit einzubeziehen. Hierzu findet sich in den Filtereinstellungen der App eine neue Option namens „Fahrradfahren statt Laufen“. Setzt man in dieser Zeile das Häkchen, so wird die Routenplanung inklusive der benötigten Reisezeiten unter Berücksichtigung der privaten Radnutzung durchgeführt.
Alternativ zum eigenen Rad kann man über die Filtereinstellungen der App auch festlegen, dass man am „Call a Bike“-Bikesharing der Bahn teilnimmt oder die Nutzung von TIER-Scootern oder Carsharing über „Drive Now“ in die Berechnungen einbeziehen will.
Automatisch der beste Preis
Grundsätzlich sollte dieser Art und Weise der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln zumindest dann die Zukunft gehören, wenn man digitalen Tickets den Vorzug gibt – vorausgesetzt natürlich, man kann sich auf die Abrechnungssysteme verlassen.
„Mobility Stuttgart“ lässt sich ansonsten auch einfach zur auf Live-Daten basierenden Verbindungssuche verwenden. Diese Option dürfte dann für Besitzer von Zeitfahrkarten oder dem seit Mai vergangenen Jahres auch in diese App integrierten Deutschlandticket interessant sein. Hier wurde ja eben erst beschlossen, dass der Preis auch in diesem Jahr bei 49 Euro pro Monat bleibt.