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Nächste Zielvorgabe bis Ende 2022

Mobilfunkversorgung: Netzbetreiber erfüllen Auflagen von 2015

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41 Kommentare 41

Die Bundesnetzagentur hat sich mit einem seltenen Positiv-Hinweis zum Zustand des deutschen Mobilfunknetzes zu Wort gemeldet. Nach einer Überprüfung der hierzulande verfügbaren Mobilfunkversorgung sei man erneut zu dem Schluss gekommen, dass die drei großen Netzbetreiber ihre Versorgungsauflagen aus dem Jahr 2015, drei Jahre nach dem eigentlichen Stichtag, erfüllen würden.

50 Mbit/s für 98% der Haushalte

Hintergrund ist die Frequenz-Versteigerung 2015, an die die Bundesbehörde mehrere Auflagen geknüpft hatte. Eigentlich war damals vorgesehen, dass zum Jahresbeginn 2020 mindestens 98 Prozent der Haushalte im Mobilfunknetz von einer Mindestdatenrate in Höhe von 50 Mbit/s versorgt werden würden. Pro Bundesland sollten dabei mindestens 97 Prozent der Haushalte entsprechend versorgt sein, um eine Bevorzugung einzelner Ballungsgebiete auszuschließen. Ebenfalls eingefordert war zudem die vollständige Versorgung der wichtigsten Verkehrswege. Also das ICE-Schienennetz der Deutschen Bahn und alle deutschen Autobahnen.

Zum eigentlichen Stichtag, dem 31. Dezember 2019, waren Deutsche Telekom, Vodafone und die Telefónica allerdings noch weit davon entfernt die Zusagen auch einhalten zu können. Die gewährte Nachfrist ist inzwischen abgelaufen – alle Vorlagen wurden erfüllt.

Nächste Zielvorgabe bis Ende 2022

Nun müssen sich die Netzbetreiber auf das jüngste Pflichtenheft aus 2017 konzentrieren. In diesem wurde festgehalten, dass bis zum Ende des nächsten Jahres jeweils 98 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate in Höhe von 100 Mbit/s versorgt werden müssen.

Auch Autobahnen und Schienen sollen Ende 2022 noch mal besser angebunden werden. Geplant ist darüber hinaus bis Ende 2024 alle „Landes- und Staatsstraßen, die Seehäfen und wichtigsten Wasserstraßen“ mit flächendeckender Mobilfunkversorgung auszustatten, die Datenraten von mindestens 50 Mbit/s liefert.

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30. Nov 2021 um 07:38 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    41 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Vodafone – hier gibt es kein 5G

    Download: 8,23 Mbps
    Upload: 2,21 Mbps

    da ist wohl noch sehr viel Luft nach oben.

  • Nett wäre, wenn nicht 98% mindestens 100 Mbit/s, sondern die restlichen 2% überhaupt irgendein Netz haben könnten …

  • Bannenrepublik Deutschland! Es wird immer schlimmer und keiner macht wasB

    • bei dem Kauderwelsch versteht vielleicht keiner was du meinst – oder?

    • Niemand wird gezwungen, hier zu leben. Einfach in ein anderes Land ziehen oder selber dazu beitragen, dass sich hier das ändert, was nicht gefällt. Aber Achtung: Vorbild zu sein bedeutet mehr zu tun als zu meckern…

    • Naja, es wird ausgebaut aber halt nur da wo die Kunden auch Geld ausgeben wollen. Das nicht in jedes Dorf schnelles Internet gelegt wird wundert mich nicht, ist eine ganz normale Kosten-/Nutzenrechnung. Wenn der Ausbau in das Dorf mehr kostet als es die nächsten 2 Jahre an Einnahmen bringt.

      Hier in meiner Ecke von München ist alles vorhanden 1Gbit über Glasfaser von der Telekom seit diesem Jahr, 1 Gbit über Glasfaser von M-Net seit letzten Jahr, 1Gbit über Kabel von Vodafone, 250Mbit über VDSL von der Telekom, 50Mbit über alle anderen DSL Anbieter.

      5G ist auch kein Thema, gibt es von allen 3 Anbietern.

      Das München da immer vorne dabei ist, wundert mich aber auch nicht. Hier gibt es mehr als genügend Haushalte, so dass die Ausbaukosten eben relativ schnell wieder drinnen sind.

      • dann bist aber nicht viel unterwegs in der Stadt. Gibt genügend Ecken in der Stadt München wo es mit dem Empfang eng wird

      • In den Vierteln wo ich mich aufhalte habe ich immer 5G oder mindestens LTE. Das es hier sicherlich Ecken gibt wo es nicht so ist wird wohl wahr sein. Dennoch ist München immer eine von den ersten Städten wo da was ausgebaut wird.

      • Da verstehst du was falsch. Es gibt gewisse Grundbedürfnisse, und dazu gehört mittlerweile eine Internet Anschluss und mobiles Internet. Und deswegen muss hier sehr wohl, egal wie das Kosten-Nutzen Verhältnis ist jedes Dorf abgeschlossen werden. Ich kann auch nicht argumentieren wir legen keinen Strom, Telefon oder Wasser weil da kaum Leute leben und das lohnt sich nicht. Und in der heutigen Zeit ist Internet ein Grundbedürfnis, ohne geht nichts mehr, grad im gewerblichen Bereich, auch auf dem Dorf gibt es Betriebe.

      • Theoretisch hast du recht, praktisch aber leider nicht denn wenn es ein wirkliches Grundbedürfnis (50Mbit und mehr zu haben) wäre. So würde aber der Staat Ausbauen und es nicht weiterhin auf die Privaten Unternehmen abwälzen und die bauen halt zu erst da aus wo auch Geld wieder reinkommt. Wenn dann mal genügend Kohle im Topf übrig ist, wird halt der Rest Ausgebaut und das wird halt dauern. Bei 5G sind zum Beispiel erstmal, außerhalb von den großen Städten, die wichtigen Autobahnen und Bundesstraßen dran.

      • Der Staat macht Vorgaben beim Ausbau…natürlich werden neue Dinge wie 5G erst in Ballungsräumen eingeführt, aber dennoch ist es ein Grundbedürfnis, und daher müssen die Anbieter überall versorgen, auch da wo es weniger lukrativ ist

      • Ja aber schau mal was dein Grundrecht am Internet bedeutet. Das heißt nämlich nicht überall 100Mbit zu haben sondern eher überall Internet zuhaben und das hast mit DSL Light (384kbit) dann auch schon.

        Du wirst nämlich in diesen „Grundrecht“ keine Werte zu der Geschwindigkeit finden. Sondern maximal so Phrasen wie schnelles Internet und das ist Subjektiv. Der jetzt nur DSL Light hat freut sich schon über eine 6000er oder 16.000 DSL Leitung. Der nun aber schon 250 Mbit hat, wird natürlich nicht beeindruckt werden können mit einer Flächendeckenden 16 Mbit Leitung.

      • Viele Grundversorgungen laufen mittlerweile privat, Strom, Müllabfuhr, Telefon ….;-)

      • marius müller westerwelle

        @Mik dann schau dir mal an was der Staat als Grundbedürfnis definiert und dann kannst du noch mal fordern ;) kleiner hinweis: du wirst wahrscheinlicj anfangen zu weinen. private unternehmen machen nur das nötigste um den maximalen gewinn zu erzielen (was auch vom staat gewünscht ist). es hat schon seine gründe, warum alle städte und gemeinden sich den netzausbau durch fördergelder leisten müssen.

      • angeschlossen natürlich;-)

    • Statt konstruktive Kritik zu üben, kommt wieder dieses geist- und sinnlose Geschwafel von der Bananenrepublik Deutschland. Es geht mir so auf die Nüsse! Dann Wander doch aus in eine Bananenrepublik!

  • 3 Jahre geht ja in Deutschland voll klar. Hätten sich ja mehr Zeit lassen können. Super Leistung! Hoffentlich springen dafür Prämien bei der Geschäftsleitung :)

  • Da kann ich nur lachen. Zum telefonieren darf ich mich vors Haus bewegen mit dem iPhone und fährt man in die nächste Gemeinde so hat man 10 Minuten gar keinen Empfang. Wer da verunfallt hat schlechte Karten

  • Ich finde die App schlecht. Wenn ich keinen Empfang habe und dies per App ermittelt und melden möchte, bricht der Test wegen hoher Laufzeiten oder nicht ausreichender Ortsgenauigkeit ab. Man kann den Test nicht durchführen, weil die Verbindung zu schlecht ist. Dafür ist die App aber eigentlich gedacht. Meiner Meinung nach wird dadurch das Ergebnis verschönert.

  • Auf meiner täglichen Pendelstrecke ist der Empfang eher schlechter als besser geworden, hängt bestimmt mit der 3G Abschaltung zusammen.

  • StepsteStephanKaki

    Tja – viele Bemühungen sieht man nicht. Die Lücken im ländlichen Raum werden nicht wirklich kleiner. Sie sind zwar nur klein aber es gibt sie – auch in Balkungsräumen. Der Aufwand scheint zu hoch und die Strafen zu gering. Immer noch erstaunlich, wie dagegen die Versorgung in Ländern wie der Schweiz aussieht. Erstaunlich und erschreckend

  • Seit der Abschaltung von 3G (wird dann durch EDGE) ersetzt und fehlender 4G Versorgung, halte ich diese Aussage, dass die Provider ihre Aufgabe erfüllt haben, für äußerst fraglich!

    Aber mitten in der Großstadt kümmert das natürlich niemanden…

    *Grillenzirpen*

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