MobileSquid: Ein vielversprechender Datei-Browser
Finder, Midnight-, Mu-, oder Norton-Commander beziehungsweise den Windows Explorer. Irgendeinen Datei-Browser nutzen wir alle – und auf dem Desktop-Rechner geht ohne einen guten Explorer gar nichts. Dateien löschen, umbenennen, ausführen oder Berechtigungen setzen – eigentlich machen wir den ganzen Tag nichts anderes.
Auf dem iPhone ist die Sache dagegen schon etwas komplizierter. Gut, mittels selbst aufgesetzter SSH-Verbindung hatten wir bereits die Möglichkeit alle organisatorischen Schritte vom Mac (oder der Windows-Kiste) aus durchzuführen, eine ernstzunehmende Finder-Alternative liess jedoch lange auf sich warten.
MobileFinder (aufsetzen auf dem Datei-Browser des NES-Emulators) brachte zwar schon recht früh einen Kandidaten für das mobile Dateisystem, die häufigen Programm-Abstürze und das träge Interface disqualifizierten die ersten Versionen dann aber ziemlich schnell. Doch Besserung ist in Sicht.
MobileSquid, heute in Version 0.2.2 veröffentlicht, bringt eine Hand voll Finder-Features auf das Telefon. Datei-Infos, wie Größe, Änderungsdatum, Pfad und Eigentümer lassen sich anzeigen, Dateien können umbenannt werden und typische Unix-Berechtigungen für Gruppen, Eigentümer und Andere gesetzt werden. bietet eine angenehm auf das iPhone abgestimmte Art zur Navigation und verspricht etliche Verbesserungen in der kommenden Version. Für V.0.3 stehen bereits eine Copy&Paste-Funktion, das umbenennen von Ordnern und ein besseres Programm-Icon auf der ToDo-Liste.